Chapter 22

24 1 0
                                    

~Sebastian~

Ich konnte meinen Augen nicht glauben wer gerade mit Mella die alte Scheune im Wald betrat.
Vanessa, das Mädchen dem ich an der Bushaltestelle begegnet war. Schon damals strahlte sie eine unglaubliche Aura aus, wie jetzt, doch es hatte sich etwas verändert, was ich nicht deuten konnte.
„Das ist mein Kleiner, naja so klein wieder auch nicht, Schützling", meinte Mella, nachdem sie die Tür schloss, „Sie weiß über alles Bescheid."
Die Kleine ist eine Drache schoss es mir auf einmal durch den Kopf.
Wieso hatte ich es nicht schon früher bemerkt?
Vanessa schaute mich ebenso überrascht an, in ihren blauen Augen ein Funkeln.
Sie war zuvor noch irgendwo gewesen, etwas was sie verdammt glücklich machte.
War sie bei diesem Jungen?
Der Gedanke quälte mich, dass sie einen anderen an der Seite hatte. Endlich mal ein weiblicher Drache in meinem Alter und schon vergeben. Trauer breitete sich in mir aus würde ich dieses Mädchen nie meins nennen dürfen, was wahrscheinlich auch besser so war.
„Tanà weiß von dir bescheid", platzte es aus Xavier raus, wofür ich ihn hätte schlagen können.
Vanessa schaute ihn Perplext an.
„Wir haben heute einen neuen Mitschüler bekommen", meinte sie leise, „Er heißt Zane Hilfiger."
Mir wich alle Farbe aus dem Gesicht wie bei den anderen drei. Sie durfte nichts davon wissen, ihre Mutter hatte sie schließlich nicht umsonst versteckt.
Doch dort mit hatte niemand gerechnet.
Ihr Bruder wurde angesetzt seinen Zwilling zu suchen.
Eigentlich hätte uns das klar sein sollen, doch wir hatten dies verdrängt. Doch jetzt ist es eingetreten, dass mit eins der schlimmsten Szenarien und sie ahnte von nichts, was das Beste war.
Es wird irgendwann rauskommen, irgendwann wird die Lüge zusammenbrechen und dann stände uns Krieg bevor. Wir müssen Verbündete suchen früher als gedacht, wir müssen vorbereitet sein und Tanà kann man nicht alleine besiegen. Hoffentlich nervt uns jetzt nicht auch noch der Georgs- Orden, dass ist das letzte was wir gebrauchen können.
„Ich werde nach Asien gehen", nuschelte ich, „Wir brauchen Verbündete wenn der Krieg
„Hallo" sagt. Hoffen wir, dass sie uns helfen möchten."
Ohne ein weiteres Wort ging ich nach draußen und streifte die menschliche Haut ab. So fühlte ich mich gleich besser.
Meine dunkelblauen Flügelmembranen blähten sich im Wind auf.
Nach Asien war es ein langer Weg, hoffentlich ist er nicht umsonst.

Invisible (Linkin Park- Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt