Kapitel 41

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Skyla


Einige Zeit war nun schon seit derEröffnung der Vampirnachtstätte vergangen. Zum Glück konnten wirRuka noch überreden uns mit zu unterstützen sonst wäre das, dassreinste Chaos geworden. Auch wenn ich schon sichtlich genervt davonwar, schlug ich mich tapfer durch. Die Kinder waren die reinstenWirbelwinde und so waren wir die meiste Zeit damit beschäftigtaufzuräumen. So auch wie jetzt. Ich räumte gerade eine der Kistenmit den Spielsachen auf wobei ich Luna in der Aufbewahrungskammerfand. Sie wollte gerade eine Kiste ins Regal stellen als sieplötzlich leicht vor Schmerzen auf keuchte. „Luna?", fragte ichbesorgt hinter ihr, als ich die Kiste auffing bevor sie ihr auf denKopf landen konnte.

„Ich habe nur ein bisschenBauchschmerzen. Kommt wahrscheinlich von dem ganzen Stress.",erklärte sie mir doch ich dachte bereits an etwas anderes. „Oderdu bekommst deine Tage.", meinte ich als ich die Kisten verstaute.Ohne noch ein weiteres Wort zusagen verließ ich die Kammer wiederund ging zurück zu meiner Gruppe die ich betreute. Kaum das ich dieGruppe betrat kamen einige der kleinen Vampire auf mich zugestürmtund schauten mich mit ihren Augen hoffnungsvoll an.

„Kommt Takuma heute auch wieder undliest uns eine Geschichte vor?", fragte mich ein kleines Mädchen.„Ich bin mir sicher er kommt heute auch wieder in der Pause undliest euch etwas vor. Lasst uns bis dahin doch noch etwaszusammenspielen.", lächelte ich sie an und so spielten wir am EndeCowboy und Indianer wobei ich gefesselt am Mader Pfahl Stand und dieKinder sich austobten nach Lust und Laune. Sichtlich genervt ließich es über mich ergehen. „Na ihr scheint ja viel Spaß zuhaben.", vernahm ich die lachende Stimme von Takuma und mit einemSchlag war ich völlig uninteressant für die kleinen und sieStürzten sich auf Takuma. „Gleich lese ich euch etwas vor. Ichwill nur schnell Skyla begrüßen.", wandte er sich an die Kinderbevor er zu mir kam und mich losband. Er wollte gerade etwas sagenals ich ihn mit einem Blick zum Schweigen brachte. „Wehe du kommstirgendwann auf die Idee mich an irgendetwas festzubinden. Ich schwöredir das ich dir das nie verzeihen werde.", murrte ich leicht sauerbevor er mir einen kleinen Willkommenskuss auf die Lippen hauchte.„Da kann ich dich beruhigen. Ich mag deine Wilde Art.", hauchteer mir leise ins Ohr. Ich wurde schnell Rot um die Nase denn auchwenn wir noch nicht miteinander Geschlafen haben, so klammerte ichmich doch oft an seinen Rücken und hinterließ dort meine Spuren.Ungeduldig zupften die Kinder bereits an seiner Jacke. Lächelnd nahmer sich einen Stuhl und eines der Kinderbücher bevor er anfing ihneneine Geschichte vorzulesen. Ich selbst nutzte diese Zeit meist ummich etwas auszuruhen. Ich war doch froh das mich Takuma bei meinerArbeit etwas unterstützte. Zu schnell jedoch war die Pause der NightClass vorbei und so musste Takuma wieder gehen. Ich aber war froh dasdie Kinder erst mal etwas schliefen. Danach würde ich ihnen nochetwas beibringen und ein weiterer Tag war vergangen.


Zusammen mit den Anderen ging ichzurück zum Wohnheim wo Luna und ich bereits von Kaname und Takumaerwartet wurden. Lächelnd ging ich zu Takuma und nahm sanft seineHand. Er verschränkte unsere Finger miteinander und zusammen gingenwir nach oben in unser Zimmer. An diesem Abend war ich nicht soausgelaugt wie die Tage davor und das wollte ich nutzen. Kaum das dieTür hinter uns ins Schloss gefallen war legte ich meine Arme um denHals meines Freundes und küsste ihn liebevoll. Er war zuerst etwasverwundert, erwiderte meinen Kuss aber. Schnell wurde der Kussleidenschaftlicher und wir landeten schon bald zusammen auf dem Bett.Meine Hände machten sich selbständig und schon bald lagen die Jackeund das Hemd von Takuma auf dem Boden. Auch er konnte seine Händenicht bei sich behalten und kurze Zeit später gesellte sich meineBluse zu seinen Sachen. Langsam drückte er mich nach hinten so dassich die weiche Matratze unter mir spüren konnte. Seine Händewanderten auf meinen Rücken wo sie meinen BH öffneten. Kurz danachunterbrach er den Kuss, nur um seine Lippen an meinen Hals zu drückenund sich langsam nach unten zu meinen Brüsten zu küssen. Dortangekommen nahm er einen meiner Nippel in seinen Mund und verwöhnteden anderen mit seinen Fingern was mich leise aufstöhnen ließ. Ichkonnte spüren wie sich ein kleines Grinsen auf seinem Gesicht breitmachte, während ich eine Hand in seinen Haaren vergrub. Seine freieHand wanderte langsam weiter nach unten und fand schließlich ihrenWeg zwischen meine Beine. Ihn dort zu spüren entlockte mir einkleines Keuchen. Von meinem Geräusch aus dem Konzept gebrachtschaute er zu mir auf. Erneut trafen sich unsere Lippen für einenLeidenschaftlichen Kuss und seine Hände wanderten zu meinem Arschwelchen er sanft massierte und mir schließlich meinen Rock undmeinen Tanga auszog. Ich lag nun völlig nackt vor ihm und ich konntespüren wie meine Wangen anfingen zu glühen. Zögernd löste er denKuss bevor auch er sich seiner letzten Kleidungsstücke entledigte.„Bist du dir sicher?", hauchte er mir leise ins Ohr als er sichvor mir Positionierte. Ich wusste, wenn ich jetzt einen Rückziehermachen würde, ich immer davon laufen würde also nickte ich zurBestätigung. Ein spürte ein kleines ziehen als er in mich eindrangwelches mich lustvoll aufstöhnen ließ. Kurz verweilte er so in mir,damit ich mich an ihn gewöhnen konnte. Schon bald hob ich ihm meinBecken entgegen um ihn so zu zeigen, dass er sich bewegen konnte, waser dann auch mit festen Stößen tat. Meine Hände klammerten sichwie von Selbst in seinen Rücken und hinterließen rote Striemen aufseiner hellen, makellosen Haut. Mit der Zeit wurden seine Stößeimmer schneller und wilder und schlang meine Beine um seine Hüftenum seine Stöße zu Begrüßen. Es dauerte nicht lange und icherlebte meinen Höhepunkt, während ich ihm seinen Namen ins Ohrkeuchte. Ich zog mich um ihn zusammen und kurz nach mir erlebte aucher seinen Höhepunkt und ergoss sich in mir. Schwer atmend ließ ersich auf mich sinken und ich streichelte ihn sanft über den Rücken.„Ich liebe dich, Takuma Ichijo.", hauchte ich leise, jedocherhielt ich keine Antwort mehr denn er war schon eingeschlafen. Schonbald folgte auch ich ihm ins Land der Träume.


Luna


Positiv. Ich fiel aus allen Wolken,stand unter Schock. Wie konnte das passieren? Wir waren zuleichtsinnig. Ein klopfen an der Badezimmertür ließ michaufschrecken. „Luna?", es war Kaname. „Ich komme gleich.",rief ich und verstaute alles in einer Tüte und warf es in denMülleimer, welcher im Bad stand. Ich trat hinaus und lächelte.„Stimmt etwas nicht?", wollte er wissen. „Nein, alles gut. Machdir keine Gedanken. Wo ist Emily?", ich konnte es Kaname nichtsagen, nicht jetzt. Ich war vier Jahre von meiner Tochter getrennt,alles stand noch immer auf der Kippe. Wie sollte es werden, wenn ichein weiteres Kind bekommen würde. Auch wenn Kaname und ichverheiratet waren, würde man ein unreines Kind nicht akzeptieren.Würde ich am Ende vielleicht beide Kinder verlieren? Was sollte ichbloß tun? „Sie ist bei ihrem Onkel.", ich nickte und liefzusammen mit Kaname über den Gang. „Ist wirklich alles in Ordnung?Du wirkst so abwesend!"

„Ich bin nur erschöpft. Die letztenWochen waren anstrengend und die Kinder haben es auch in sich."

Weiter kamen wir nicht, da uns einbreit grinsendes Paar entgegenkam. „Guten Morgen.", trällerteSkyla. „Wenn man euch beide so anschaut, denkt man sich den Rest,aber es ist schön, dass du so gut gelaunt bist. Dann wird derWandertag ja richtig schön.", Skyla fiel alles aus dem Gesicht.„Heute?"

„Na wie schön du mir zuhörst. Wirhaben darüber gesprochen.", kicherte ich. Ruka hingegen kam uns imWanderoutfit entgegen. „Nimm dir ein Beispiel an Ruka.",zwinkerte Kaname. Skyla ließ die Schultern hängen. „Das ist echthart.", seufzte sie und ließ sich von Ichijo aufmuntern.


„Mamaaa...", rief Emily fröhlich.„Na mein Schatz, konntest du dich von deinem Onkel lösen?"

Ich nahm sie hoch. Sie begann mich zumustern, sagte aber nichts. „Deine Tochter kommt ganz nach dir.Weder Keisuke noch ich waren so wild.", schimpfte Daisuke. „Duwirkst fertig. Lass das die anderen nicht sehen.", grinste ich ihnan. „Wir machen dich jetzt fertig.", wandte ich mich an Emily,diese nickte eifrig. Sie ging gerne in den Kindergarten.

Als wir allein waren und ich ihreSachen raussuchte, fragte Emily was sie fragen wollte. „Mama? Wasist mit dir?", verwundert sah ich sie an. „Was meinst du denn?"

„Bist du krank?", ich setzte michzu ihr, auf das kleine Sofa. „Aber nein mein Schatz. Ich bin nichtkrank."

„Wirklich?", ich lächelte undnickte. Emily nahm viel mehr als ein ausgewachsener Vampir. Siewusste das etwas anders war, allerdings hatte sie vonSchwangerschaften keine Ahnung. Kaname hatte ihr mal erklärt das derStorch die Babys bringen. Ihre Frage war so ein Schock das er nichtwusste wie er aus der Nummer rauskommen sollte. „Dir ist klar, dassdu sie vernünftig aufklären musst?", lachte ich, nachdem Emilyweg war. Kaname kam ganz schön ins Schwitzen. „Kommt nicht inFrage, als würde ich einen Mann in ihrer näher dulden!"

Also blieb das an mir hängen, abererst wenn sie älter war. Trotz allem war es süß wie er Emilybeschützen wollte.


Der Klassenwechsel stand an. Wir vierMädels machten uns auf den Weg die Kinder in Empfang zu nehmen. Allewaren schon aufgeregt, bis auf Skyla und Ruka. „Jetzt macht nichtso ein Gesicht. Das wird super."

Mit Proviant und der Rasselbandemachten wir uns auf den Weg. Obwohl ich immer noch das Ziehen inmeinem Bauch spürte, versuchte ich die Tatsache, dass in mir etwasheranwuchs, zu verdrängen.


Wir trafen irgendwann auf eineschwangere Frau, die nach dem Weg fragte. Emily trat aus der Reiheund rannte zu der Frau hin. Sie streckte sich um den Bauch der Frauzu berühren. „Mama? Was ist da drinnen?"

Ich zog mein Kind weg und hockte michzu ihr runter. „So was macht man nicht. Und auf deine Frage, inihrem Bauch wächst ein Baby!", sie blies ihre Wangen auf. „Papahat geschwindelt.", ich stand seufzend auf. Skyla trat neben mich.„Was hat Kaname ihr erzählt?", flüsterte sie mir zu. „Das derStorch die Kinder bringt.", sie begann zu lachen. „Das ist nichtdein Ernst."

„Duhättest ihn sehen soll. In seinem Gesicht stand die pure Angstgeschrieben.", grinste ich. „Wenn du alt genug bist, wird es dirdeine Mama erklären.", meinte die fremde Frau. Emily sah zu mirauf. „Wirst du auch so dick?", ich riss die Augen auf. „Emily,die Frau ist nicht dick und jetzt ab in die Reihe.", so setzten wirunseren Weg fort.

Liebe auf UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt