Yalan

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Ich hatte gerade die Kinder in die Schule und in den Kindergarten gebracht. Elyesa war noch am schlafen gewesen als wir gegangen waren.
Ich war auf der Arbeit gewesen und mittlerweile hatte sich der Ferienverkehr wieder eingestellt. Es ging also wieder ruhiger zu mit allem.

Ich verstand auch garnicht wie der Tag zu ende ging, ich war in der Umkleide und räumte etwas meinen Spind auf.
Mein Handy klingelte und Armin rief mich an.

„Hallo?"

„Hey Hafsa, bist du noch hier?"

„Ja, ich wollte jetzt gehen"

„Gut, dann hab ich dich ja noch rechtzeitig erwischt. Kannst du bitte ein paar Ordner für Elyesa mit nachhause nehmen?"

„Ja klar, wo soll ich hinkommen?"

„Ich warte am Check-in. Schalter 147"

„Okay ich komme"

...

Ich konnte schon von naher Entfernung erkennen, dass er eine Kiste auf der Theke stehen hatte.

„Hey" lächelte ich und er drehte sich zu mir um und lächelte zurück

„das wären die Sachen" klopfte er auf die Kiste
„Das sind die abgearbeiteten Fälle, die digitalisiert wurden und noch werden müssen. Weil das Elyesas Ordner sind, muss er das selber machen"

Ich nickte beeindruckt „wow. Echt viel Papier"

Er nickte „jap, eigentlich darf ich dir das gar nicht geben. Aber  Elyesa wollte es unbedingt"
Er kramte in seiner Hosentasche und holte etwas daraus.

„Was denn?"

„Ein USB-Stick. Er soll die Daten hierauf ziehen und später an seinem Rechner kopieren und sichern. Ich bitte dich Hafsa, fahr mit den Ordnern direkt nachhause"

Ich nickte zustimmend
„keine Sorge, ich werd mich auch beeilen"

Er lächelte mir zu „ich helfe dir bis zum Auto, der ist etwas schwer" hob er den Karton und wir gingen zu den Parkplätzen.

Er hatte die Sachen in den Kofferraum gepackt und hatte sich von mir verabschiedet. Ich tuckerte ziemlich friedlich nachhause und parkte den Wagen so nah es ging am Haus. Ich packte mir den Karton und war froh, dass wir nicht im 3. Stock oder so wohnten. Zuhause knallte ich den Karton im Schlafzimmer auf den Boden und schnappte nach Luft.
Elyesa kam gestresst zu mir,

„Warum hast du nichts gesagt? Ich hätte das getragen!" sagte er streng und schimpfte leicht

„Du bist krank. Willst du dir ein 2. Mal die Naht aufreißen?"

Er verdrehte nur leicht seine Augen
„hast du Hunger?"

Ich nickte und zog mir meine Jacke aus.

„Wasch deine Hände und setzt dich an den Tisch. Ich habe gekocht"  schob er mich in die Küche.

Ich hatte mich gesetzt und Elyesa schob mir einen Teller mit Brokkoli Auflauf vor die Nase. Es war noch warm gewesen.
Wir hatten angefangen zu essen, als mir auffiel, das es ziemlich leise war.