Kapitel 17. Für Sie

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Ich fuhr so schnell mit dem Fahrrad wie ich konnte zur Pizzeria. Dad rief mich zuhause an und sagte mir das Chloe...tot war...

Nein... das kann ich nicht glauben... Nein...

Ich fuhr und fuhr und als ich ankam sah ich wie Dad den Laden schloss damit keiner sieht was passiert ist. Ich kam rein. "Wo ist Sie?!" Ich hielt gerade so die tränen zurück und Dad sah auch schon aus als ob er gleich zusammenbrechen würde. "Im...Aufzug..." Ich rannte hin und machte die Türen auf und sah sie. Sie lag leblos da und starrte auf den Boden mit leeren Augen. "Nein!" sagte ich. Ich ging zu ihr hin und hielt sie fest. "Bitte wach auf... Nein! Bitte! NEIN!!!" ich schüttelte sie, aber sie war Tot. Ich weinte und meine Tränen tropften auf ihr Gesicht. "Nein..bitte...Chloe..." Ich umarmte sie fest und heulte. "Warum?...Warum du?" flüsterte ich ihr ins Ohr...


Es verging etwas Zeit und ich und Dad fuhren aus der Stadt in Richtung Denver. Ich saß hinten und sagte nichts. Ich guckte nur aus den Fenster. Dad sagte auch nichts und fuhr Still. Ich konnte ihren Blick nicht vergessen. Diese Leeren Augen...

Nach einer Weile bogen wir in einer Waldstraße ein und fuhren eine zeit lang gerade aus bis wir am Straßen rand stehen blieben. "Trägst du sie...bitte?" fragte mich Dad "Ja." Stimmte ich zu. Wir stiegen aus und sahen uns um ob jemand da war, aber nein wir waren alleine. Ich machte den Kofferraum auf und hob Chloe im Sack auf. Ich konnte nicht glauben das sie Tot war. Es fühlte sich an als ob sie gleich aufwachen würde oder ich und das alles wäre nur ein Alptraum. Aber nein es war es nicht. Es war die Realität. 

Wir gingen tief in den Wald rein bis wir vor einem alten großen Baum stoppten. Dad fing an zu graben und ich starrte auf den Müllsack. In Hoffnung zu sehen das sie atmete. Aber nein. Nichts.

Dad war fertig und ich machte den Sack auf. Chloe hatte immer solche Lebendige Wunderschöne Grüne Augen, aber jetzt guckte sie Leblos...Tot.

Ich legte sie vorsichtig rein und sah die Halskette die ich ihr Geschenkt hatte. Ich ließ es bei ihr. Sie war so glücklich... ich hätte mitkommen sollen... Ich hätte verhindern können! 

Dad steckte eine Holzplatte über ihr und fing an sie einzugraben, bis er zusammenbrach und er heftig weinte. Ich hielt scheine Schulter kurz und nahm die Schaufel "Ich gib dir keine Schuld." sagte ich und vergab ihn und vergrub sie weiter. Chloe. Mein Engel. Meine Schwester. Tod.

In den nächsten Tagen taten wir so als ob sie verschwunden wäre und meldeten sie als vermisst. Sie würde nicht gefunden werden, denn sie war zu weit außerhalb der Stadt. Ich hoffte nur niemand würde wieder Dumme Gerüchte verbreiten das ich ihr irgendwas angetan hätte... Denjenigen würde ich die Haut abziehen. Ich und Dad sprachen kaum miteinander. Wir aßen zwar zusammen, aber nach der Sache mit Sam und Chloe... war das Haus wie ausgestorben. Ich ging nicht zur Schule. Dad hatte mir freigegeben und er arbeitete fast nur noch. Und ich dachte fast nur noch jeden Tag an sie.



Im Untergrund. Eine Nacht nach dem Tod von Chloe.


Ich wachte auf und viel  direkt auf den Boden. "Ah!" Ich versuchte aufzustehen, aber mein Körper fühlte sich sehr seltsam an. Ich fühlte mich wie aus Metall und ich fühlte mich so...leer. Ich drehte mich um und guckte auf die Decke, aber irgendwas war seltsam. Alles flackerte kurz und dann sah ich normal. ich wollte meine Hand ansehen, aber sie weigerte sich zu bewegen. "Was ist den hier los?" hörte ich eine Stimme und sah ein Schatten über mir. "Was zur... Du hast grüne Augen? Das hab ich doch nicht Programmiert..." Er kniete sich vor mich runter und sah ein Monster aus Kabeln mit einer Clown-Maske. "Ahh!" schrie ich und er zuckte weg. Ich hörte mich so seltsam an... was ist mit mir los?  

Lebst du etwa? "J-j-ja?" versuchte ich zu sagen und meine Stimme verzerrte sich. "wee-er biiiisst duu_?" fragte ich. Er zögerte kurz. "Ich heiße Ennard." sagte er. "Ich hieß aber mal Henry, aber micht so wichtig..." "Heeeenrrry?" fragte ich. Ist das etwa... Onkel Henry?!

Icccch... Chloe....Duuuu....Onkel?...." "Was?" sagte er verwundert. "Komm ich helfe dir aufzustehen." Und setzte mich auf einen Tisch. "Dein Name ist Chloe?" fragte er. Plötzlich ging mein Gesicht auf was mich erschreckte. "Ganz ruhig. Du bist anscheinend nicht daran gewöhnt ein Animatronic zu sein." "Anima?" Animatronic?

