Finn
Plötzlich sah ich sie. Sie stand da und guckte mich an und es war ihr egal, dass sie fast von den anderen zerquetscht wurde. Die rote Bluse stand ihr gut und ihre blonden feinen Haare hatte sie leicht gewellt. Sie verdammt gut aus und auch so ... so hilflos. Ich ging auf Penny zu um sie von der Menge, die sie fast verschluckt, herauszuholen. Ich ergriff ihre Hand und zog sie an die Bar, wo das Gedrängel nicht so wild war. Sie ließ sich auf einen Stuhl fallen und gucke mich wieder an. Auch ich musste in ihre blau - türkis schimmernden Augen sehen. Ich weiß nicht wie lange wir uns einfach nur angestarrt haben, aber es kam mir lange vor. Sie war die erste die sich aus der Starre wieder befreien konnte.
„Weißt du, dass du wunderschöne olivgrüne Augen hast?",sagte sie plötzlich. Ich musste einfach nur lächeln über das Kompliment, denn ich merkte, dass ihr gerade bewusste geworden ist, was sie da gesagt hatte. Ich erwiederte nichts darauf.
„Hast du Lust zu tanzen?",fragte sie plötzlich und war schon ihrem Stuhl aufgesprungen.
Penny
Ich sah ihn erwartungsvoll an.
„Bin nicht so der Typ fürs tanzen.",meinte Finn bloß.
„Ach quatsch. Jeder kann tanzen. Also komm jetzt.", sagte ich und schnappte mir seine Hand. Ich zog ihn mitten in die tanzende Menge und begann mich zu der Musik zu bewegen. Ich spürte den Rhythmus und mein ganzer Körper vibrierte. Finn bewegte sich auch zu der Musik und ich fragte mich, warum er meinte dass er nicht tanzen kann. Finn sah verdammt gut aus, wenn er sich zu der Musik bewegte. Zu gut. Ich bewegte mich näher an ihn heran und machte meine Augen zu. Ich spürte seine Nähe und es war ein unbeschreiblich gute Gefühl, zu wissen, er ist bei mir. Es war heiß und verrucht. Die Luft war stickig aber dennoch machte es Spaß.
Finn war noch immer neben mir und ich sah, dass es auch ihm Spaß machte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit verließen Finn und ich die Tanzfläche. Wir gingen an die Bar um etwas zu trinken. Ich war erschöpft und mir war heiß.
„Hier.",sagte Finn und reichte mir ein Getränk. Ich merkte wie die kalte Flüssigkeit in mir hinunterrannte. Oh mann tat das gut.
„Warum hast du gesagt, du kannst nicht tanzen?",fragte ich ihn.
„Kann ich ja auch nicht.",sagte er.
„Und warum bist du dann mitgegangen, wenn du doch so schlecht tanzt?"
„Erstens hast du mich mitgezogen und zweitens bei so vielen schlechten Tänzern falle ich nicht auf.",meinte er.
„Du willst also sagen, dass ich schlecht tanzen.",hackte ich nach.
„Nein, das will ich nicht sagen. Du warst eine der heißesten auf der Tanzfläche.",sagte er. Ich war überglücklich, dass es dunkel war und Finn meine Röte im Gesicht nicht sah.
Plötzlich klatschten zwei Hände auf meine Schultern. Blaire war mit den anderen aufgetaucht.
„Na ihr zwei? Wir wollen schön langsam nach Hause. Bleibt ihr noch oder wollt ihr mit?",fragte Jen. Ich blickte Finn an und wartete ob er was sagen würde. Ich wolte noch nicht nach Hause.
„Ich bleibe noch hier. Was ist mit dir?",sagte Finn und sah mich an.
„Äh ja ich denke, ich bleibe auch noch.",sagte ich.
„Gut. Bis dann Leute, Habt noch viel Spaß.",sagte Blaire und sie verschwanden wieder in der Menge. Nun waren Finn ich wieder alleine.
„Also wie findest du die Band?",fragte er schließlich.
„Ja sie sind nicht so schlecht. Gefallen mir.",antwortete ich. Ich leerte mein Getränk und stellte das leere Glas wieder auf die Bar.
„Wollen wir nochmal tanzen?",fragte ich ihn.
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Alles lief gut, bis er kam ...
JugendliteraturPenny Stone. Ein ganz normales 18-jähriges Highschool Mädchen. Brav, fleissig und hübsch. Das einzige was sie im Kopf hat ist die Schule. Sie will Ärztin werden. Jungs und Partys - das schiebt sie gnadenlos bei Seite, bis sie jemanden ganz besondere...