PennyDie Sonne schien ins Zimmer und ich blinzelte dem Sonnenlicht entgegen. Ich spürte Finn's Körper an meinen. Er hatte noch immer seinen Arm um mich geschlungen, so als würde er nicht wollen, dass ich weglaufe. Ich konnte mich aber doch aus seinen Griff befreien und schlich mich mein Zimmer. Bevor ich aus dem Zimmer verschwand warf ich noch einen Blick aus den schlafenden Finn zurück. Sein Anblick und der Gedanke, dass er in meinen Bett leigt, zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht.
Ich tapste noch ein bisschen verschlafen ins Bad und ging duschen. Das Wasser prasselte auf mich nieder und ich wurde einigermaßen wach. Es gibt nichts besseres als eine warme Dusche am Morgen.
Fertig im Bad ging ich wieder zurück zu meinen Zimmer. Leise und Vorsichtig öffnete ich die Tür. Finn war wach und saß auf der Bettkante. Unsere Blicke trafen sich. Ich trat herein, schloss hinter mir und lehnte mich dann an die Tür.
„Du hast mir immer noch nicht gesagt, was du gestern eigentlich hier wolltest.",unterbrach ich die Stille und sah ihm noch immer in die Augen. Finn schnaubte laut und ließ seinen Kopf hängen.
„Ich hatte mich mit meinen Vater schon wieder gestritten.",gab er mir als Antwort.
„Wegen was?",hackte ich weiter nach. Finn sah mich wieder an und es wurde wieder still.
„Wegen ... nicht so wichtig.",sagte er schließlich und stand auf. Seine Harre waren zerzaust und er sah verdammt müde aus. Er ging zum Fenster und starte hinaus.
„Und warum bist du dann hier her gekommen?"
„Ich musste von zu Hause weg und ich wusste einfach nicht wohin. Dann bin ich eine Bar, hab mich betrunken und dann wollte ich dich einfach sehen.",erklärte er mir und starrte noch immer aus dem Fenster. Ich ging zu ihm bis ich schließlich dicht hinter ihm stand.
„Und wie soll es jetzt weitergehen?",flüsterte ich und wartete gespannt auf seine Antwort. Ich konnte ihn nicht wieder weg stoßen. Die vergangene Woche war verdammt hart für mich gewesen. Ich hatte mich alleine und verlassen gefühlt. Ich wollte ihm noch mal eine Chance geben, vielleicht hatte er es wirklich ernst gemeint, was er gestern gesagt hatte. Plötzlich drehte er sich um und sah auf mich herab und automatisch schlug mein Herz schneller.
„Ich weiß noch was ich gestern zu dir gesagt hatte und ich meine es ernst, Penny. Ob du mir das glaubst oder nicht, aber ich brauche dich einfach.",sagte er und strich mir dabei eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Und warum hast du mich dann weggestoßen?",fragte ich ihn.
„Weil du jemand anderen verdient hast. Du kennst mich, meine Vergangenheit einfach nicht."
„Dann erzähl sie mir. Lass mich dich besser kennenlernen."
„Ich hab Angst, dass du dann von mir davonläufst, wenn du meine Vergangenheit kennst.",sagte Finn.
„Das werde ich nicht Finn.",gab ich ihm als Antwort.
Finn beugte sich vor und kam meinen Gesicht näher. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Er musste mich nicht mal berühren, schon bekam ich eine Gänsehaut. Was ich mir alles eingeredet habe, dass ich ihn schon vergessen werde, war absoluter Schwachsinn. Ich konnte diesen Junge nicht vergessen, denn ich liebte ihn einfach zu sehr.
„Du solltest nach Hause gehen.",unterbrach in diesen intimen Moment, denn Finn war kurz davor mich zu küssen. Aber ich konnte noch einen klaren Gedanken fassen. Er richtete sich wider auf und ich trat einen Schritt zurück. Finn nickte bloß und ging aus meinen Zimmer. Ich lauschte noch seinen Schritten und schließlich hörte ich die Tür ins Schloss fallen.
Finn
Mein Leben machte wieder Sinn. Penny vertraute mir wieder. Aber das einzige Problem was ich hatte war, sie will mehr von meiner Vergangenheit erfahren. Wenn ich das alles erzähle wird sie nie wieder ein Wort mit mir sprechen. Das wusste ich. Aber ich wollte sie nicht verlieren. Ob ich ihr was erzähle oder nicht, sie wird sich von mir entfernen, so oder so. Und plötzlich brodelte die Wut in mir hoch.
Zu Hause angekommen, traf ich auf meinen Mutter. Gott sei Dank war mein Dad heute bei der Arbeit, ich konnte ihn einfach nicht in die Augen sehen, nicht heute nach unserem Streit.
Ich hatte Penny angelogen. Ich war in keiner Bar sondern hab einen kleine Dosis Drogen genommen. Und Dad hatte wieder welche bei mir entdeckt und war natürlich voller Wut und ist ausgerastet und Mum hat alles mitbekommen.
Ich trat in die Küche und meine Mum sah mich an. Ich konnte ihr nicht in die Augen sehen, den es tat mir wahnsinnig Leid, dass ich nicht der Sohn bin, den sie gerne hätte.
„Du solltest dich mit ihm aussprechen. Das hat doch keinen Sinn mehr.",sagte sie schließlich. Ich trat näher und blickte sie nun an. Das einzige, was ich in ihren Augen sah war Verzweiflung und Trauer.
„Er ist daran schuld, was ich jetzt bin. Das ich Drogen nehme und mich die ganze Nacht irgendwo herum treibe. Und das weißt du ganz genau. Wie kannst du noch bei ihm bleiben, wenn du weißt dass er dich all die Jahre belogen und hintergangen hat." mit jedem Wort wurde meine Stimme lauter. „Sieh der Tatsachen ins Mum, unsere Familie ist kaputt. Und nicht seit wir hier her gezogen sind, sondern schon in Texas. Seit diesem verdammten beschissenen Unfall, seit Rush tot ist."schrie ich. Ich kochte vor Wut. Ich sah meiner Mum in die Augen und es bildeten sich Tränen. Aber es war die Wahrheit. Unsere Familie war kaputt, seit Rush tot ist.
Hey!!
Na was glaubt ihr, wer Rush ist? :)
Viel Spaß beim lesen!
Eure KathiL96
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Alles lief gut, bis er kam ...
Teen FictionPenny Stone. Ein ganz normales 18-jähriges Highschool Mädchen. Brav, fleissig und hübsch. Das einzige was sie im Kopf hat ist die Schule. Sie will Ärztin werden. Jungs und Partys - das schiebt sie gnadenlos bei Seite, bis sie jemanden ganz besondere...