Ich versuchte wieder mein Arm zu heben und es verweigerte sich immer noch. Henry oder Ennard hob meine Hand hoch so das ich es sah. "Siehst du?" Ich guckte meine Hand an und es war wirklich komplett aus Metall. Ich kenne diese Hand dachte ich mir. Ich bin Baby?

"Oooonkel Heeenry?" sagte ich wieder. "Warte... bist du das Chloe? Was ist mit dir passiert? Warte. Sag mir nicht das Baby dich?..." Und er streichte ein Finger na seiner Kehle.Ich erinnerte mich und versuchte zu nicken und Ennard lachte. "Willie du dummer Idiot." dachte er sich. "Hat Mike irgendwas damit zu tun?" fragte er. "Neein. Nein." sagte ich und mein Sprechen wurde besser. "Oh. Gott sei dank. Der arme Mikey Boy..." sagte er und lachte leicht. "Guck Chloe oder Baby. Wie auch immer du dich nennst. Du bist hier unten gefangen. Mit mir. Deswegen würde ich sagen das wir zusammen versuchen einen weg raus zu finden." erklärte er. "Mach dir um deinem Körper keine Sorgen, du gewöhnst dich daran." "Warte." Ennard guckte verwundert. Ich bin tot?  Und jetzt besesse ich den Animatronic der mich umgebracht hat? "Mike... ich muss nachhause! Mike und Dad machen sich bestimmt sorgen um mich! Ich muss..."  "Meine Liebe" sagte Ennard. "Du kommst hier nicht raus. Wenn die Leute dich sehen werden sie dich hier wieder runterstecken oder schlimmer denken du hättest eine Fehlfunktion und zerstören deinen Körper. Und ich will nicht besonders wissen was danach mit dir passiert." erklärte er. "Also. Wenn wir zusammen arbeiten kommen wir hier sicher raus und du kannst zu Mikey und Daddy zurück. Einverstanden?" fragte Ennard und streckte seine Hand aus. "Einerstanden." sagte ich und schaffte es seine Hand zu Schütteln. Und Ennard lächelte. "Ich hab sogar schon ein Plan... der wird dir sicher gefallen..."


Eine Woche verging seit Chloes Tod. Ich ich lag zuhause im Bett und tat nichts außer Nachdenken. Was Chloe wohl sagen würde in diesem Moment. Wahrscheinlich würde sie sagen ich soll mit meinem Leben weitermachen. Mit Schule. Aber ich kann nicht. Es ist einfach unmöglich. Manchmal machte ich bei mir das Fenster auf und ließ die Kühle Luft rein und dachte nach was ich hätte tun können um das alles zu verhindern. So verging die Zeit. Tag für Tag. 

"Mike!" schrie Dad und stürmte die Treppen hoch. "Mike! Ich muss mit dir reden! Wach auf!" schrie er vor der Tür. "Komm rein." sagte ich. und machte das Fenster zu. "Mike ich habe Neuigkeiten! Gute Neuigkeiten!" "Mhm." Dad setzte sich neben mir auf den Stuhl und guckte mich an. "Bitte hör mir zu! Ich habe was herausgefunden!" "Was ist den Dad?" "Hier!" Dad holte einen Walkman mit Kassette rasu und stellte es auf den Tisch. "Hör dir das an! Hör genau zu!" Dad stellte es auf den Tisch und ich guckte es an während es abspielte. "Wie sieht es aus?" hörte ich eine Stimme. "Alles gut. Die Animatronics sind im guten Zustand und funktionieren Einsatzbereit." Hörte ich eine zweite Stimme. "Dann lass uns..."

 "Dad. Was ist..." "Shh! Hör zu!"

 Ich hörte weiter zu und plötzlich rauschte es. "------Mike...-----Dad-----Hilfe----" Das war Chloes Stimme! dachte ich mir und ich stand auf. "----Ich bin gefangen!----Hilft---mir!-----" es hörte auf und das Gespräch der  Mitarbeiter ging weiter und Dad Stoppte die Aufnahme. "Sie lebt!" "Was? Wie?! Wir haben sie doch begraben! Das ist Unmöglich!" "Das war Eindeutig sie. Und noch dieses Rauschen. Sie wollte das wir sie finden." "Ihr Geist oder sowas?!" "Vielleicht. Aber vielleicht haben wir noch eine Chance! Mike-" "Dad! Weißt du wovon wir reden? Sowas wie Geister gibt es doch nicht!" sagte ich. Aber was wenn sie es wirklich ist? "Mike! Bitte! Ich brauche deine Hilfe. Du musst sie finden!" sagte er verzweifelt. Ich verstand das er alles tun würde um sie zurück zu holen, aber sowas ist unmöglich... Ich hatte die Leiche gesehen sie... "Selbst wenn du nichts findest versuche es bitte!" "Warum ich?" "Weil ich nicht hingehen kann!"Ich muss arbeiten, Geld verdienen. Den Laden leiten. Wenn ich plötzlich aufhöre kann ich uns nicht ernähren! Bitte Mike! Das ist unsere Einzige Chance! Sie wird sich auch dir vielleicht zeigen! sie vertraut dir!" "Hmph...Dad...Das-....Sowas..." Ich konnte es nicht glauben. Chloe lebt? Oder ein Geist? Nein Sowas... Aber.... Ich versuche es wenigstens... "Na gut.. ich geh da runter." Dad freute sich und umarmte mich. "Danke! Bitte! Wir müssen es versuchen! Wir können sie dort nicht lassen!" "Schon gut Dad." sagte ich. "Ich tu es... für sie." 


Five Nights at Freddy's: The forgotten TruthWo Geschichten leben. Entdecke jetzt