Kapitel 39

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Skyla


Nachdem der Unterricht vorbei wargingen wir zurück zum Wohnheim. Als wir dort ankam gingen ein paarvon ihnen auf ihre Zimmer, ein paar blieben bei uns in der Lobby.Takuma schob sanft seine Hand in meine und ich lächelte ihn sanftan. „Komm mit.", flüsterte er mir leise ins Ohr bevor wir ineine abgelegene Ecke gingen. Sanft schlang er seinen freien Arm ummeine Taille und zog mich näher an sich. Meine Hand wanderte sanftin seine Haare bevor ich ihm einen sanften Kuss auf die Lippenhauchte. Sanft erwiderte er meinen Kuss und bat schon bald darauf mitseiner Zunge um Einlass, welchen ich ihm auch gewährte. Schon baldbefanden wir uns in einen Leidenschaftlichen Kampf den Takumaselbstverständlich gewann. Wir bekamen nicht mit wie Luna dasWohnheim betrat. Erst als sie mich ansprach nahm ich von ihr Notiz.Nur widerwillig löste ich mich von Takuma. Ich konnte die leisegebrummten Worte von Aido hören was mich rot werden ließ. Ichfolgte Luna um bis wir ein bisschen abseits der anderen waren, dorterzählte sie mir vom Plan des Rektors. Zuerst war ich begeistertdavon, bis sie mir erzählte das ich mich mit ihr um die Kinderkümmern sollte. Das konnte sie doch nicht ernst meinen. Siebearbeitetet mich so lange bis ich mich schließlich seufzend nachgabund zustimmte. Ich jedoch war noch nicht mit ihr fertig und sprachsie auf die Sache mit Kaname an. Luna wurde darauf rot wie eineTomate und erzählte mir das was sie erlebt hatte. „Wow, du hastetwas erlebt was sich viele Wünschen würden, die einen geliebtenMenschen verloren haben. Sag mal... wie weit seid ihr eigentlichgegangen, du riechst sehr stark nach Kaname-sama.", fragte ichnach. „SKYLA!", rief Luna peinlich berührt. Ich lachte leise undging dann wieder zurück zu Takuma, welcher mich verwundert ansah.Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Mädchengespräche.",hauchte ich ihm danach leise ins Ohr. Schmunzelnd nahm ich seine Handund zusammen gingen wir nach oben in das Zimmer, welches wir unsteilten.


Luna


Ein paar Tage waren vergangen. Ichhatte alle Hände voll zu tun mit den Anmeldungen für denKindergarten, weshalb ich Kaname's Büro mitbenutzen durfte. Inmeiner freien Zeit genoss ich die Intime Zweisamkeit mit Kaname, oderbeschäftigte mich mit Emily. Auch Daisuke war schon ein wichtigerTeil meines Lebens geworden. Während Kain und Aido den Auftrag wachezu halten, um Anschläge zu verhindern, hatten Kaname und Daisukeständig Zoff. Ich betrat gerade das Büro. Das anklopfen sparte ichmir, bei diesem lauten Streit. „HÖRT AUF!", schrie ich und bekamAufmerksamkeit. „Könnt ihr euch nicht zusammenreißen? Das ganzeWohnheim hört euch!"

Daisuke kam zu mir, umfasste meine Armemit seinen Händen. „Luna, du und Emily seid hier nicht gutaufgehoben!"

Ich schüttelte den Kopf. „Was redestdu denn da?"

„Hast du schon vergessen das du umein Haar drauf gegangen wärst, nur wegen Kaname's Unfähigkeit?",meine Augen weiteten sich und ich befreite mich aus seinem Griff.„Was soll er tun? Mich einsperren, 24/7 an mir kleben? Ich binkeine Gefangene!", wies ich ihn zurecht. Kaname grinste Wortlos.„Nein, aber du bist gefährdet und das wisst ihr beide!", wütendlief er aus dem Büro. Ich seufzte. „Kaname, so geht das nicht. Ihrbeide werdet euch noch verprügeln."

„Es tut mir sehr leid, dass du dasalles mitbekommen musst. Du hast recht so geht das nicht, deshalbwerde ich ihn rauswerfen müssen. Er gehört hier sowieso nicht her."

Seine Worte taten mir weh. „Aber ergehört zu mir, zu meiner Familie.", so ließ ich ihn stehen undsuchte meine Tochter. Emily war damit beschäftigt die anderen zuärgern. Man hörte sie schreiend lachen.


Am Abend saßen Skyla und ich beimRektor, während der Rest Unterricht hatte. Wir besprachen allesweiter. Das alte Wohnheim wurde bereits Kindgerecht umgebaut. „Inzwei Wochen können wir eröffnen.", freute sich der Rektor. „Wennwir alle Kinder nehmen wollen, brauchen wir eine weitere Person.",seufzte ich und sah in Skyla's schockiertes Gesicht. „So viel?",ich nickte entschuldigend. Ruka würde also auch noch dran glaubenmüssen.


Ich stürzte mich voll in die Arbeitund half bei der Planung der Inneneinrichtung. Die Sonne war schonlange aufgegangen, also Kaname plötzlich vor meinem Schreibtischstand. „Du siehst müde aus."

„Es geht mir gut.", er nahm mir denStift aus der Hand. „Du brauchst deinen Schlaf. Schon vergessen,Vampire schlafen Tagsüber?"

Ich lehnte mich zurück und sah ihnernst an. „Wann soll ich das alles machen? In der Nacht, in der dudich ständig mit Daisuke anlegst? Wenn das nicht aufhört, ziehe ichaus.", ich war so übermüdet, dass ich meine Wut nichtzurückhalten konnte, aber das war nicht alles. Ich vergaß auch zutrinken. Meine Augen färbten sich rot. „Ich muss viel mehr aufdich achten.", flüsterte er zu sich selbst. Er kam um denSchreibtisch herum und zog mich am Arm hoch und zog mich an sich.Ohne zu zögern bis ich ihn seinen Hals und trank gierig sein Blut.Schnell fühlte ich mich besser und löste mich von ihm. „Du warstziemlich grob!", lächelte er. „Das hast du auch verdient.",brummte ich und wollte von ihm weg, doch er zog mich fester an sichund küsste mich. Meine Libido wurde geweckt und ich vergaß allesandere. Meine Hand wanderte in seinen Nacken und ich zog ihn festeran mich. Wir trennten uns beide keuchend voneinander. Kaname setztemich auf seinen Schreibtisch und wir verloren uns ineinander und dasziemlich laut.


Liebe auf UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt