der Sturm

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Der Gesang der Vögel weckte mich am nächsten Morgen und ich fühlte mich schon wesentlich besser als in den letzten drei Tagen.
Ich konnte natürlich nur hoffen, dass dies auch so bleiben würde.
Ich holte einen Kräcker aus meinem Rucksack, aß ihn auf, nahm einen kleinen Schluck Wasser und suchte dann nach dem Jod.
Ich versuchte mir meine Vorräte soweit es ging einzuteilen, obwohl ich jetzt mehrere Flaschen Wasser zur Verfügung hatte, wusste man ja nie wie lange man in der Arena aushalten musste.
Als ich das Jod gefunden hatte, schmierte ich mir etwas davon auf die Schnittwunde an meiner Wange und auf die aufgeplatzte Lippe, bei der Lippe zuckte ich zusammen, da es zuerst höllisch brannte, doch versiegte dieses Gefühl zum Glück schnell wieder und ich packte alles wieder ein.
Ich machte mich erneut auf den Weg zum Waldrand, so hatte ich einfach alles besser im Überblick zudem hatte ich das ungute Gefühl das ich dort sicherer wäre als hier.
Als ich am Waldrand ankam, musste ich meine Augen zusammenkneifen, an diesem Tag wehte erstaunlich viel wind in der Wüste und wirbelte den Sand unangenehm auf.
Hinter mir im Dschungel begann es wieder zu regnen und zu Gewittern, mein Gefühl hatte sich also nicht getäuscht, hier war ich im Moment sicherer als dort drinnen.
Etwas bewegte sich in meinem Augenwinkel und ich fuhr mit meinem Kopf herum und sah den kleinen Jungen und das Mädchen das mit mir zusammen am ersten Tag in den Wald gerannt waren.
Ich beobachtete die beiden, wie sie durch die heiße, windige Wüste rannten, dieses Mal genau auf das Füllhorn zu, vermutlich trieb die Verzweiflung die beiden voran, sie hatten sich vermutlich zusammengetan und wollten nun die letzten Vorräte der Karrieros stehlen, das Problem war nur, das diese noch immer bei der Oase waren und schliefen.
Entweder sie würden aufwachen und die beiden umbringen oder sie würden nichts merken, weiterschlafen und ihre Nahrung verlieren.
Die Chance stand 50 zu 50 und ich beobachtete gebannt, wie die beiden vor dem Füllhorn abbremsten, sich umsahen und dann anschlichen.
Beide schnappten sich einen Rucksack und begannen diese vollzupacken, anders als ich, schienen sie alles mitnehmen zu wollen.
Ich sah, wie die beiden sich immer wieder gehetzt zu den Karrieros umsahen, doch wurde meine Sicht immer schlechter, da der Sand immer mehr aufwirbelte, was mich die Stirn runzeln ließ.
Verwirrt blickte ich zum Horizont und erkannte in der Ferne etwas, das aussah wie eine riesige Wand aus Sand.
Meine Augen suchten in der weite erneut die beiden Tribute und ich musste erschrocken feststellen, das die Karrieros aufgewacht waren, was vermutlich an der zunehmenden Lautstärke des Windes lag.
Ich sah, wie sie das Mädchen niederschlugen und wie der Junge daraufhin mit einem Rucksack auf dem Rücken davonrannte.
Er rannte geradewegs auf mich zu, doch sollte er nie bei mir ankommen, denn die riesige Wand, die ich in der Ferne erblickt hatte, war eben genau das, eine Wand aus Sand höher als die Bäume des Dschungels und die waren schon hoch gewesen, sie raste direkt auf die Tribute und das Füllhorn zu.
Das letzte was ich sah, ehe ich mich abwenden musste, da mir der Sand bei jedem Atemzug in die Lungen und Augen fuhr, war, das die Karrieros versucht hatten dem Jungen hinterher zu rennen, doch als sie den Sandsturm bemerkten, der rasend schnell auf sie zukam, zogen sie sich ins Füllhorn zurück und der Junge, der eben noch auf mich zu gerannt war, verschwand in der sandigen Wolke.
Zwei Kanonenschüsse erklangen leise unter den tosenden Geräuschen des Sturms.
Der Sturm zog so schnell wieder ab, wie er gekommen war, es erinnerte mich fast an einen Zug, dennoch war die Luft noch immer voll mit Sand und Staub, man konnte wie auch beim Nebel im Wald nicht erkennen was vor einem lag.
Ein Knacken hinter mir schreckte mich auf und ich drehte mich mit weit aufgerissenen Augen zu dem Geräusch um.
„Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, das du es so lange schaffst zu überleben" James lehnte lässig an einem Baum, die Arme vor der Brust verschränkt, die Beine überkreuzt und die Axt des Karriero Mädchens von Tag 1. locker um sich gebunden.
„Dieses Kompliment gebe ich gerne zurück"
Ein schiefes Grinsen schlich sich in sein Gesicht und er stieß sich vom Baum ab, kam langsam auf mich zu, zog jedoch nicht seine Waffe.
„Jeden Abend habe ich darauf gewartet, das dein Bild am Himmel zu sehen ist, doch nie war es dabei. Nun, es freut mich dich lebendig zu sehen"
Ich trat ein paar Schritte zurück und hielt meinen Speer kampfbereit vor mich.
„Wieso freust du dich, du warst es doch, der mich schon am ersten Tag hier töten wollte"
Er blieb erst stehen, als die Spitze meines Speeres ihn fast an der Brust berührte.
„Stimmt, aber das lag nur daran, das ich keinem anderen das Recht einräume dich umzubringen. Du gehörst mir"
„Ich gehöre niemanden!" Zischte ich ihn an.
„Du irrst dich, du schuldest mir was, also gehörst du mir" Seine Stimme klang aalglatt und widerte mich an.
„Ich schulde dir gar nichts"
„Ach nein? Immer wieder hast du meine Hilfe abgewiesen, hast mich zurückgewiesen, es ist doch nur fair, wenn ich dich nun töten darf" Plötzlich packte er meinen Speer und drückte ihn zur Seite und schlug mir sofort ins Gesicht.
Mit einem aufstöhnen ging ich zu Boden, ließ meinen Speer jedoch nicht los.
Ich befühlte die Stelle die er getroffen hatte, sicherlich würde es anschwellen.
Ich sah zu James auf, er stand selbstgefällig und aufrecht vor mir, dann hockte er sich vor mich hin und grinste mich an.
„Du bist krank!" Knallte ich ihm an den Kopf, was ihn nur zum Lachen brachte.
„Und selbst wenn es so wäre, so wie die Dinge im Moment stehen, schätze ich, das ich das hier überleben werde, du nicht"
Wütend biss ich die Zähne zusammen und schlug mit meinem Speer nach seinen Beinen, er fiel zu Boden und sah mich überrascht an.
„Du hast also doch noch Kampfgeist in dir, ich hatte schon befürchtet, er sei in den Letzten Tagen verschwunden"
Ich rappelte mich schnell auf die Beine und schlug noch einmal auf ihn ein, er blockte den Schlag mit seinem Unterarm.
Kurz verzog sich sein Gesicht, ein Zeichen dafür, das es ihm sehr wohl schmerzte, doch schien es ihm nichts weiter auszumachen.
Er griff hinter sich und zog die Axt, die er bei sich trug hervor, ich riss die Augen auf und ehe er sich erhoben hatte, rannte ich in die Wüste hinaus.
Ich wusste, das James zwar keine Ausbildung hatte, wie die Karrieros, doch irgendetwas sagte mir, das ich gegen ihn keine Chance hatte, er war zwar irre, aber er wusste dennoch was er tat und er war alles andere als dumm.
Ich rannte und zog mir beim rennen mein T-Shirt über Nase und Mund, da immer noch so viel Sand durch die Luft flog, meine Augen brannten und tränten sehr stark, ich rutschte wie schon so oft immer wieder am Boden weg, einmal fiel ich sogar, doch hievte ich mich schnell wieder hoch und rannte weiter.
Ziellos wie es mir schien, trugen mich meine Beine durch die Wüste, bis zu dem Moment, als ein Schwert vor mir auftauchte und ich mich gerade noch so davor ducken konnte.
Ich rollte mich im Sand ab und blickte mich um, die Sicht wurde von Mal zu Mal besser und ich erkannte die drei Karrieros, ich war direkt zum Füllhorn gelaufen.
Alle drei sahen mich an und der mit dem Schwert kam schon wieder auf mich zu, als er auf einmal aufstöhnte und dann mit einer Axt im Rücken zu Boden fiel.
Ein Kanonenschuss erklang.
James stellte einen Fuß auf den Rücken des Toten Tributs und zog mit einer Hand seine Axt wieder daraus hervor.
„Tut mir ja leid Leute, aber die da gehört mir" Sein Gesicht zierte ein Süffisantes Grinsen und die beiden Karrieros stürmten schreiend auf ihn zu.
Das Mädchen hatte eine Keule in der Hand und der Junge schnappte sich das Schwert des Toten.
Ich hatte die Wahl, entweder, ich suchte jetzt das weite und überließ James den Karrieros, die es danach dann auch mich abgesehen haben würden, oder ich half ihm und rannte dann weg.
Ich griff nach meinem Messer und warf es auf das Mädchen, streifte jedoch nur ihren Arm, was sie wiederum auf mich aufmerksam machte.
Wütend drehte sie sich zu mir um und sagte dann zu ihrem Partner: „Sieht so aus Onyx, als hätte jeder von uns beiden etwas zum Spielen"
Der Junge den sie Onyx genannt hatte, Lachte auf: „Sieht so aus Amber"
Amber drehte sich nun vollends zu mir um und hob das Messer auf, welches ich nach ihr geworfen hatte, dann kam sie auf mich zu.
James und Onyx fingen auch an zu kämpfen, als James mit seiner Axt nach ihm schlug.
„Wie ich sehe, hast du einen unserer Rucksäcke, warst du es etwa, die uns gestern beklaut hat? Stell dir vor, Flash war ziemlich Wütend auf den armen Paul, deinetwegen hat er ihm das Schwert in den Körper gerammt, genauso wie Onyx es bei deinem Freund da tun wird"
„Er ist nicht mein Freund" Wir liefen umeinander herum, beobachten die jeweils andere genau, doch keine von uns machte den ersten Schritt.
Sie vermutlich nicht, weil sie wusste, das ich mit meinem Speer die längere Reichweite hatte und ich nicht, weil ihre Keule meinen Speer zerschlagen würde, sollte ich ihr die Chance dazu geben.
„Ach nein?" Ihre Stimme klang höhnisch und ihr Gesicht war eine eisige, lächelnde Maske.
„Nein!" Sagte ich entschlossen.
Die Kampfgeräusche drangen an mein Ohr und ab und an spähte ich zu den anderen beiden hinüber, nur um sicherzugehen, das nicht auf einmal einer von beiden tot am Boden lag und der andere sich zu uns gesellen würde.
Es war mir zu unsicher in der Nähe der anderen Beiden zu kämpfen, also wandte ich mich ab und rannte die Wüste hinab, immer wieder blickte ich mich jedoch um, weil ich wollte, das Amber mich verfolgte, was sie auch mit einem wütenden Aufschrei tat.
„Bleib stehen! Zögere doch nicht das unvermeidliche heraus!"
Ich lief und lief, hatte jedoch das Gefühl das diese Arena unendlich weit zu sein schien, irgendwo musste doch das Ende sein.
Erneut wirbelte der Sand auf und ich wusste, das ich dem Rand nicht mehr so fern sein konnte, die Spielemacher wollten sicherlich verhindern, das ich ihn erreichte, doch so leicht machte ich es ihnen nicht, der Sandsturm würde bestimmt sowie der erste eine Weile brauchen um sich aufzubauen, diese Zeitz musste ich nutzen.
Ich kratzte mein bisschen Energie noch mal zusammen und sprintete weiter, Amber schrie hinter mir immer wieder auf, doch blieb sie mir dicht an den Fersen.
Ihre Ausdauer war besser als meine, da gab ich mich keinen Illusionen hin, doch vielleicht schaffte ich es ja bis zum Kraftfeld, bevor sie mich erreichte.
Ich sah ein leichtes Funkeln vor mir, die Landschaft geradezu wirkte etwas verschwommen, wie als würde man in die Hitze oberhalb einer Flamme gucken, ich konnte nur hoffen, das es das Kraftfeld war, also blieb ich stehen und schwang meinen Speer schnell herum, so das die überraschte Amber ihn abbekam.
Die Spitze traf ihren Arm und Blut war zu sehen, dann blieb auch sie stehen und meinte völlig entspannt: „Was hast du dir davon erhofft, he? Onyx wird deinen Freund schon bald getötet haben und dann wird er herkommen, doch soll ich dir was verraten, du wirst dann schon nicht mehr am Leben sein. Ich werde dann Onyx töten und gewinne die Hungerspiele"
Ich runzelte keuchend die Stirn, wenn James und ich starben, waren also nur noch sie und dieser Onyx im Rennen?
Das bedeutete ja, das sie nur noch zu viert und sicher bald schon nur noch zu dritt sein würden, meine Chance war gestiegen, es sei denn ich ließe mich nun von dieser kleinen Kröte umbringen.
„Ich sagte dir doch, er ist nicht mein Freund" Damit schlug ich erneut nach ihr, doch als sie ebenfalls nach mir schlug und sie meinen Speer traf, zerbrach dieser in der Mitte.
Schwitzend und schwer atmend, schleuderte ich den zerbrochenen Stab von mir.
Der Wind nahm an Stärke zu und ich wusste, das ich nicht ewig Zeit hatte.
Ich griff nach der Machete an meinem Gürtel, ich betete inständig, das ich mit dieser Waffe ebenfalls würde umgehen können.
„Greifst du nun zu härteren mitteln? Siehst wohl keinen Ausweg mehr" Grinste Amber.
Wieder schlug sie mich, trat nach mir und ich tat es ihr gleich, meine Klinge, verletzte sie an den Armen und an der Seite einmal, doch hatte sie mich mit ihrer Keule auch schon viel zu oft getroffen, an der Schulter, welche nun höllisch schmerzte, an den Armen und einmal am Bein.
Jedes weitere Ausholen mit dem Arm bereitete mir ungeheure Schmerzen in der Schulter, doch wollte ich nicht aufgeben.
Immer wieder schlugen wir aufeinander ein, stellten uns die Beine, vielen zu Boden, schleuderten uns den Sand ins Gesicht, Schlugen uns mit den Fäusten.
Sie war, obwohl sie Jünger war als der andere Karriero, dieser Paul, den ich überwältigt hatte, wesentlich schneller und stärker als er, ich würde fast behaupten, kaltblütiger.
Sie hatte kein Problem damit unfair zu kämpfen, solange sie nur gewann.
Irgendwann war ihre Keule von meiner Machete so gespalten, das sie sie achtlos in den Sand fallen ließ, doch trat sie mir dann mit aller Kraft gegen meine Hand, so das meine Waffe durch die Luft flog und zwei Meter von mir entfernt im Sand stecken blieb.
Wieder schlugen wir aufeinander ein, bis wir uns am Boden liegend darum balgten, wer oben war und wer unten, es wechselte sich immer wieder ab, bis zu dem Moment, als sie plötzlich das Messer, welches ich vorhin nach ihr geworfen hatte hervorzog und es mir grinsend in die Seite rammte.
Ich keuchte auf vor Schmerz und sah an mir herab, Blut quoll aus der Wunde und sie drehte genüsslich das Messer herum, so das die Wunde sich nicht wieder würde schließen können.
Ich schrie auf und stieß sie von mir, jedoch waren wir anscheinend schon zu weit am Rand der Arena denn sie stolperte und fiel direkt ins Kraftfeld.
Es ging alles viel zu schnell, als das mein Hirn es hätte richtig erfassen können, sie bekam einen Schlag, ihr Körper erschütterte ruckartig und wurde dann vom Kraftfeld weggeschleudert.
Ich lag auf dem Rücken im Sand und hielt mir die Schmerzende und blutende Seite, suchte jedoch den Boden nach Amber ab.
Sie lag nur wenige Meter von mir entfernt, blickte mich mit starren, leeren Augen an, sie hatte überall im Gesicht und an den Armen Brandblasen, so als sei sie von innen geröstet worden.
Aus ihren Augen lief Blut und auch aus ihren Ohren kamen kleine Rinnsale, ich wusste allerdings erst das sie tot war, als der Kanonenschuss ertönte und es dauerte nicht lange, da erklang auch schon der zweite.
Ich wusste, einer der beiden Jungs hatte es geschafft und würde nun auf direktem Weg hierher kommen.
Meine einzige Chance in meinem jetzigen Zustand war die Flucht, eventuell konnte ich mich mit der Nahrung und dem Wasser, das ich bei mir trug lange genug durchhalten, bis der andere Tribut verdurstet war.
Unter Schmerzen stöhnte ich auf, als ich mich langsam aufrichtete und das Messer aus meiner Seite zog, die Machete konnte ich nicht mehr finden, sie war vermutlich unter dem tosenden Wind, welcher den Sand aufwirbelte verschollen und die anderen beiden Waffen waren Kaputt, also machte ich mich langsam auf den Weg in den Dschungel.
Meine größte Befürchtung war gewesen, das ich es nicht rechtzeitig würde schaffen können, das der Sandsturm solche Ausmaße annehmen würde wie vorhin und das ich sterben würde, noch bevor ich den Wald erreicht hatte, aber diese Befürchtung stellte sich als unbegründet heraus.
Ich ging in den Wald hinein, er war groß, selbst wenn ich mich am Rand aufhielte, würde man mich so schnell nicht finden, doch wollte ich nichts riskieren und lief immer tiefer hinein, bis mein geschundener Körper einfach nicht mehr konnte und ich an einem Baum lehnend in mich zusammensank.
Vermutlich würde ich verbluten, ich hatte nicht einmal etwas um es auf die Wunde zu pressen, zudem war viel Dreck in die Wunde gekommen.
Wieder wurde der Tag zur Nacht, alles schien still zu sein und ich blickte zwischen den Bäumen in den Himmel, wie jede Nacht erklang die Hymne von Panem und kurz darauf wurden die Opfer des Tages gezeigt.
Als erstes erschien das Mädchen, das von den Karrieros kurz vor dem Sandsturm getötet worden war. Sie war aus Distrikt 8. gewesen, ihr Name war Mackenzie.
Dann erschien der Junge, der vom Sturm verschluckt worden war, er hieß Joe und war aus Distrikt 3. gewesen, dann erschien Ambers Bild am Himmel und kurz darauf das von Onyx.
Überrascht starrte ich weiter auf das Bild dieses Jungen, ehe es endgültig vom Himmel verschwand.
Wie konnte es sein das James noch lebte?
Wie hatte er es geschafft, diesen Jungen zu töten und wie hatte er es geschafft sich in den letzten Tagen am Leben zu halten, obwohl er doch keine Lebensmittel vom Füllhorn geholt hatte?
Verzweifelt schloss ich die Augen, James wollte mich tot sehen, er war verrückt und er war der letzte der mit mir in dieser Arena war.
Es würde also nicht mehr lange dauern, bis die Spielemacher sich etwas ausdachten um uns aufeinandertreffen zu lassen.
Die Frage war nur, würde ich so lange Leben oder war ich bis dahin schon verblutet?

The Hunger Games-Sarah Riley and her life as a tributWo Geschichten leben. Entdecke jetzt