KAPITULL DYZETË E SHTATË - schwere Zeiten
Song: KARMA - Nimo
Äferdita
Höllisch. Es tut so höllisch weh. Doch trotzdem bleibe ich ruhig. So ruhig, dass selbst Luan, nichts zu verstehen scheint.
„Dita. Was ist passiert?" Die Besorgnis in seiner Stimme, jagt eine weitere Welle von Schmerzen durch meinen Körper und nur mit Mühe, kann ich mich davon abhalten, mich zu krümmen und loszuweinen. Ich kann einfach nicht mehr. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Mit mir, Luan und meinen Gefühlen. Zum ersten mal, bin ich verliebt, so ahnungslos, dass es mich schon verrückt werden lässt.
„Ihr Hamster ist gestorben." Auch, wenn ich gar nicht lachen will, entkommt mir ein Laut der durch Luans Schulter gedämpft wird und als Luan mich an den Armen packt und zurück hält, kann ich mir das schiefe Grinsen nicht verkneifen.
Dardan ist ein noch größerer Dummkopf, als Luan.
„Dein Hamster ist gestorben? Ich wusste nicht einmal, dass du einen hattest." Die Verwunderung, die sich in seinen Augen spiegelt, lässt mich bitter meine Augen verdrehen.
Luan und Äferdita kennen sich kaum. Das ist so verdammt bitter.
„Tja, anscheinend kennst du mich wohl nicht", entkommt es mir so scharf, dass Luan kurz seine Augen weitet, bevor er sie wieder zusammen kneift und mich skeptisch betrachtet.
„Dann muss ich dich wohl noch besser kennlernen." Ich schnaube kurz auf und drehe den Kopf zur Seite, entkomme seinem durchdringlichen Blick und werde kurz darauf los gelassen.
„Was hast du überhaupt an?" Ich reiße meine Augen auf, empört und irgendwie total zerissen, zwischen Wut und Trauer.
„Ernsthaft? Jetzt interessierst du dich nur für meine Kleidung?" Ich werfe selbst verständnislos einen Blick auf die Leggings und den Pullover meines Vaters.
Daran ist doch nichts verkehrt. Jedes Mädchen in der Universität, läuft so rum.
„Ja tue ich." Ich starre mit zusammen gebissenen Zähnen, hinter Luan vorbei zu Dardan, der das Spektakel sowie jeder andere, gespannt beobachtet. Scheiß Gaffer.
„Und jetzt, zieh die an". Eine Jacke, Luans Jacke, taucht in meinem Blickwinkel auf, die er mir drängend, ungeduldig entgegen hält. So, als ob ich ernsthaft auf ihn hören würde. Arschloch.
Ich verschränke die Arme vor der Brust und schau wieder demonstraktiv weg. Auch, wenn beim Gedanken daran, Luans Jacke zu tragen, es in meinem Bauch zu flattern beginnt.
Meine Güte, werden meine Gedanken absofort immer so dermaßen schräg sein? Oder waren sie es schon bevor ich realisiert habe, was ich für diesen Esel empfinde.
„Hey, was soll das-" Ohne Vorwarnung, packen mich Luans Hände bestimmend, aber erstaunlich sanft. Auf meine Gegenwähr, lässt er sich gar nicht erst ein und ignoriert meine Proteste.
Jedes mal, wenn er mich berührt, so unschuldig und sanft, spüre ich wie Hitze durch mich hindurch pocht, wie als wären meine Gefühle für ihn, elektrisierend, hitzig. Wie Feuer, das er in mir entfacht.
Wenige Minuten später, stehe ich perplex dar, in Luans riesiger Jacke eingehüllt und spüre wie mir eine verräterische Röte in die Wangen steigt. Ich neige meinen Kopf ab, in der Hoffnung, dass er keinen Blick auf meinen Scham erhaschen kann.
Verdammter Luan, verdammter Körper der auf Luan reagiert. Oh man. Im Endeffekt, erscheinen mir die Schläge meiner Ma, vielleicht doch besser zu sein, als diese Situation.
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Fuck you, Babe
RomanceFakt ist, dass sobald der Snob und die Zicke sich treffen, Streit vorprogrammiert ist. - - - Als Äferdita auf den reichen Erben der Gashi Familie trifft, weiß sie noch nicht, dass sich ihr Leben ab diesem Zeitpunkt in ein einziges Chaos verwandeln...