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Bettys POV:
Heidi Mattera. Schön Dir kennen zu lernen. Ich denke mal es ist in deinem Sinne gewesen, dass wir dir einige Dinge mitgebracht haben.", sagte sie dann.
Sie schien mir sofort sympathisch.
Sie, genauso wie Franco setzte sich neben mein Bett.
Als sie gerade wollte, dass Lara Kopfhörer aufsetzt, damit sie nicht mithört, sagte ich ihr, dass Lara sowieso alles weiß und sie gerne mithören konnte.
„Also Betty, ich war persönlich im Haus und habe die Dinge zusammen gesucht. Es fehlen einige Dinge in der Wohnung, weshalb wir davon ausgehen, dass es ein Raubüberfall war. Deine Eltern haben den oder die Einbrecher wahrscheinlich überrascht und..." , sie stockte kurz, wahrscheinlich suchte sie nach der richtigen Formulierung, doch ich beendete ihren Satz.
„und mussten deshalb ermordet werden.", sagte ich schluchzend. Sie nahm mich in den Arm. Das hatte ich jetzt absolut gar nicht erwartet.
„Ich, also, ähm, wieso haben sie, hast du mir das vorbei gebracht?" , fragte ich dann.
„Weil ich weiß, wie schwer es ist. Ich lass dich jetzt besser alleine, aber wir sehen uns bestimmt noch oft wieder." , sagte sie, stand auf und ging. Auch Franco erhob sich nun, legte mir eine Hand auf meine Schulter und flüsterte: „Ich lass euch jetzt auch mal alleine, es war ein langer, anstrengender Tag, Versuch etwas zu schlafen."
Doch bevor ich schlafen konnte, packte ich noch ein Bild von Mama, Papa und mir aus.
Danach nahm ich mein Tagebuch.
Ich hatte schon sehr lange nichts mehr rein geschrieben. Es war etwas eingestaubt und hatte einige alte Sticker drauf zu kleben.
Vermutlich konnte man darin ziemlich peinliche Dinge lesen, wenn man ganz vorne anfing.
Ich klappt es auf und blätterte, bis ich auf der freien Seite angekommen war.
Ich wusste überhaupt nicht, wo ich anfangen sollte.
Es war in der letzten Woche so unglaublich viel passiert... Ich entschied mich das Ganze ziemlich von Anfang an, bis jetzt zu erzählen.

FRANCOS SISTERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt