Kapitull Dyzetë e Njo

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KAPITULL DYZETË E NJO - high af.

Song: ALBANIAN SHOTA

Afërdita

Jap. Ich bin betrunken. Und zwar sowas von. ,,Wer von euch Idioten hat ihr Alkohol gegeben?" Kichernd klammere ich mich an Blerina fest, denn dem Boden unter meinen Füßen traue ich kaum noch. Irgendwie dreht sich alles und keine Ahnung wieso, aber langsam befürchte ich, dass ich abheben und weg fliegen werde. Ob Blerina das wohl weiß? ,,Rina, halt mich fest, sonst flieg ich gleich noch weg!" Kreischend drücke ich meinen Kopf gegen ihren Bauch, lege meine Arme fest um ihre zierlichen Beine und spüre wie meine eigenen zu zittern beginnen. Ich war ja schon nie ein Fan vom Fliegen, aber das hier, das ist Todesgefahr. Obwohl, wenn ich los lasse und fliegen kann, dann kann mich Rina doch auffangen? Nein! Luan, Luan ist gut ja, Luan passt immer auf mich auf! ,,Rina, lass mich sofort los! Luan muss mich auffangen!" Mit schockweiten Augen, versuche ich mich von ihr zu lösen, aber sie lässt einfach nicht los! Was soll das denn?! Will sie mich etwa von ihm fern halten? Wie bei Romeo und Julia? Oh mein Gott, das ist ja so romantisch. Aber trotzdem ist Rina böse und böse Menschen sind schlecht für mich. ,,Lass mich sofort los, du böser Mensch! Lass los!" Kreischend vergrabe ich meinen Kopf in ihren Pullover, der so unglaublich flauschig ist, dass ich fasziniert darüber fahre und meine Wange daran reibe. ,,Also erstens, hör auf deine Wange an meinen Bauch zu reiben, Dita! Und zweitens, verdammt was stimmt nicht mit dir? Ich halte dich doch gar nicht fest!" Überrascht halte ich inne, hebe meinen Kopf an und sehe wie Rina ihre beiden Arme hoch hält und mich anstarrt als sei ich gestört. ,,Leute, ich glaub sie ist gar nicht betrunken". Besas Stimme erklingt neben Ajona und ihr besorgter Blick erinnert mich stark an den meiner Schwester Edona als ich heute das Haus verließ, ohne bescheid zu sagen wohin ich verschwinden würde. Aber wieso soll sie sich sorgen? Luan ist doch da! ,,Ich muss.. ich muss zu Luan!" Ich lasse abrupt Rina los und renne los, weg von meinen Freundinnen, die mir panisch beginnen hinter her zu jagen und nach mir zu schreien. ,,Ihr könnt mich nicht von meinem Romeo trennen!" Rufe ich lachend und beschleunige meine Schritte, torkel einpaar mal und stolpere gegen irgendwelche Menschen. ,,Sie ist auf Droge, verdammt!" Drogen? Was für Drogen? Waren im Alkohol etwa auch Drogen? Ich dachte ja immer, dass Drogen etwas schlechtes wären, aber anscheinend sind sie total abgefahren. ,,Woah, diese Welt ist so bunt". Kichernd drehe ich mich und fasse an den Baum gegenüber von mir, zupfe an den Ästen und dann beginnt der Baum einfach zu sprechen. ,,Okay wow, Kleine ich glaub du brauchst eine Auszeit". Ey kenn ich diesen Baum nicht? ,,Ich dachte du wärst ein Hund! Du Schlingel du!" Lachend schlage ich gegen seine Brust und in der nächsten Sekunde umfassen mich seine Arme um meine Hüfte und er hebt mich hoch. ,,Woah, ich bin wirklich abgehoben! Rina, guck mal, ich fliege!"

,,Lass mein Mädchen los, Gollum!" Ich erblicke Luan gegenüber von uns, neben ihm stehen seine Freunde und meine Freundinnen, vollkommen aus der Puste. ,,Halts Maul, Luan", grummelt der Baumjunge hinter mir und lässt mich auf den Boden ab. Sobald ich wieder selbst stehe, renne ich auf Luan zu und springe hoch. ,,Fang mich auf, Romeo!" Kreische ich und lande in der selben Sekunde in seinen Armen. Gemeinsam stolpern wir einige Schritte zurück, aber Luan hält mich fest in seinen Armen und trägt mich wie seine Julia. Ich vergrabe kichernd mein Gesicht in seine Schulter und höre wie Luan ,,Bist du meine Julia?", murmelt. Ich sehe zu ihm hoch, strahlend weil er mich wieder einmal gerettet hat und nicke heftig mit dem Kopf. ,,Also kann ich dich küssen?" Er formt seine Lippen zu einem Kussmund und das ist das Zeichen für mich, einen Abgang hinzulegen. ,,Tut mir leid, mein Rome, aber heute nicht." Kichernd strampel ich mit den Beinen, entferne mich von Luan und höre wie er mir ,,Morgen vielleicht?" Hinter her ruft. Als Antwort, strecke ich ihm nur meinen Mittelfinger entgegen.

,,Okay, sie ist immer noch auf Drogen oder betrunken". Wow, tolle Erkenntnis Ajona, darauf wäre ich ja nie gekommen. ,,Was sollen wir jetzt machen? Wir können sie so garantiert nicht nach hause lassen". Stirnrunzelnd lehne ich mich gegen Besa, die beginnt sanft meinen Kopf zu kraulen und gifte Rina an. ,,Ich will nicht nach hause!" Ich hasse mein Zuhause, so richtig. Dorthin zurück, will ich nicht. Ich will viel lieber mit Luan nach hause! ,,Wie wärs, wenn ihr heute alle bei mir pennt?" Fragt Besa vorsichtig und wirft mir ein liebevolles Lächeln zu, als hätte sie angst, ich würde bei ihrem Vorschlag ausrasten. Auch, wenn sich alles in mir dagegen sträubt, seufze ich nach gebend. Schließlich weiß ich, dass es eine komplette Katastrophe wäre, mich mit Luan alleine zu lassen. Bei meinem Glück, würde dieser Esel mich wieder überfallen.

Ich kichere bei dem Gedanken und seufze übertrieben, verträumt auf. ,,Wisst ihr eigentlich, dass mich ein Esel überfallen hat?" Die verstörten Blicke von Ajo und Rina bringen mich noch mehr zum Lachen und ich lehne in Erinnerungen schwimmend, meinen Kopf gegen Besas Schulter. ,,Er denkt, er wäre ein Löwe, aber eigentlich ist er ein Esel". Ich zucke mit meinen Schultern und zwinkere Ajo zu, als ich sehe wie ein Licht in ihrem dümmlichen Kopf aufgeht und sie ihre Augen schockiert aufreißt. ,,Luan Gashi hat dich geküsst!" Ich stolpere nach vorne und presse grinsend meine Hand auf ihren Mund, während ich mich panisch umsehe ob Jemand gehört hat was sie gesagt hat. ,,Pscchh Dümmerchen, das ist doch ein Geheimnis!" Ich lasse meine Hand wieder sinken, stelle mich zurück zu Besa und schweige, während die drei mich immer noch schockiert anstarren. ,,Jetzt ohne Witz?" Augenverdrehend nicke ich und wickel eine Strähnen meiner immer noch feuchten Haare um meinen Finger. ,,Ich habe ihn dafür geohrfeigt." Ich kichere. ,,Zwei mal!" Dazu halte ich meine Finger hoch, worauf hin Rina ein paar Finger runter drückt. ,,Zemer, das sind zwei, nicht alle Finger".

,,Ey, Schnauze Halten, Hündchen im Anmarsch. Aber Fräulein, darüber reden wir noch einmal, wenn du wieder nüchtern bist," wispert Ajona drohend und schon erscheinen in der nächsten Sekunde der Esel und seine Schoßhündchen. Ich hab immer noch keine Ahnung, wie die alle heißen. ,,Wir, gehen jetzt tanzen!" Luan wirft enthusiastisch den vollen Becher in seiner Hand über seine Schulter, greift nach meinen Beinen und wirft mich über seine Schulter. Seine Schulter drückt sich fest in meinen Magen und als ich Kopf über zu meinen Freunden sehe und mir meine feuchten Haare ins Gesicht fallen, spüre ich wie sich die Welt beginnt zu drehen. ,,Nein, was?! Hilfe ein Esel entführt mich!". Schreiend strampel ich mit meinen Beinen, fliege zum zweiten mal an einem Abend und versuche irgendwie mich zu lösen von ihm. Alle 31er. Keiner kommt mir zur Hilfe, ich erkenne nur noch wie sie mir grinsend zu winken und das wars auch schon. Gott, ich glaub ich kotz gleich.

Alovestory03 XX

Fuck you, Babe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt