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Eng hatte Silvan mich umschlungen und hatte sein Gesicht in meinen Haaren vergraben

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Eng hatte Silvan mich umschlungen und hatte sein Gesicht in meinen Haaren vergraben. Gleichmäßig atmete er und seufzte immer wieder auf. Er schlief, während ich ihn einfach beobachtete. Seine feinen Züge. Die leicht krumme Nase, die er von einer Schlägerei davon trug. Seine langen Wimpern, seine vollen Lippen. Das braune Haare, mit den einzelnen roten Strähnen. Die verblasste Narbe auf seiner Wange, die er vom Training davon trug.

Zufrieden seufzte ich und kuschelte mich näher an meinen Gefährten. Ein Schmatzen war von ihm zu hören, bevor er mich noch näher an sich drückte. Er hatte mich akzeptiert und heute würde er unsere Verbindung vollständig spüren. Würde das gleiche spüren wie ich. Heute würde er mich als seinen Gefährten erkennen und genau wissen, dass ich es war.

Als ich daran dachte, was vor einigen Tagen geschehen war, erschauderte ich leicht. Diesmal war meine Verwandlung schlimmer gewesen, als meine erste. Ich hätte sie alle töten können, ohne dass ich mich kontrollieren konnte.

Dass ich überhaupt gerettet werden konnte, grenzte an ein Wunder. Und doch könnte man mich jetzt als verflucht betrachten. Denn jetzt bin ich gefährdeter als vorher, wieder den falschen Weg zu wählen. Meine Dämonen Seite könnte mich übermannen und mich verwandeln. Ob ich dann zurück schaffe, konnte man nicht sagen.

Alexi würde mir zwar einen Gegenstand erstellen, der diese Seite zurück drängen sollte, doch gefährdet war ich immer noch. Ich musste lernen mich kontrollieren zu können. Sollte nur ein wenig der Schwärze mich angreifen, musste ich sie sofort zurück drängen. Musste gegen sie ankämpfen.

»Hey...Alles gut?«, fragte Silvan leise und strich sanft durch meine Haare. »Ja, alles gut«, meinte ich und lächelte ihn an. Auch wenn ich mich etwas dazu zwingen musste. Er sah mich nur skeptisch an, bevor er sich plötzlich auf den Rücken drehte und mich mit sich zog, so dass ich auf seinen Bauch lag.

»Denk einfach nicht daran. Wir schaffen das schon. Gemeinsam«, murmelte er. Besorgt musterten seine Augen mein Gesicht. Erschöpft ließ ich meinen Kopf auf seine Brust sinken. »Ich versuche es...Aber wenn ich daran denke, dass ich euch alle hätte umbringen können«, flüsterte ich und verzog mein Gesicht. »Hey...Du hast es doch zurück geschafft. Es wird alles gut! Wir sind jetzt zusammen und das zählt!«, bestimmte er ernst.

»Danke«, murmelte ich und legte meine Lippen auf seine. Erleichtert seufzte Silvan und zog mich näher an ihn. Mit einem Ruck, drehte er uns um, so dass ich nun unter ihm lag. Meine Hände fanden ihren Weg in seinen Nacken und seine stützte er neben meinen Kopf ab.

Immer fordernder küssten wir uns. Er ließ seine Zunge über meine Unterlippe gleiten und wie aus Reflex öffnete ich meinen Mund. Meine Finger spielten mit seinen Haaren und entlockten ihm immer wieder leise Seufzer. Seine Zunge glitt in meinen Mund und sofort führten wir einen Kampf um die Dominanz. Doch gab ich diesen schnell auf und gab mich ihm einfach hin.

Heftig atmend lösten wir uns voneinander, nur um unsere Lippen sofort wieder zusammen zu führen. Fordernd glitt seine Hand unter mein Oberteil und strich über meinen flachen Bauch. Keuchend löste ich mich von Silvan und schaute ihm erregt in die Augen. »Nicht...«, keuchte ich schwach.

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