Plötzlich räusperte sich jemand neben uns
🌼🌼🌼🌼🌼🌼🌼🌼🌼🌼🌼🌼🌼🌼🌼🌼🌼
Ich sah hoch und Elyesa stand direkt auf.
Mein Bruder.
Er stand vor mir und sah mich an, den Mut dazu ihm in die Augen zu sehen den hatte ich nicht.
Ich schämte mich um ehrlich zu sein.
„Hafsa?" ich kann ihn jetzt nicht angucken „guck mich an" seine Stimme sie war weder Aggressiv noch bedrohlich.
Im Gegenteil, sie war ganz weich und beruhigend.
„Bruder es ist nicht so wie du denkst. Ich habe Hafsa nur-" „tamam bruder ich habe ja nichts gesagt ich will nur nicht das ihr beiden euch in der Öffentlichkeit trifft und zusammen seid. Sonst sieht es noch jemand. Oder Selin" fügte er das letzte hinzu.
Ich sah meinen Bruder an, er lächelte leicht.
„fährst du mit dem Zug zurück?" ich sah auf die Uhr „ja ihr beide seid ja noch lange hier" mein Bruder nickte und ging dann.
Elyesa stand immer noch, er beäugte mich kurz und setzte sich dann wieder neben mich. „Ich sollte jetzt gehen, es ist schon spät" Elyesa nickte und lächelte schwach.
Ich stand auf und wollte ihn ein letztes Mal Umarmen, aber etwas in mir hielt mich davon ab.
Waren es die Blicke und die Rücksicht die mein Bruder in mir/ auf mir gelassen hatte?
Oder wollte ich dies wirklich nicht?
Mein Bruder stand in Uniform neben seinen Kollegen und unterhielt sich mit denen.
Elyesa stand vor mir und sah an mir vorbei zu meinem Bruder „sana sarilmak istiyorum gülüm ama yapamam" (ich will dich umarmen meine Rose aber ich kann es nicht) ich lächelte leicht und nickte.
Ich verabschiedete mich von Elyesa und verließ den Flughafen.
Ich saß mittlerweile im Zug nachhause, das Gefühl was plötzlich in mir auftauchte ließ mich nicht in Ruhe.
Die Gedanken häuften sich und überfluteten mich förmlich.
(...)
Ich hatte gebetet und mich umgezogen, ich war echt müde geworden.
Ich saß mit meinen Eltern und meiner Schwester im Wohnzimmer, wir sahen uns ‚kurulus osman' an.
Ich überlegte die ganze Zeit, was der Grund für mein komisches Gefühl war. Es wurde gerade Werbung geschaltet, als mein Handy vibrierte.
Eine Nachricht von Elyesa ‚gülüm ich warte draußen' ich sah zu meinen Eltern.
Mein Vater war mit seinem Handy beschäftigt und meine Mutter strickte an ihren Pantoffeln weiter.
Ich verließ also das Wohnzimmer, bund mir schnell ein Kopftuch und verließ die Wohnung.
Elyesa saß im Auto, ich stieg auch ein und sah ihn neugierig an. „Was ist los Elyesa?" sein Blick senkte sich „seni özledim" (ich habe dich vermisst) ich grinste leicht. Er drückte mir einen kleinen Kuss auf meine Stirn und inhalierte meinen Duft.
Ich wollte ihn loslassen aber er zog mich zurück „gülüm ich liebe dich" ich lächelte „ich dich auch temelim" ich atmete tief seinen Duft ein.
So als wäre es das Medikament für meine Sorgen und Schmerzen. Ich sah auf die Uhr und und dann zu Elyesa „was ist mit deinem Gesicht passiert? Und deiner Hand?" fasste ich vorsichtig über die Wunden „nichts schlimmes. Ein paar Männer haben Glasflaschen auf uns geworfen nachdem sie nicht durch die Kontrolle wollten. Betrunken" fügte er hinzu
DU LIEST GERADE
Yalan
Romance„Kadinlar güler, Erkekler huzur bulur." Selamunaleykum ukhti (akhi) mein Name ist Hafsa und ich lüge mich jeden Tag selber immer etwas mehr an. Ich meine hast du dir schon einmal vorgestellt etwas haben zu wollen was du überhaupt nicht haben kanns...