PennyEs ist Freitagabend und ich steh vor meinem Kleiderschrank. Heute ist nämlich die Party und ich hab es ja Blaire versprochen.
Plötzlich klopfte es an meiner Tür und Blaire steckte ihren Kopf herrein.
„Bist du fertig?", fragte sie und kam herein. Sie trug eine dunkle Jeans mit einer weißen Bluse und Ballerina dazu. Ihre Haare hatte sie offen. Sie sah hübsch aus.
„Nein. Ich weiß nicht was ich anziehen soll.",sagte ich und ließ alles hängen.
„Blaire ist ja da. Mal sehen.", sagte sie und gab mir einen leichten Klaps auf die Schulter. Ich stand hinter ihr und guckte ihr zu wie sie meinen Schrank durchwühlt.
„Probier das mal.", sagte sie und schmiss mir ein schwarzes Kleid zu. Ich zog mich schnell um, da wir schon ein wenig spät dran waren, und stellete mich vor den großen Spiegel in meinen Zimmer.
„Sieht doch gut aus.", sagte Blaire hinter mir und lächelte. Das Kleid war oben rum sehr eng, unten ging es oberhalb von meinen Knien zu einem schönen Roch auseinander.
„Jetzt fehlen nur noch Ballerina und ne Handtasche und wir können los."
Die Party war schon in vollem Gange. Ein paar Pärchen kuschelten am Lagerfeuer, die anderen tanzten sich die Seele aus dem Leib.
„Komm wir hohlen uns was zu trinken.", sagte Blaire und schleifte mich zu der Bar.
„Hast du Amy und Jen schon gesehen.", schrie ich. Blaire ließ ihren Blick durch die Menschenmenge schweifen. „Nö, aber ich denke, sie tanzen. Und wahrscheinlich haben sie sich schon zwei Footballjungs geangelt.", sagte Blaire und ich lächelte. Blaire und ich tranken in Ruhe aus, drängelten uns dann durch die Menge auf der Suche nach Amy und Jen.
„Hey ihr zwei.",rief Jen uns zu . Wir umarmten uns.
„Wo hast du den Jack versteckt?" Amy stupste Blaire leicht und zwinkerte ihr zu. Blaire schnaubte und sah zu Boden.
„Hey, Blaire, was ist den los?", sagte ich als ich ihren traurigen Blick sah.
„Ich weiß es nicht. Er benimmt sich in letzter Zeit so komisch. Wir sehen uns fast nur in der Schule und wenn wir uns mal sehen, redet er fast nichts."
Amy und ich schüttelten leicht den Kopf und Jen umarmte Blaire. Ich hab mit Jack nicht mehr so viel zu tun, also kann ich das schlecht beurteilen ob er sich verändert hat.
Früher waren wir eine richtige Clique. Wir vier Mädls, Jack, Ty und Dustin. Wir unternahmen jeden Tag etwas gemeinsam und hatten eine Menge Spaß. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern wie ich Dustin angehimmelt habe. Ich war nicht total berliebt in ihn aber ein bisschen verknallt. Das war aber früher, jetzt ist kein Junge mehr in meinem kopf der mich beim Lernen ablenkt. Ich sah wie Dustin anderen Mädchen immer hintergeguckt hat und da wusste ich, ich sollte es einfach für mich behalten und damit wir weiterhin Freunde bleiben konnten. Zwischen Blaire und Jack war immer schon eine gewisse Spannung da. Als wir dann auf der Highschcool waren, sind sie endlich zusammengekommen. Auf der Highschool ist die Clique dann irgendwie auseinander gegangen. Neue Schule, neue Freunde und wir konnten uns nicht mehr jeden Tag sehen. Aber ab und zu schaffen wir es, dass wir uns sehen alle sieben, die ganze Clique.
„Das wird schon wieder. Er wird seine Gründe dafür haben, glaub mir.", sagte ich zu Blaire und nahm ihre Hand.
„Da sind sie ja.", sagte Jen. Mein Kopf schnellte hoch. Dustin, Jack und Ty kamen auf uns zu. Verdammt Finn ist auch dabei. Ich merkte wie mein Herz schneller wurde. Ich konnte dieses Gefühl einfach nicht verdrängen, wenn er in meiner Nähe ist und das macht mich wütend.
Finn
Die Jungs hatten mich zu einer Strandparty mitgenommen. Mal sehen ob die hier auch so gut Party machen können wie bei uns zu Hause.
„Ich würde sagen, wir suchen mal die Mädls.", sagte Dustin als wir ankamen. Er drängelte sich durch die Menge und wir folgten ihm. Als ich die Mädchen erblickte, konnte ich erkennen, dass Penny auch dabei war. Sie sah verdammt heiß aus in ihrem kurzen schwarzem Kleid. Ich musterte sie von oben bis unten und mein Blick blieb in ihrem Gesicht hängen. Sie war dezent geschminkt, nicht so übertrieben wie alle anderen. Ihre Augen suchten irgendeinen Punkt damit sie uns nicht angucken musste. Als ich kurz vor ihr war, trafen sich dann doch unsere Blicke. Ich konnte ihre blauen Augen sehen und ich musste lächeln als sie sofort wegguckte und sich nervös ihr Haar hinter das Ohr streifte.
Jack ging zu Blaire und gab ihr einen Kuss und legte schließlich seinen Arm um sie.
Ich stellte mich neben Penny und ich bemerkte wie sie vom einen Bein auf das andere stieg.
„Hey, du kleiner Partymuffel.",sagte ich schließlich und grinste sie an.
„Ich bin kein Partymuffel.", protestierte sie sofort.
„Da hab ich anderes gehört.", sagte ich leise.
„Sich betrinken und einen nach den anderen abschleppen zählen halt nicht zu meinen Hobbies."
Ich sah sie an. „Ich denke wir sollten deine Stimmung etwas bessern. Komm, wir gehen etwas trinken.", sagte ich und nahm sie bei der Hand. Als wir an der Bar ankamen bestellte ich. Eine Minute später hatten wir auch schon unsere Gläser in den Händen.
„Also, warum stehst du hier mit einem Partymuffel, wenn du doch ein heißes Mädchen abschleppen könntest?", fragte sie mich und nahm einen Schluck.
„Also doch ein Partymuffel?", sagte ich und grinste sie frech an. Sie warf mir nur einen bösen Blick zu und wartete auf meine Antwort.
„Ich steh doch hier mit einem heißen Mädchen?", sagte ich und nahm einen kräftigen Schluck.
„War das gerade ein Kompliment?", fragte sie und strich sich schon wieder eine Haarsträhne hinters Ohr. Das macht sie immer ,wenn sie nervös wird.
„Ich meine du könntest doch jeden Typen haben oder etwa nicht? Warum verkriechst du dich dann zu Hause und büffelst nur? Du verpasst doch dein ganzes Leben?"
„Das geht dich doch gar nichts an und überhaupt woher willst du das wissen?" Du kennst mich doch gar nicht.",sagte sie, nahm ihr Glas und leerte es auf ex. Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und verschwand in der Menschenmenge.
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Alles lief gut, bis er kam ...
Teen FictionPenny Stone. Ein ganz normales 18-jähriges Highschool Mädchen. Brav, fleissig und hübsch. Das einzige was sie im Kopf hat ist die Schule. Sie will Ärztin werden. Jungs und Partys - das schiebt sie gnadenlos bei Seite, bis sie jemanden ganz besondere...