1.Kapitel

14.5K 243 7
                                    

Erneut streiten die beiden unten,ich sitze oben auf meinem Zimmer und schreibe an meiner Hausarbeit die ich nächste Woche abgeben muss.
„Ich fass es nicht !Immer wieder fängst du mit dem selben Mist an!!",brüllt mein Vater
Ich stecke mir meine Kopfhörer in die Ohren,doch das Geschrei übertrumpft die Musik.
„Mit Dir halte ich es nicht aus !!!",brüllt meine Mum
Mit meinem Handy und den Kopfhörern in den Ohren öffne ich mein Fenster klettere heraus und setzte mich oben auf das Dach.
Das war schon immer mein flucht Ort.
Hier findet mich keiner und ich bin sicher vor dem Geschrei im Haus.
„Hi.",taucht die Stimme meines Bruders auf...
Okay bis auf ihm findet mich hier keiner.
„Hi Dean."
Ich senke meinen Kopf in die Arme und genieße die stille...wird es auf ewig so bleiben ?
„Ziemlich heftig da drin oder ?",er deutet mit einer Handbewegung zu meinem Fenster
„Ist es das nicht immer ?"
Dean streckt seine Arme aus und ich kuschle mich in diese.
„Glaubst du diesmal endet es anders?"
„Keine Ahnung.",antwortet er mir...

Das war der Anfang dieser ganzen Geschichte.
Jetzt stehen wir vor unserem alten Haus und verabschieden uns vor unserem Dad.
Es ist diesmal anders gekommen.
Meine Eltern trennen sich.
Mir steigen die Tränen hoch und in meinen Gedanken stelle ich mir vor wie ich mich vor meiner besten Freundin Blair jetzt verabschieden würde,jedoch werde ich dies nicht tun können,denn es wäre viel zu schwer...
„Liebes verabschiede dich noch von deinem Dad wir müssen los.",meine Mum legt mir ihre Hand auf die Schulter
Der Abschied fiel mir schon immer so schwer.
Ich kaue auf der inneren Seite meiner Wange herum und fahre meine Haare hinters Ohr.
Mein Bruder packt bereits unsere Koffer in den Wagen und ich habe das Gefühl gleich zusammenzubrechen.
Wüsste ich am Abend auf dem Dach das meine Eltern sich scheiden lassen,dann wäre ich so schnell ich kann abgehauen.
Ich wusste es aber nicht...
„Ich werde dich vermissen meine kleine.",sagt mein Dad und umarmt mich so fest er kann.
„Ich dich auch.",sage ich weinend
Sanft streicht er mir über den Rücken,ich kann ihn einfach jetzt nicht loslassen ,sonst weiß ich ,dass das ganze hier echt ist.
„Jess wir müssen los.",ruft mich nun mein Bruder
„Ein Moment!",rufe ich
Mein Dad und ich schauen uns tief in die Augen,er streift mir eine Träne von der Wange und flüstert „Bleib stark okay."
„Okay Dad."
Ich umarme ihn noch einmal und steige dann in den Wagen.
Meine Mum startet den Motor...und so hat mein Leben hier in England ein Ende gefunden.
„Du kannst ihn doch noch besuchen.",sagt meine Mum
„Das ist nicht dasselbe Mum."
Das ist es wirklich nicht.

Shut up BadBoy!    My wrong decision Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt