Chapter 7

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~Vanessa~

Gequält hockte ich im Unterricht. 
Das Wochenende verging viel zu schnell meiner Ansicht nah. So schön das Wochenende auch war, war die Schule das reinste Grauen, vor allem machte es die neue Mitschülerin nicht besser. Dreimal dürft ihr raten wer es ist. Genau Viviann, die nervtötende ober Zicke. 
Wenigstens hat sie nicht mitbekommen, dass ich am Samstag im Studio war. 
Die Paoarazzies blieben weg, zum Glück. Denn wenn nicht wäre ich vermutlich bereits Tod oder sie ein Aschehaufen. Wie konnte man nur so von sich selbst überzeugt sein? Meine Hände ballten sich zu Fäusten, damit die Wut nicht die Oberhand übernahm. 
"Beruhig dich süße", Kimberly legte eine Hand auf meine Schulter, "Sie hat es nicht verdient!"
"Ich weiß", zustimmend blickte ich sie an, "Aber irgendwer muss ihr doch mal zeigen, dass es so nicht geht!" 
"Glaub mir, dass wird keiner machen. Dafür haben wir viel zu viel Angst vor der Drachen bessesenen."
Ich kicherte leise.
In der Mittagspause strahlte die Sonne eine unheimliche Hitze aus, ein Drache konnte Hitze ab, aber die Menschen nicht, die schwitzend km Schatten lagen. 
Wir beide saßen unter einer dicken Eiche, in den Ästen saßen einige Vögel. Es war einfach viel zu warm, wie in diesen Naturkatastrophen- Filmen wo die Erde kurz vor dem explodieren steht, nur hier scheint es die Sonne zu sein.
Mein Handy vibrierte und eine Nachricht mit unbekannter Nummer leuchtete auf. 

Hey. Ich hab mir mal die Nummer von Chester geklaut. Hoffe es ist kein Problem. ;) 
Mikey

Kein Problem, es gibt schlimmeres. ;)

Ein Lächeln ziehrete meine Lippen. Mike hatte es also geschafft meine Nummer von Chester zu bekommen.
Aber zu welchem Preis?
Kimberly zog mich auf die Beine, nachdem sie freudig das Handy wegsteckte.
"Ich darf am Samstag auf das Konzert mit anschließenden Backstagebesuch von Linkin Park", quietschte die Brünette überglücklich, "Willst du auch Mit? Mein Onkel ist für die Security zuständig und hat zwei Tickets bekommen."
"Ob ich mit will? Was ist das für eine Fragen. Natürlich komme ich mit!"
"Am Samstag um 14 Uhr bei mir meine Mutter fährt uns. Und tauche ja nicht ohne Bandshirt auf."
Freudig sprangen wir wie zwei klein Kinder im Kreis herum.
Das wird mein erstes Konzert im Leben sein, die Nervosität fing jetzt schon an. Was die Jungs wohl sagen werden wenn sie mich erblicken? 
Mein Herz machte freuden Sprünge, als ich an Mike denken musste. Was stellt er bloß mit mir an?

 ~Tief in dir schlief etwas, wo von ich 
nichts merkte. Was ich eigentlich sofort merken musste.~

Zu Hause angekommen, musste ich Mella erstmal die Neugkeit überbringen. Ich hatte Kimberly einfach zugesagt, obwohl ich noch nicht mal wusste ob sie es mir erlaubte.
"Natürlich darfst du", sie strahlte über  ride Ohren, "Es freud mich, dass du Freunde gefunden hast. Wenn du willst kannst du auch bei ihr übernachten, weil ich werde bei einer Freundin sein."
"Danke, du bist die Beste." 

Doch schlafen sollte ich wo ganz anders, was mir jetzt nicht in den Sinn kam und nie gedacht hätte. 
Draußen ließ ich mich an dem Holztisch nieder, der sich auf der Terasse befand, um die lästigen Hausaufgaben zu erledigen. 
Ich war die Beste der Klasse, dies wunderte mich aber auch nicht. Sind doch Drachen eine hochintelligente Spezies, für die kein Hindernis unüberwindbar ist. Mein Blick schweifte über den großzügigen Garten dessen Rasen in einem saftigen Grün strahlte, die Blumen verbreiteten einen süßen Duft und ganz hinten links stand ein großer Schuppen, der eher einer Scheune glich, zudem ragten Äste einer Tanne über ihn, als wollte sie ihn verschlingen. Er erweckte meine Neugier und hatte nun meine volle Aufmerksamkeit.
"Mel, ich gehe zum Schuppen!", brüllte ich ich ins Haus. 
"Lass auf dich auf!", brüllte sie zurück, "Ich war dort noch nicht, also keine Ahnung was sich dort befindet! Wenn du eine Leiche findest Ruf einfach ganz laut!"
"Werde ich machen."
Langsam trottete ich zum Schuppen hin, der sich auf einem leichten Hang befand, wenige Meter dort hinter befand sich ein Wald. 
Die Schaniere ächzend, während ich eine der beiden Flügeltüren leicht öffnete und durch den kleinen Spalt huschte in die Finsterniss hinein. Nir wenig Licht drang durch die verdreckten Fenster. Wieso musste ich auch ob e Taschenlampe gehen? Langsam bahnte ich mir einen Weg durch das Gerümpel. 
Von innen war der Schuppen noch größer, die Atmosphäre beängstigend, mein Drache befand sich auf lauer jeder Zeit bereit zum Angriff, als könnte jemand plötzlich um die Ecke kommen, wie in einen Horror- Film, wo sich immer alle aufteilen müssen und einzeln ermordet werden. Na super jetzt muss ich auch noch an Filme denken. Konzentriere dich!
Mein Blick haftete sich auf eine kleine Maus, die verwirrt auf einem Holzbalken entlang lief. Besuch bekommt sie wahrscheinlich nicht all zu oft. 
Der Staub tanzte in der Luft, wie Millionen Sterne bei Nacht nur waren Sterne angenehmer und nahmen nicht die Luft zum Atmen. 
Hinten angekommen wollte ich nicht wahr haben was ich dort erblickte. Ein verstaubter, gelber Camaro, dort hinter befand sich eine alte Werkstatt. Ob ich oh repariert bekomme? 
"Mel...Mel", ich rannte zurück zum Haus, "Du wirst nie im Leben erraten was ich gefunden habe!"
"Eine Leiche?", scherzte sie.
"Nein, einen Camaro!", ihr fielen fast die Augen raus.
"Echt?", ich nickte, " Kann man ihn reparieren?"
"Weiß ich nicht. Aber ich werde es versuchen."

Invisible (Linkin Park- Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt