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Francos POV:
Plötzlich holten die drei Waffen heraus. Der Eine hielt dem Fahrer seine Waffe an die Stirn. Man sah dem Fahrer deutlich die Angst an, ihm kullerten Schweißperlen von der Stirn. Der zweite Schütze stellte sich nach hinten und drohte damit jeden zu erschießen, der sich bewegte zu erschießen. Doch der Dritte schaute noch unschlüssig drein. Der Erste befahl dem Busfahrer zu einem abgelegenen Platz zu fahren und die Türen zu verriegeln. Zudem verlangten sie von jedem Von uns die Handys. Sie zertraten jedes Einzelne, sodass man uns nicht orten konnte. Auch das Ortungssystem im Bus zerschossen sie mit zwei gekonnten Schüssen. Das jagte jedem in unserem Bus Angst ein. Der Busfahrer tat was man ihm befahl. Ich wusste es ja, Busse waren etwas ganz schlechtes, ich hatte es gewusst, ich hatte gewusst, dass etwas passiert.

Olis POV:
Ich hatte ein flaues Gefühl im Magen. Schon seit ich zur Arbeit gekommen bin. Es machte mir zwar sehr viel Spaß wie immer, ich liebte meinen Job, aber heute hatte ich einfach ein ungutes Gefühl. Vielleicht sorgte ich mich aber auch nur zu sehr um Betty. Zudem machte ich mir Vorwürfe. Wir hätten sie fast sterben lassen, genauer gesagt ich. Hatte ich einen Fehler gemacht? Aber ich hatte doch ganz häufig alles kontrolliert und noch einmal gegen gecheckt! Jedenfalls nahm ich mir vor keinen Angehörigen mehr zu sagen, dass es keine Hoffnung gibt. Es gab immer eine Hoffnung, das hatte ich daraus gelernt. Egal wie aussichtslos es scheint, es kann immer ein Wunder geschehen und der Patient kann immer aufwachen.

Marions POV:
Ich sah einen Bus. Was mich erschreckte war, dass es kein ganz normaler Bus war. In dem Bus waren viele Insassen und drei Männer mit Waffen. Maschinenpistolen. Ich bekam Angst. Große Angst. Florian bemerkte das und nahm mich in die Hand. Er sagte: „Das wird schon, keiner wird verletzt sein."

FRANCOS SISTERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt