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🔒Nursena und Furkan🔒

Es war sehr früh am Morgen, als ich Elyesa geweckt hatte.
Er wollte nicht aufstehen.
Er ist noch total müde.

Ich stand auf und machte die Fenster auf kippe um zu lüften. Ich ging ins Badezimmer und duschte erst einmal, ich putze mir noch die Zähne kämmte meine Haare und machte auch im Badezimmer das Fenster auf.

Ich ging ins Schlafzimmer, wo Elyesa immer noch schlief. Ich zog mich dort ‚improvisatorisch' an da ich jetzt noch gemütlich rumlaufen möchte.

Elyesa schlief immer noch total ruhig und so als ob nichts wäre. Ich setzte mich auf seine Matratze, die senkte sich und eigentlich würde ein Mensch dort auch wenn er schläft merken, das sich die Matratze senkt.
Aber falsch gedacht.
Elyesa merkte es nicht.

Elyesa lag auf seinem Bauch und hatte sein Kissen umklammert, ich flüsterte leise aber immer lauter werdend seinen Namen und spielte mit seinen Haaren. „Elyesam?!" versuchte ich es ein weiteres mal, dieses mal zog ich aber an seinen Haaren und er stieß genervt Luft aus und murmelte etwas vor sich hin.

Kurz darauf drehte er sich um und zog sein Kissen unter seinem Kopf weg, er umarmte es feste und kniff dabei seine Augen zu. „Uff!" stöhnend schmiss er das Kissen zu Seite und fasste sich an die Haare, an denen er dann anfing zu ziehen. „Elyesa du tust dir gleich weh, çekme!" (Zieh nicht) fasste ich an seine Hände und entfernte sie von seinen Haaren.

Er ist immer noch am schlafen, zumindest im Halbschlaf. „Kalkmazsan kalkma!" (wenn du nicht aufsteht, dann steh eben nicht auf!) beschwerte ich mich und stand vom Bett auf um in die Küche zu gehen.

„Sende hiç uğraşmıyorsun." (du gibst dir ja gar keine Mühe) hörte ich Elyesas verschlafene Stimme und spürte dann seine warme Hand die mein Handgelenk umfasste.

Er hatte sich aufgesetzt und sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Wenn du die ganze Zeit schon wach warst wieso bist du dann nicht aufgestanden?" verschränkte ich meine Arme vor der Brust und setzte mich auf die Matratze. „hoşuma gidiyor seninle uğraşmak gülüm" (mir gefällt es dich zu nerven) vergrub er seine Hände in seinen Haaren und fuhr mehrmals drüber.

„uğraşma benimle! Sen kalkmaya bak!" (Nerv mich nicht! Mach dich lieber daran aufzustehen!) meckerte ich und stand auf. Ich ging zum Kleiderschrank und holte ihm eine Jogginghose und ein T-Shirt raus.

Ich sah vom Spiegel aus wie Elyesa aufstand und sich erstmal streckte, „Elyesa hadi schnell wir müssen in einer halben Stunde raus." schob ich ihn ins Badezimmer und schminkte mich, es war weder zu viel noch zu wenig. Den Lippenstift warf ich in meine Tasche und schlüpfte schnell in mein Kleid. Ich konnte den Reißverschluss aber nicht selbstständig zu machen also rief ich Elyesa, solange bis er kam.

„Ein ‚Hayatim kannst du mir bitte helfen' hätte es auch getan" lehnte Elyesa am Türrahmen, er hielt das Handtuch um seinen Nacken fest und zog etwas daran. „Elyesam uğraştırma beni lütfen! (Elyesa nerv mich bitte nicht!) Ich bin eh schon total gestresst" sah ich ihn ernst an.

Ich ging mit schnellen Schritten auf ihn zu und schmiss mich förmlich in seine Arme und schmiegte mich an seinen Bauch an „özür dilerim Elyesam..." Elyesa stöhnte leicht auf und zog mich an sich „Uyandığımdan beri bu anı bekliyorum" (seitdem ich aufgewacht bin, warte ich auf diesen Moment)

Ich löste mich aus der Umarmung und Elyesa machte mir meckernd den Reißverschluss zu „çocuk mu kandırıyorsun sen? Kısacık sarıldın bıraktın hemen" (legst du ein Kind rein oder was? Du hast mich ganz kurz umarmt und direkt wieder losgelassen) „Hayır (nein) es ist nur wir haben wirklich keine Zeit mehr. Außerdem bringt das Handtuch so gut wie nichts, dein T-shirt ist total nass" zog ich es von seinem Nacken weg und warf es über den Sessel.

YalanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt