15.Kapitel

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Penny

Seine Mum begrüßte mich sofort freudig. Sein Dad musterte mich zuerst von oben bis unten sehr auffällig, was mir etwas unangenehm war, streckte mir aber dann doch die Hand hin. Ich lächelte ihn an und sagte höflich hallo.

„Freut mich, dass mein Sohn auch anständige Mädchen kennt.“, sagte sein Dad.

„Dad bitte, lass es einfach okay.“,sagte Finn neben mir und ich merkte, dass sein Körper angespannt war.

„Ich sag doch nur wie es ist. Also wir müssen wieder. Wichtige Leute warten auf mich. Susan kommst du bitte.“,sagte sein Dad und verschwand wieder in der Menge. Seine Frau folgte ihm.

„Also ich finde sie nett.“,sagte ich.

„Penny, du musst nicht lügen.“,sagte Finn und drehte sich zu mir.

„Okay, dein Dad war mir ein bisschen unheimlich aber deine Mum ist nett.“,gestand ich.

„Wollen wir etwas trinken?“,fragte Finn.

„Ja klar.“,sagte ich und folgte Finn zu der Bar. Finn bestellte zwei Getränke. Der Barkeeper beeilte sich und überreichte uns dann die Getränke. Ich nahm einen Schluck und es brannte in meinem Hals.

„Verdammt, willst du uns umbringen?“,fragte ich Finn.

„Nein, aber wenn du den Abend überstehen willst dann trink es.“,meinte Finn und nahm auch einen Schluck. Ich weiß nicht was Finn hatte aber es schien als wollte er nicht hier sein. Er war den ganzen Abend schon sehr angespannt. Ich wusste nicht ob ich ihn darauf ansprechen sollte. Nach kurzem Überlegen tat ich es.

„Finn?“,sagte ich.

„Hmm?“

„Ist alles okay bei dir?“,fragte ich. „Du bist irgendwie so angespannt.“

„Ich hasse solche Abende.“

„Warum?“,hackte ich nach.

„In Texas hatten mich meine Eltern immer auf solche Abende geschleift und allmählich habe ich es satt. Habe mich gelangweilt und immer den perfekten Sohn gespielt. Aber damit ist jetzt Schluss.“,sagte Finn, nahm sein Getränk und leerte es in einem Zug. Dann winkte er den Barkeeper zu sich und bestellte noch einen. Ich wusste nicht was er mit damit ist jetzt Schluss meinte. Ich dachte mir, er würde schon wissen was er tut.

„Ich geh mal auf die Toilette. Bin gleich wieder da.“,sagte ich zu Finn, als er gerade sein zweites Getränk entgegen nahm. Er nickte nur.

Ich suchte das Klo auf was sich als etwas schwierig herausstellte. Ich kämpfte mich etwas durch die Menge und rannte so Finn's Mum entgegen.

„Penny richtig?“,sagte sie und lächelte.

Alles lief gut, bis er kam ...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt