FRANCOS SISTER

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Bettys POV:

Ich spürte, dass sich irgendwas veränderte. Ich konnte zwar nicht spüren, was sich verändert, aber das konnte ja nur etwas gutes sein.

Olis POV:

Ich machte bei Bettys OP die Anästhesie, weil mich Franco gebeten hatte ein Auge auf sie zu haben während der OP. Es lief alles nach Plan, doch dann:
Ich hörte, wie der Monitor anfing wild zu piepsen und dann gab er einen langgestreckten Ton von sich.
Asystolie. Herzstillstand. Ich zog einige Medikamente auf, die ich ihr injizieren musste. Der Chirurg fing an ihr Herz zu massieren. Hoffentlich schafft sie das, dachte ich mir, während ich einen zweiten Zyklus Medikamente injizierte.
Doch zum Glück hatte man sie schnell wieder und sie konnten weiter operieren, während ich mich hier um die Anästhesie kümmerte.

Francos POV:

Ich saß hier, als plötzlich Marion kam. Sie setzte sich neben mich und eine Zeit lang war es einfach still.
Das fühlte sich gut an.
Doch dann brach es aus mir hinaus. Ich fing an unglaublich zu weinen. Meine Gefühle waren einfach nicht mehr auszuhalten. Ich erzählte Marion alles, was ich spürte, was ich fühlte und dachte. Sie saß einfach da und war still. Sie hörte mir zu und was einfach für mich da.
Sie war eine sehr gute Freundin.
Als ich aufgehört hatte, blieb ich noch kurz an ihre Schulter gelehnt, an die sie mich herangezogen hatte.
Nun war wieder Stille. Niemand sagte etwas und das war auch gut so.

Einige Zeit später ergriff dann doch Marion das Wort.
„Franco, so schwer es auch ist, du musst etwas essen. Komm, wir gehen in die Cafeteria und sagen vorher der Schwester Bescheid, sodass sie uns direkt findet, wenn die OP fertig ist."
Ich nickte. Worte brachte ich gerade nicht heraus. Zusammen standen wir auf und gingen in Richtung Cafeteria.
Ich hatte mir ein belegtes Brötchen bestellt. Darauf hatte Marion bestanden. Doch wirklich essen konnte ich nicht.
„Franco.", sagte nun Marion und legte ihre Hand auf meine, „du hilfst ihr nicht, wenn du hier zusammen klappst. Es wird alles gut gehen. Bestimmt."