Kaylas Pov:
Felix war jetzt schon fast eine Woche weg. Wir telefonierten jeden Tag und schrieben zwischen durch mit einander. Es war gar nicht so schlimm wie das mal als ich in Berlin war, was wahrscheinlich daran lag dass wir uns da gestritten hatten. Etwas anderes trug aber noch dazu bei dass ich nicht alt zu viel an ihn dachte. Ein mal waren es Viktor und die Apes, den seit dem Felix weg war gab es nicht einen Tag an dem ich einfach mal zuhause war. Viktor und ich waren viel unterwegs. Meistens irgendwo, wo ich Tj und Parker mit hin nehmen konnte, weil sie ja sonst zu viel alleine waren. Der zweite Grund war die Angst vor dem Tätowierer. Zum einem hatte ich Angst vor den Schmerzen und zum anderen hatte ich Angst davor dass das Tattoo schlecht wird, immerhin kann man das ja nicht einfach wieder weg radieren wenn es einem nicht mehr passt. Heute war es so weit. Nervös stand ich vor einem Starbucks und wartete ungeduldig auf Izzi und Viktor. Izzi kam mit weil Viktor da noch nicht wusste ob er Zeit hat und als ich das Felix erzählt hatte war Izzi dabei gewesen und meinte er würde mit kommen. Als Viktor dann doch konnte haben wir entschieden das wir zu dritt gehen und danach noch was machen. So weit ich mich noch bewegen kann. Vielleicht hätte ich Taddl fragen sollen ob er mit kommt, immer hin hat er schon Tattoos. Jetzt ist auch egal. Das wird bestimmt nicht mein letztes Tattoo weil ich mir noch etwas tätowieren lassen will, irgendwann mal und das hat dann mit meiner Mum zu tun. Erst mal muss ich das hinter mich bringen. "Erschreck dich nicht" sagte Izzi der auf ein mal vor mir auf tauchte. Ich zuckte zusammen " Man Izzi" sagte ich und boxte ihn leichte gegen den Arm. "Und was lässt du dir jetzt tätowieren?" fragte Izzi und ich nahm mein Handy raus. Ich zeigte ihm ein Foto von der Zeichnung die der Tätowierer gemacht hat. "Sieht cool aus. Und warum ?" fragte er. " Mein Name bedeutet das" lächelte ich und steckte das Handy wieder weg. " Wo lässt du es dir stechen?" fragte er dann. "Zwischen den Schulterblättern. Also es ist etwas auf dem Nacken. Aber nur ein bisschen" erklärte ich. Izzi konnte es sich allem anscheind nach nicht bildlich vorstellen. "Siehst du ja dann" sagte ich und lachte.
"Wird aber auch Zeit" sagte ich zu Viktor als ich ihn umarmte. " Komm ich bin nur 10 Minuten zu spät" lachte er. " Bist du bereit zu leiden?" fragte Viktor und lachte höhnisch. "Wie nett du heute wieder bist." meinte ich und stellte mich auf mein Longboard. "Wir machen unsere eigene Longboardtour" rief Izzi. "Ja von Starbucks bis zum Tätowierer und von da nach Hause" lachte ich. Als wir das Studio betraten lächelte mich eine Frau mit schwarzen Haaren an. "Da isse ja" lachte sie und kam auf mich zu. "Die kleine Freundin von dem Julien" meinte sie. " Und das ist dein Verstärkung?" fragte sie und die beiden nickten. "Dann komm mal mit." sagte sie und ging in einen Raum. "Setzt euch. Ach ich bin übrigens Stella" sagte sie noch und wir setzten uns. " Du kannst schon mal deine Jacke aus ziehen und dir einen Zopf machen" wandte Stella sich an mich. Ich tat dies und Stella grinste. "Wie ich es ihr gesagt hab: Wenn du ein Rückenfreies Shirt hast zieh es an" lachte sie und zog sich die Gummihandschuhe an. Dann legte ich mich auf dem Bauch auf die liege. Der Kopf drehte ich zu Viktor und Izzi. Viktor grinste nur "Grins nicht so" meinte ich und entspannte mich. "Hat sie euch erzählt wie lange wir nach dem richtigem Motiv gesucht haben?" fragte Stella während sie meinen Rücken desinfizierte. Die beiden Schüttelten den Kopf. " Viel zu lange" erklärte sie und grinste "Du warst 'ne richtige Herausforderung" lachte sie. " Tschuldigung" murmelte ich. " Nicht war, sondern ist. " lachte Viktor. " Ach ist das so?" fragte Stella während sie den Vordruck machte. " Ohhh jaa. Sie ist total kompliziert, zickig und man hält es kaum mit ihr aus" sagte Izzi. Empört sah ich sie an. " Spaß. Eigentlich ist sie total das Gegenteil außer sie ist schlecht gelaunt oder Müde" erklärte Viktor. " Wenn beides ein trifft sollte man jedoch ganz weit weg laufen und sich irgendwo verstecken" lachte Viktor noch. "Du bist auch nicht besser" sagte ich und Viktor grinste unschuldig. " Wie kommts dass du die beiden mit gebracht hast?" fragte Stella. "Eigentlich wollte ich ja mit Ju kommen aber der ist ja auf der Longboardtour und mein Freund auch als blieben mir nur noch die beiden übrig" erklärte ich. "Das hört sich voll gemein an" nörgelte Izzi. " Ihr seid ja auch nicht netter zu mir" meinte ich. "So jetzt fangen wir gleich an zu Stechen. Nicht reden bis ich dir es erlaube, sonst verrutsch ich vielleicht und dass will ja keiner von uns" erklärte Stella. Stella fing an zu stechen und es tat kaum weh. An manchen stellen tat es weh und da verzog ich auch das Gesicht. " Erzählt mir mal was über sie und wenn wir fertig sind sagt sie was ihr richtig gesagt habt" sagte Stella um uns die Zeit zu vertreiben. " Also ihr Name ist Kayla Joedan und sie hat am 31.10 1994 Geburtstag" fing Izzi an. "Ihr Wurzeln liegen in Deutschland da ihre Großeltern alle nach Amerika aus gewandert sind hab sich ihre Eltern so kennen gelernt und sie ist auch dort geboren. " sagte Viktor. " Eine Unabhänige was?" sagte Stella grinsend. "Welcher Staat?" fragte sie dann. " Georgia" sagte Izzi. "Wenn deine Großeltern aus Deutschland kommen wie kommts dass du Joedan heißt?" fragte Stella und hörte kurz auf zu stechen. "Du darfst antworten" meinte sie grinsend. " Die Nachnamen wurden verändert. Und bei meinen Großeltern war an dem Tag J. dran. Bei den Eltern meine Mutter war es O " erklärte ich. "Okay interessant. " sagte Stella. Viktor und Izzi erzählten alles was ihnen so in den Sinn kam. Da durch das ich nur ein kleines Tattoo hatte, was etwas kleiner als eine Untertasse war und es einfarbig war, konnten wir es in einer Sitzung fertig bekommen. " Du kannst auf stehen" meinte Stella dann irgendwann. Die Liege war nicht gerade bequem. Viktor und Izzi grinsten nur. Daraus schloss ich dass es gut aus sah. Ich stellte mich vor einen großen Spiegel und Stella hielt einen Handspiegel so dass ich es sehen konnte. Es war genau so geworden wie ich es mir vor gestellt hatte wenn nicht sogar besser. " Wo für steht die Krone jetzt eigentlich?" fragte Stella. "Kayla bedeute Krone auf hebräisch" erklärte ich grinsend. Dann klebte Stella mit Folie über das Tattoo und ich bezahlte. " Zwei Tage kein Sport und Dienstag machen wir die Folie ab" erklärte sie bevor wir gingen. " Jetzt bist du glücklich was?" fragte Izzi und grinste. "Jaaaa" sagte ich und strahlte. "Ich wollte mir noch ein T-Shirt kaufen wollt ihr mit kommen ?" fragte Izzi mich und Viktor und wir entschieden mit zu gehen.
Viktors Sicht:
Izzi wollte zwar nur ein T-Shirt doch daraus wurde nichts. Mittlerweile waren es schon vier Shirts, zwei Zip Hoodies und eine Hose. Wenn man mit Kayla einkaufen geht und sie extrem gute Laune hat kauft man automatisch mehr. Ich wusste dass aus eigener Erfahrung. Als ich nur einen Zip Hoodie wollte hatte ich nach drei Stunden hard core Shoppen, fünf volle Tüten mit Klamotten. Sie hatte mir alles an gedreht und ich bereute es nicht die Klamotten gekauft zu haben, denn jetzt musste ich für die nächsten zwei Monate nicht Shoppen. Kayla sah das natürlich ganz anders, klar sie war eine Frau. Die gehen meistens aus Spaß Shoppen aber wir Kerle nicht. Izzi probierte gerade die vierte Hose an aber er sah immer noch nicht zu frieden aus. " Die sieht komisch aus" gab er nur von sich und Kayla drückte ihm die nächste Hose in die Hand. Grinsend nahm ich mein Handy raus und twitterte erst mal: ' Izzi und Kayla im Shoppingwahn. Ich sitze da neben und guck zu'. Nach fast zwei Stunden in diesem Laden stand Izzi jetzt endlich an der Kasse. Mit drei Tüten zu uns. " Gar nicht so teuer wie ich dachte" meinte Izzi. "Willst du noch Schuhe kaufen?" fragte Kayla und Izzi sagte zu. Das hat er nicht wirklich getan. Ich wusste das Izzi nach spätestens 15 Minuten fertig war aber Kayla würde die ganze Zeit nach Schuhen gucken. Sie hat ja auch nur fast 50 Paar. Ich hab vier. Vier Paar Schuhe von denen ich zwei selten an ziehe."Kayla komm jetzt" maulte Izzi als wir bezahlt hatten. "Ja okaaaay" meinte sie und seufzte. Da klingelte mein Handy " Der Affe, was gibts?" sagte ich als ich ran ging. " Was machst du gerade so?" fragte Andre. " Izzi, Kay und ich fahren gerade durch die Stadt, waren gerade Shoppen" erzählte ich. "Habt ihr Bock vorbei zu kommen?" fragte er. Ich fragte Izzi und Kayla und Izzi sagte zu. "Izzi und ich kommen vorbei Kayla kann nicht" erklärte ich. " Okay dann bis gleich" sagte Andre und legte auf. Wir fuhren weiter durch die Straßen. An einer Kreuzung trennten Izzi und ich uns von Kayla.
Kaylas Pov:
Als ich zu Hause war ging ich schnell eine große Runde mit den Jungs. Danach setzte ich mich ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein. Heute lief Baseball und das Spiel konnte ich mir nicht entgehen lassen. Selten hab ich so viele Fehler bei einem Spiel gesehen. Die Mannschaften schenkten sich gegenseitig die Punkte. Die Mannschaft für die ich war gewann zwar aber dass nicht verdient. Sie gewannen nicht weil sie gut waren sondern nur weil die Anderen noch schlechter waren. Danach lief noch ein Spiel welches nicht viel besser war " Was ist denn heute los?" fragte ich mich. Danach nach schaltete ich zwischen den unterschiedlichsten Sachen hin und her. "Das bringt doch alles nichts" sagte ich zu mir selbst, nach dem ich mehrere Stunden nichts getan hatte.Hätte ich gewusst dass das Spiel so schlecht ist wäre ich zu den Apes mit gegangen. Ich stand auf und zog mich um. Gerade als ich mich ins Bett legte und Felix Pullover kuschelte rief er an. So wie bis jetzt jeden Abend. "Wie wars beim Tätowierer?" fragte er als erstes und ich fing an zu erzählen. Ich meinte auch dass ich ihm ein Foto schicke wenn die Folie ab ist. 'Wenn ich so mit ihm telefoniere vermiss ich ihn schon etwas' dachte ich. Dann erzählte Felix von seinem Tag der um einiges spektakulärer war als meiner.
![](https://img.wattpad.com/cover/25478422-288-k947982.jpg)
DU LIEST GERADE
Dare to love (Dner Ff)
FanfictionSie waren unterschiedlich aber doch irgendwie gleich und Glücklich, naja nicht immer aber das bringt eine Beziehung so mit sich. Eine Beziehung mit Höhen und Tiefen, voll von Hindernissen und vor und hinter der Kamera.