FRANCOS SISTER

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Olis POV:

„Hallo, Oli!" , jemand fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum. „Wir müssen wissen, wieviel Milligramm du der Patientin geben willst.", sagte Karin dann und holte mich damit zurück in den RTW. Ich schob die Gedanken zur Seite, um mich nun auf die Arbeit zu konzentrieren, jedoch nahm ich mir fest vor nachher mal bei Lara vorbei zu schauen.
Als wir wieder auf der Wache angekommen waren, fragte mich Karin sofort, was denn los gewesen war. Ich entschied mich dafür es für mich zu behalten, da ich nicht wusste, ob Franco wollte, dass es die Anderen wissen.

Bettys POV:
Ich vernahm Stimmen. Ich hörte alles, was sie sagten, doch schaffte ich es nicht aus dieser Schwärze heraus. Ich konnte partout meine Augen nicht öffnen. Die Stimmen kannte ich.
Es waren Franco und Marion. Ich wollte unbedingt aufwachen, unbedingt zu ihnen, doch wieso konnte ich nicht? Ich konnte doch bisher immer wieder aufwachen?!
Ich hörte Franco weinen. Marion sagte: „Franco, ich denke ich lasse euch jetzt lieber alleine." Dann hörte ich nur Franco, wie er versuchte mit mir zu reden.
„Betty, ich hoffe du wirst wieder gesund, wieso wachst du denn nicht auf, bitte!", hörte ich.
Ich versuchte es doch! Das konnte einfach nicht wahr sein!

Olis POV:
Endlich war meine Schicht zu Ende. Nun konnte ich endlich zu Lara, um mal zu sehen wie sie sich fühlt und ob sie weiß was mit Betty geschehen ist. Danach ging ich zu Franco und Betty. Betty war einfach nur intubiert und beatmet und zeigte keinerlei Reaktion. Franco war komplett am Ende. Seine Augen waren gerötet vom vielen weinen, das konnte man ihm gut ansehen. Wieso musst du auch Betty immer so etwas passieren? Wieso gerade genau bei ihr so viele Komplikationen? Ich wusste, ohne Franco zu fragen, dass er sich die Schuld daran gab. Meinen besten Kumpel so zu sehen, machte auch mich traurig. Ich setzte mich neben ihn und sagte: „Franco, du solltest so langsam gehen, es ist schon 21:00 Uhr. Auch du brauchst deinen Schlaf. Betty würde nicht wollen, dass es dir schlecht geht." Daraufhin antwortete er: „Wie kannst du so von ihr reden, als wäre sie tot?"