FRANCOS SISTER

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Bettys POV:
Einige Zeit war nun schon vergangen. Franco war die ganze Zeit hier gewesen. Und ich konnte noch immer nicht raus aus meinem Käfig, wie ich meinen Körper mittlerweile nannte. Es schien absolut niemand bemerkt zu haben, dass ich alles mitbekomme. Wenn ich doch bloß hier raus könnte, dass würde ich Franco seine Schuldgefühle ausreden. Denn er hatte keine Schuld. Jedenfalls nicht an meinem  jetzigen Zustand.
Er hatte vor kurzem, vielleicht waren es ein paar Stunden oder auch Tage gewesen, ein Radio mitgebracht mit ein Bisschen Musik. Das mochte ich sehr gerne. Und trotzdem. An meinem Zustand hatte es absolut nichts verändert.

Francos POV:
Mittlerweile waren 14 Tage vergangen. Betty musste immer noch beatmet werden. Jeden Tag saß ich an ihrem Bett und sang, oder las ihr was vor oder redete einfach drauf los. Doch sie wachte einfach nicht auf. Vor drei Tagen hatte ich ein Radio mitgebracht. Vielleicht veränderte sich ja etwas. Ich kämmte ihre Haare. Ich hatte die ganz große Hoffnung, dass sie bald aufwacht. Auch war ich mir sicher, dass sie spürte, dass ich da war, oder mich sogar hörte.
Ich wusste einfach nicht mehr weiter. Marion kam auch alle paar Tage vorbei. Als Birgit den einen Tag rein kam und mit mir unter vier Augen sprechen wollte, war mir klar, dass es um etwas sehr wichtiges ging.
Birgit sagte: „Franco, ich wollte mit dir über Betty sprechen. Wir haben immer noch keine Ahnung was der Grund dafür sein könnte, weshalb sie ins Koma gefallen ist. Hast du IRGENDEINE Idee? Vielleicht weißt du ja mehr als wir!"

Ich war ratlos. Woher sollte ich das denn wissen? Woher sollte ich wissen weshalb sie ins Koma gefallen war?

Nach einigen Überlegungen teilte ich ihr mit, dass sie vielleicht noch einmal ein CT machen könnten, da Blutungen ja auch noch einige Stunden nach einem Trauma passieren können. Das wollten sie auch sofort veranlassen. Doch was sollte das für ein Trauma sein? Sie war ja gar nicht gefallen. Oder doch?