FRANCOS SISTER

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Olis POV:
Ich atmete hörbar auf, als ich sah, dass ihre Pupillen beide isokor waren. Das war schonmal ein gutes Zeichen. Vielleicht waren es einfach nur die Schmerzmittel, die sie etwas eingetrübt wirken ließen.
„Okay, ich lasse euch mal alleine, Franco, du sagst Betty was los ist. Wenn etwas passiert, dann ruft ihr mich sofort. Okay?" , beide nickten und ich ging zu einem anderen Patienten.

Bettys POV:
„Franco.", versuchte ich mich bemerkbar zu machen, da Franco gerade etwas aus dem Fenster schaute. „Ja?" , antwortete er. „Mein Hals kratzt und, was ist jetzt eigentlich passiert?", sagte ich dann.
„Ich hole die erstmal etwas Wasser und dann erkläre ich dir alles.", erwiderte er dann und machte sich auf den Weg.
Als er wieder zurück kam sah er sehr ernst aus. Ich trank gierig einen Schluck aus dem Glas Wasser, das er mir mitgebracht hatte und forderte ihn dann auf mir zu erzählen, was vorgefallen war.
„Betty, du willst bestimmt eine Kurzfassung, oder?", fragte er dann, woraufhin ich nickte. „Also du hattest einen Herzstillstand, man hat dich reanimiert. Dann haben sie nach dem Grund gesucht. Du brauchst eine Herztransplantation. Sie haben dir vorübergehend ein tragbares Kunstherz eingesetzt. Das hält aber nicht lange." , sagte er dann. Mir blieb der Mund offen stehen. Ich spürte, wie mir langsam eine Träne die Wange runter lief. Erst eine, dann zwei, dann wurden es immer mehr. Ich heuerte wie ein Schlosshund. Franco nahm mich in den Arm. Das tat sehr gut. Nach einer Weile hörten die Tränen auf. Ich verstand das einfach nicht. Was hatte das Leben gegen mich? Erst die ganzen Allergien, dann war da die Epilepsie, dann bin ich seit kurzer Zeit querschnittsgelähmt und jetzt auch noch ein neues Herz?
Das war einfach zu viel für mich. Franco musste irgendwann nach Hause und schlafen, da er morgen mal wieder seit langer Zeit Dienst hatte. Nun war ich alleine. Am Abend kam noch kurz nachdem Franco gegangen war der Herzchirurg. Er erklärte mir wie das Kunstherz funktioniert.