Als ich am nächsten Morgen erwachte, musste ich ein paar mal blinzeln um mir bewusst zu werden, wo ich war.
Dann stellte ich erstaunt fest, das ich keine Albträume gehabt hatte, keine Einblicke in meine Vergangenheit, die mich quälten.
Ein leises Schnarchen, ließ mich schmunzeln und ich drehte mich auf die Seite, entdeckte Haymitch, der noch immer auf dem Sessel saß.
Völlig zusammengesunken, die leere Flasche lag neben ihm auf dem Boden, vermutlich hatte er sich in den Schlaf getrunken.
Ich schob die Decke von mir und stand auf, ging vor ihm in die Hocke, hob die Flasche und einige weitere auf und tat sie in den Müll.
Die noch gefüllten Flaschen, ließ ich unangetastet, vermutlich würde er mich hassen, wenn ich diese ebenfalls entsorgte, dann griff ich nach der Decke und legte sie sachte über Haymitch.
Seine Haltung wirkte sehr unbequem und vermutlich würde er sich nicht gut bewegen können, wenn er erwachte, doch sollte er nicht zusätzlich frieren.
Gerade als ich mich wieder aufrichtete, packte er mich grob am Arm, und ich hatte ein Messer dicht an meinem Hals.
Überrascht keuchte ich auf, stand jedoch still da, versuchte nicht zu atmen, sondern sah ihn nur eindringlich an.
Ich wusste, er würde mir nie absichtlich wehtun, doch war er gerade eben aufgewacht, mit einem Messer in der Hand und war noch gar nicht wirklich bei sinnen.
„Haymitch" Flüsterte ich leise und als seine blauen Augen sich langsam klärten und er erkannte, das er ein Messer an meine Kehle hielt, wirkte er richtiggehend geschockt.
Als würde er sich selbst verachten, verzog sich sein Gesicht und er warf das Messer beiseite, ließ mich los und stand auf, drehte mir den Rücken zu, sah stur aus dem Fenster.
„Haymitch" Versuchte ich es erneut, doch alles was er von sich gab, waren ein paar geflüsterte Worte, die mich schmerzhaft trafen: „Du solltest nicht hier sein. Geh bitte"
Verletzt, obwohl ich ihn verstand, verließ ich das Abteil und war sehr froh darüber, das mich keiner dabei sah, wie ich zurück in meins schlich.
Als ich in das Frühstücksabteil ging, hatten alle schon angefangen zu essen, naja fast alle.
Katniss war noch nicht da und Haymitch knabberte nur an einem Muffin herum.
Er sah mich nicht an und ich fühlte mich wieder so schlecht wie am Morgen, als er mich gebeten hatte das Zimmer zu verlassen.
Gerade als ich dachte das es mir wieder besser ging, nun war mir der Appetit wieder vergangen und ich setzte mich ans Fenster und starrte hinaus.
Alls schienen ganz aus dem Häuschen wegen der Tour der Sieger zu sein und ich verzog das Gesicht, dann kam Katniss herein, setzte sich und schien auch keinen Appetit zu haben.
Die anderen bemerkten schnell das etwas nicht mit ihr stimmte und versuchten sie in das Gespräch miteinzubeziehen, doch war sie mehr als abweisend und ich verdrehte die Augen.
Dieses Mädchen war äußerst schwierig.
Der Zug hielt auf einmal an und der Zugführer kam zu uns um uns mitzuteilen, das es nicht wegen des Treibstoffs ist, sondern, das irgendein Zugteil defekt wäre und das es ungefähr eine Stunde dauern würde es zu reparieren.
Das brachte Effie in Rage, sie holte ihren Plan heraus und begann alles neu zu berechnen.
Ich fühlte mich genervt, ich kam mir dabei jedoch fast wieder so vor wie vor den letzten Hungerspielen, ich hatte mich wieder ausgegrenzt, dachte nur negativ, also versuchte ich es Positiv zu sehen, doch das funktionierte einfach nicht, ich war einfach noch zu schlecht gelaunt wegen heute Morgen.
„Das interessiert doch keinen , Effie!" Fuhr Katniss sie nun an und ich sah überrascht zu ihr.
Alle am Tisch starrten sie an, sogar Haymitch.
„Absolut keinen!" Meinte sie erneut, wie um sich selbst zu bestätigen, da sie sich in die Enge getrieben fühlte.
Dann stand sie auf und verließ den Speisewagen.
Kurze Zeit darauf, ertönte ein leiser Alarm, was hieß, das jemand den Zug verlassen hatte.
Außerhalb des Fensters konnte ich sehen, wie Katniss stur an den Schienen entlanglief.
Vermutlich musste sie sich einfach nur abreagieren.
„Ich rede mit ihr" Meinte Peeta und erhob sich, ging nach draußen und folgte dem Mädchen.
Als die beiden wieder hereingekommen waren und der Zug nach ungefähr einer Stunde weiterfuhr, erreichten wir schon bald Distrikt 11.
Distrikt 11 war umgeben von einem zehn Meter hohen Zaun, an dem oben herum Stacheldraht befestigt war.
Wachtürme die in gleichmäßigen Abstand verteilt waren und auf denen bewaffnete Wachen standen.
In diesem Distrikt wurde härter durchgegriffen als in den anderen Distrikten, vermutlich, weil das Kapitol von hier seine Nahrung bezog.
Effie rief Peeta und Katniss zu sich, erklärte ihnen noch einmal den Tagesablauf, ehe wir ausstiegen.
In anderen Distrikten, fuhr der Zug in die Stadt hinein, jedoch war das bei 11 anders, hier gab es keine nennenswerte Stadt und aus diesem Grund war der Auftritt der beiden nur auf den Hauptplatz vor dem Justizgebäude beschränkt.
Es gab lauten Applaus, aber keine Jubelrufe, als Katniss mit Peeta auf den Balkon traten.
Der Applaus verebbte und der Bürgermeister hielt eine Rede.
Alles recht unspektakulär und doch so aufreibend.
Dann trat Peeta hervor um von Effies Karte abzulesen: „Danke Sprach er ins Mikro, doch war mein Blick auf die Beiden Familien auf dem großen Platz gerichtet, die auf einer kleinen Anhöhe standen, mit den Bildern von Rue und Thresh hinter sich.
Ich wusste, das es Katniss genauso erging, Rue war für sie etwas Besonderes gewesen und ich litt mit ihr.
„Wir fühlen uns geehrt, heute bei ihnen sein zu dürfen und bei den Familien ihrer gefallenen Tribute"
Dann stockte er und ließ die Karten letztendlich sinken.
„Uh, er hat die Karten weggelegt!" Fieberte Effie los.
„Schhht!" Mahnte sie Haymitch.
„Wozu mache ich mir die Mühe?" Fuhr diese nur aufgebracht fort.
Ich stand neben Cinna und Haymitch und versuchte mich auf Peeta zu konzentrieren.
„Obwohl sie bis zum ende bei uns bleiben in Ehre und Würde, waren Thresh und Rue, noch so jung. Aber unser Leben misst sich nicht bloß in Jahren" Alles auf dem Platz war still, die Leute sogen jedes seiner Worte in sich auf.
„Sondern am Leben derer die wir berührt haben. Was mich betrifft und Katniss, wir wissen, das wir ohne Rue und ohne Thresh heute nicht hier stehen würden. Als beweis unserer Dankbarkeit, der den Verlust, den sie hingenommen haben, nie ausgleichen kann. Spenden wir einen Monatsanteil unseres Preises, an die Familien der Tribute. Jahr für Jahr, solange wir leben"
Applaus erscholl und Haymitch neben mir murmelte: „Scheiße"
Fragend blickte Cinna zu uns: „Kann er das machen?"
„Kann er nicht, hat er aber gerade" Antwortete Haymitch und ich konnte es selbst nicht fassen.
„Oh, wieso hält er sich denn nicht an die Karten?" Flötete Effie neben uns und ich musste mir ein Lachen verkneifen.
„Danke" Dann wandte sich Peeta ab und nickte Katniss zu.
Vermutlich wollte sie nicht sprechen, doch dann sah sie eine weile Rues Bild und ihre Familie an und trat dann doch selbst ans Mikrophon.
„Ich wollte nur sagen das ich Thresh nicht gekannt habe, ich habe nur einmal mit ihm gesprochen. Er hätte mich einfach töten können, aber er hat mich verschont. Diese Schuld kann ich niemals mehr begleichen" Dann wanderte Ihr Blick zu Rue und ihre Stimme hörte sich etwas erstickter an.
„Ich kannte Rue. Sie war nicht nur meine verbündete, sie war meine Freundin. Ich sehe Rue in den Blumen, die auf der Wiese hinter meinem Haus wachsen. Ich höre sie im Lied der Spottölpel. Ich sehe sie in meiner Schwester Prim. Sie war zu Jung, zu sanft"
Die Mutter von Rue, die ihre vier übriggebliebenen Kinder fest umschlungen hielt, weinte und ich musste selbst auch meine Tränen zurückhalten.
„Und ich konnte ihr nicht helfen. Es tut mir so leid"
In der Menge, erhob ein alter Mann seine Hand, es war das Zeichen aus unserem Distrikt, die drei Mittleren Finger erhoben und zuvor geküsst, dann pfiff er das Lied der Spottölpel, Rues Lied.
Alles ging so wahnsinnig schnell, die Bürger aus Distrikt 11 hoben einer nach dem anderen ihre Hände und dann ganz plötzlich gingen mehrere Friedenswächter in die Menge, schlugen den alten Mann nieder und schliffen ihn auf die Stufen vor dem Justizgebäude.
Katniss und Peeta wurden nach drinnen gezerrt, immer wieder schrie sie „Nein, Nein, Nein!"
Bevor sich die Türen schließen konnten, konnten wir sehen, wie der alte Mann auf knien erschossen wurde.
Versteinert stand ich da, während Haymitch die schreiende und um sich schlagende Katniss festhielt „Hör auf!" Dann ließ er sie los: „Kommt mit" murmelte er, als sie sich wieder etwas beruhigte.
Ich folgte ihnen, jedoch war ich immer noch wie erstarrt.
„Halt die Klappe" Murmelte Haymitch und sah sich immer wieder besorgt um.
Ich konnte den Tumult draußen hören, wie die Menge schrie und davonrannte, ich versuchte mich auf etwas anderes zu konzentrieren und lief den dreien nach eine Treppe hinauf.
Auf einem Dachboden blieb Haymitch stehen und drehte sich wütend zu Katniss um: „Ihr hattet einen einfach Aufgabe zu erledigen"
„Ich wollte nie, das jemand getötet wird, das kann er doch nicht glauben" Murmelte Katniss mit tränen erstickter Stimme.
„Ich weiß nicht was du meinst, wer glaubt was?" Hakte Haymitch nach.
„Snow! Er hat mich besucht. Er hat Angst, die Distrikte könnten Rebellieren, er sagte sie glauben unsere Liebesgeschichte nicht"
Geschockt sahen wir sie alle an.
„Katniss, das hättest du uns sagen müssen" Flüsterte ich.
„Also will er das du sie überzeugst?" Es war eigentlich nicht wirklich eine Frage, eher eine Feststellung, das hatte vermutlich auch Katniss herausgehört und doch antwortete sie.
„Ja um für Ruhe zu sorgen"
„Katniss, das hätte ich wissen müssen, bevor ich den Leuten das Geld angeboten habe, Herrgott!" Fuhr Peeta sie an.
„Tut mir leid, ich wusste nicht was ich tun soll, er hat gedroht er tötet meine Familie"
„Ich hab auch Familie, weißt du! Ich habe auch Leute zu beschützen!" Schrie Peeta sie an.
„Leute beruhigt euch" Versuchte ich zu schlichten, doch wurde ich gekonnt ignoriert.
„Wa ist mit denen?" Haymitch deutete aufgebracht aus einem verrammelten Fenster.
„Von wem werden Die beschützt?"
Alle schwiegen, sahen ihn nur an, schließlich seufzte er und strich sich das Haar aus dem Gesicht.
„Katniss was hast du dir nur Gedacht?" Fragte er sie dann.
„Ich war mit den Gedanken bei Rue" Tränen rannen ihr unaufhörlich über die Wangen.
„Haymitch, bitte..." Sie sah abwechselnd zu mir und Haymitch.
„Bitte helft mir diese Reise zu überstehen. Bitte helft uns das zu überstehen" hauchte sie verzweifelt und griff nach seinen Händen.
Er schüttelte den Kopf: „Diese Reise Mädchen, diese Reise Mädchen wach auf" Er schnippte in die Finger.
„Diese Reise ist nicht zu ende wenn ihr nach Hause kommt! Ihr werdet niemals aus diesem Zug aussteigen" Er sah von ihr zu Peeta und zurück, dann zeigte er auf sie beide: „Ihr seid ab jetzt Mentoren. Das bedeutet, das sie euch jedes Jahr aufs neue rauszerren und sämtliche Details eurer Romanze im Fernsehen laufen. Jedes Jahr wird euer Privatleben, ihr Eigentum. Von jetzt an seit ihr ihre Ablenkung, damit die Leute vergessen, welches die wirklichen Probleme sind"
Katniss blickte nach draußen und Peeta zuckte die Schultern: „was sollen wir tun?"
„Ihr Lächelt. Ihr lest artig die Karten, die Effie euch gibt vor" Und dabei sah er besonders Katniss an: „Und Lebt glücklich bis an euer Lebensende"
Er sah beide eindringlich an: „Kriegt ihr das hin? He?"
Katniss nickte leicht und Haymitch hob seine Hand an ihre Wange, ich ließ meinen Blick zu Boden wandern, es war komisch zu sehen, wie er sie tröstete.
„Ja? Komm her" Er zog sie sanft zu sich und umarmte sie.
Zitternd lehnte sie sich an ihn: „Es wird alles gut" Sagte Haymitch und erwiderte das erste Mal an diesem Tag meinen Blick, hielt ihn gefangen: „Das verspreche ich"
Er hatte einen Plan, das war deutlich oder zumindest hatte er eine Idee die es auszureifen galt, aber er wollte auf jeden Fall etwas tun.
Ein Distrikt nach dem Anderen wurde besucht.
Es war ein Desaster einige Leute in den Distrikten machten wie der alte Mann aus 11 die Geste mit den Fingern, ein Zeichen, das sie hinter den Beiden standen, diese Menschen wurden auch wieder von den Friedenswächtern aus dem Weg geräumt. Andere wollten nicht diese vorgelesenen Reden hören, in der das Kapitol mehr als nur in den Himmel gelobt wurde, sie wollten die wahre Meinung der beiden hören, Reden, die von Herzen kamen, wie in Distrikt 11.
Aber dazu kam es nicht mehr, Katniss und Peeta hielten sich ab jetzt strickt an die Vorschriften, sie wollten nichts mehr riskieren.
Mit Haymitch hatte ich auch nicht mehr gesprochen, seit ich die Nacht bei ihm verbracht hatte, die Stimmung war mehr als angespannt und zu allem Überfluss, suchten mich wieder die Albträume heim.
Schreiend wachte ich Nachts auf, das Messer immer griffbereit, nur um festzustellen, das die Geister wieder verschwanden, sobald ich den Raum sondiert hatte.
Ich war allein, niemand war bei mir und dennoch...
„Snow beobachtet uns, wenn er will, das ihr die Distrikte besänftigt, dann ist er auf keinen Fall glücklich, das steht fest. Statt verliebt zu sein, macht ihr zwei den Eindruck, ihr würdet aus einem Drillhandbuch vorlesen" Er saß den Beiden gegenüber, während ich am Fenster stand und lauschte.
Ich versuchte mich nicht einzumischen, Haymitch würde schon wissen was er tat, ich wiederum nicht.
„Versuch du mal das Zeug, das Effie schreibt zu lesen" Brummelte Peeta.
„Erzählt das Präsident Snow, wenn ihr Beide in zwei Tagen vor ihm steht" Unterbrach ihn Haymitch.
„Ich bin offen für Anregungen" Gab Peeta trotzig wieder.
„Und wenn wir Heiraten würden?" Murmelte Katniss.
Ich wusste, das sie und Haymitch schon darüber gesprochen hatten, also galt es nur noch, Peeta zu überzeugen.
Überrascht sah er sie an.
„Das wäre hilfreich" Haymitch schwenkte sein Glas herum und trank einen kräftigen Zug.
„Wenn wir für immer in diesem Zug sein werden, dann passiert es sowieso irgendwann. Wieso dann nicht jetzt?"
Haymitch nickte: „Ich sagte ja, es wäre hilfreich. In jedemfall wäre es eine Botschaft, soviel ist klar"
Peeta sah betrübt zu Boden: „Ja klar, tun wir's" Dann stand er auf und verließ den Raum.
Fragend blickte Haymitch ihm hinterher, dann wanderten seine Augen zu mir und ich schüttelte den Kopf, ehe ich mich ebenfalls abwandte und Peeta folgte.
„Das hättet ihr ein wenig besser machen können, meint ihr nicht?"
Ich klopfte an sein Abteil und wartete.
„Geht weg Haymitch" Erklang seine Stimme dumpf von drinnen.
„Hier ist nicht Haymitch, ich bin's" Antwortete ich in der Hoffnung, das er mich sehen wollte.
Schließlich öffnete sich seine Tür und er wirkte richtiggehend verzweifelt.
„Das hatten die Beiden geplant, oder?" Fragte er mich und trat beiseite.
Ich ging in sein Zimmer und er schloss die Tür.
„Ja. Schon vor einigen Nächten. Die Art und weise war nicht richtig es dir zu sagen"
„Das spielt doch keine Rolle" Gab er mürrisch von sich, ehe er sich auf seine Bettkante setzte und die Ellenbogen auf den Knien abstützte.
Ich ging zu ihm, setzte mich neben ihn und sah geradeaus.
Ich war noch immer nicht gut darin jemanden aufzumuntern, aber bei Peeta käme es mir nicht richtig vor, ihn hängen zu lassen.
„Doch es spielt eine Rolle. Eine sehr große sogar. Du liebst sie und wenn sie dich ebenfalls leiben würde und diese Spiele nicht wären, hättest du sie früher oder später selbst gefragt. Aber so ist es nicht richtig, so willst du es nicht"
Er sah mich nicht an, sah auf den Boden und fuhr sich dann mit den Händen durch die Haare.
„Warum kann es nicht einfach sein? Warum muss es so kompliziert sein? Warum kann sie nicht sein wie du?" Betrübt sah er mich an und ich verzog meinen Mund zu einem Lächeln.
„Weil du sie dann nicht lieben würdest"
Er nickte: „Nein, das würde ich wohl nicht"
Ich streckte vorsichtig meine Hand nach ihm aus, selten berühre ich andere, doch Peeta war mir mittlerweile wichtig geworden, ein Freund, also sprang ich über meinen Schatten und legte eine Hand auf seinen Rücken.
„Es tut mir leid, wie das alles gelaufen ist"
„Das muss es nicht. Du kannst dafür ja am wenigsten" Murmelte er.
Nein, ich konnte dafür nichts, aber das Kapitol.
Snow konnte etwas dafür.
Hass flammte wieder in meinem Herzen auf, der gleiche Hass, den ich schon unzählige Male in mir verspürt hatte, nur war er dieses Mal wesentlich stärker.
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The Hunger Games-Sarah Riley and her life as a tribut
RomanceDas Kapitol hatte Sarah Riley mit ihrem Eintritt als Tribut in die 68. Hungerspiele alles genommen. Sie war allein und musste versuchen in der Arena gegen dreiundzwanzig andere Tribute zu bestehen, nicht einmal ihr Mentor Haymitch war eine große Hil...