Kapitel 51

9 0 0
                                    

Skyla

Als die Zeit für den Klassenwechsel gekommen war, blieb ich in meinem Zimmer. Ich hatte mich bei Kaname mit der Ausrede entschuldigt das mir übel wäre. Außerdem wollte ich Samantha nicht an der Seite von Takuma kleben sehen. Diese Schlampe ging mir einfach nur noch auf den Zeiger. Als ich dann hörte wie sich das Tor unten öffnete wusste ich das auch schon bald meine Zeit gekommen war. Ich zog mir also einen Hoodie und eine Jeans an, möglichst dunkel damit ich nicht zu sehr auffiel, und machte mich auf den Weg zum Tor. Als ich dort ankam wartete bereits Zero auf mich.

„Dann können wir ja los.", meinte er nur als ich ankam. Stumm nickte ich nur und so brachen wir auf.

Als wir bereits eine Weile unterwegs waren meldete sich bei Zero der Durst. Nach einer kurzen Pause, in welcher er von mir trank, setzten wir unseren Weg fort. Als wir schließlich bei dem Anwesen ankamen schluckte ich leicht. Die ganzen Erinnerungen mit Takuma kamen wieder hoch und mein Herz zog sich schmerzlich zusammen. Auch wenn ich mich von ihm getrennt hatte, so liebte ich ihn dennoch vom ganzen Herzen.

„Sobald wir das Gebäude betreten gibt es kein Zurück mehr. Bist du dir sicher Skyla?", vernahm ich die Stimme meines Begleiters. Das alles war mir durchaus bewusst und so verschloss ich fürs erste mein Herz, denn hätte ich auf dieses Gehört wäre ich schon längst in den Armen von Takuma und würde ihn um Verzeihung bitten.

„Ja, ich bin bereit.", sagte ich und schritt mit erhobenem Haupte in das Anwesen.

Da dies nicht mein erster Besuch bei Asato war kannte ich den Weg zu seinem Arbeitszimmer. Es wunderte mich da wir bis jetzt unbemerkt blieben. Als wir dann das Zimmer betraten verstand ich auch warum. Asato musste mit mir gerechnet haben denn er lächelte mich bereits an.

„Sieh an wer sich da in die Höhle des Löwen traut.", spottete er.

„Sie wissen genau warum ich hier bin Asato-san. Ich möchte mit ihnen verhandeln."

Neugierig hob er eine Augenbraue.

„Ich biete Ihnen mein Leben gegen das von Luna. Lassen Sie sie gehen und ich werde mich Ihnen ohne Widerworte Unterwerfen.", unterbreitete ich ihm meinen Vorschlag. Zero schwieg während dem ganzen Gespräch. Insgeheime hoffte ich noch immer das er einen Weg finden würde mich zu befreien.

„Okay, ich bin einverstanden.", erwiderte mein Gegenüber und reichte mir die Hand. Mit einem Handschlag besiegelten wir unseren Deal. Jetzt war ich offiziell seine Untergebene.

Erzähler

„Ich weiß wo sie ist! Wir dürfen keine Zeit verlieren, Deisuke wird nicht lange außer Gefecht sein.", erklärte Keisuke, nachdem er die Verbindung zu Luna getrennt hatte. „Ist Onkel böse?", fragte Emily. „Nein, dein Onkel ist nicht böse, er hat nur den falschen Weg eingeschlagen.", Emily musterte den blonden, neben sich. Kaname wollte los, als es klopft. Aido trat ein und berichtete ihm das Skyla und Zero verschwunden waren. Dann gab überreichte er ihm einen Brief, er war von Zero an Kaname. Darin stand das Skyla sich opfern wolle um Luna zu retten. Obwohl die beiden Männer sich nicht mochten, hoffte Zero das Kaname sie rechtzeitig retten würde. „Dafür bleibt keine Zeit, Kaname.", unterbrach Keisuke ihn. Beide wollten los, doch Emily hielt den falschen Takuma auf. „Du bist nicht Takuma-san!"

„Nein, bin ich nicht, ich bin nur ein Freund, der deiner Mama helfen will!", Emily war nicht dumm, sie wusste genau wer da vor ihr kniete, jedoch sagte sie nichts.

Als beide Männer am Bach ankamen, fanden sie die bewusstlose Luna. Sie war blass, ausgetrocknet, dem Tode nahe, wäre sie ein Mensch gewesen. Keisuke brach plötzlich zusammen. „Ichijo, bitte nicht jetzt.", brachte er quälend hervor. „Was ist los?", fragte der Braunhaarige. „Er kann seine Freundin spüren und wehrt sich gegen mich."

Liebe auf UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt