Ich spüre mein Herz bei Taehyungs Anblick förmlich zerreißen.
Schnell ziehe ich den Jungen in die Wohnung und presse ihn fest an mich.
Schluchzend krallt er sich in den Stoff meines Tshirts.
Beruhigend streichele ich ihm über den Rücken, im Moment bin ich einfach nur so froh, dass es ihm 'gut' geht.
Stumm manövriere ich ihn zum Sofa und ziehe ihn auf meinen Schoß.
Taehyung vergräbt seinen Kopf in meiner Halsbeuge, sein Körper wird von Schluchzern durchgeschüttelt, er zittert am ganzen Körper.
Für eine Weile sitzen wir einfach so auf dem Sofa, meine Arme fest um seinen Körper geschlungen, bis er sich langsam beruhigt. Ich werde ihn nie wieder gehen lassen.
Tränen fließen immernoch über seine Wangen, als sein Kopf wieder aus meiner Halsbeuge auftaucht.
"Shh, baby", sanft streiche ich mit meinen Daumen über sein Gesicht, wische die Tränen weg.
Langsam hört er auf zu weinen und sitzt nurnoch stumm an mich geklammert auf meinem Schoß.
Jin, welchen ich zugegeben ganz vergessen habe, stellt sachte zwei Tassen heiße Schokolade auf dem Couchtisch ab.
Ich werfe ihm einen dankenden Blick zu, bevor er mir stumm deutet, dass er zu Namjoon geht, woraufhin ich nicke.
Die Wohnungstür fällt ins Schloss. Taehyungs Kopf lehnt an meiner Brust, er malt mit den Fingern kleine Muster auf diese.
Sanft küsse ich seine Stirn.
"M-magst du mir erzählen, was passiert ist?"
Schluckend hebt er den Blick und sieht mich an, nickt allerdings leicht.
"Als ich n-nach...du weißt schon, nachhause gekommen bin, hab ich laute Stimmen aus der Küche gehört. Ich hab mich hinter dem Türrahmen versteckt u-und...", er wird von kleinen Schluchzern, die seinen Lippen entweichen, unterbrochen. Beruhigend streichele ich seinen Arm, sage erst mal garnichts.
"E-er hat sie gegen die Wand gedrückt. E-er hat sie gewürgt und beschimpft und sie schließlich g-geschlagen", sein Körper bebt. Fest drücke ich ihn an mich. Ein ungutes Gefühl macht sich in meinem Kopf breit.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich so etwas in die Richtung schon geahnt, als ich Juhee letztens morgens gesehen habe. Irgendwas stimmte einfach nicht mit ihr.
"Und dann?"
"Ich bin in mein Zimmer gerannt."
Beinahe unmerklich nicke ich, bevor ich leicht schlucke. "H-hat er dich auch schonmal...?"
Er schüttelt mit dem Kopf.
Eine Weile ist es still, stumm streichel ich mit den Fingerspitzen über seinen Arm.
"Ist er auch der Grund für...letztens?"
Tonlos senkt er seinen Kopf, bevor er schließlich zurückhaltend nickt.
Meine Hände bilden sich zu Fäusten.
Tae verändert seine Position auf meinem Schoß, platziert ein Bein auf jeder Seite von mir, sodass seine Vorderseite mir gerade zugewandt ist.
Seine Hände verschränken sich in meinem Nacken und er lehnt seine Stirn gegen meine.
Wie automatisch legen meine Hände sich sanft an seine Taille.
Bedächtig erwiedere ich seinen Blick, bevor Taehyung zittrig anfängt zu sprechen.
"Es tut mir so leid, Jungkook. Ich wollte das nicht, wirklich nicht. M-mein Vater redet mir immer ein, wie schlecht das ist und- aber ich will, ich kann nicht mehr anders, ich kann mich mich nicht von dir fernhalten-"
"Ich liebe dich, Taehyung."
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Wir sind in Kapitel 68, wurde auch mal langsam Zeit, Jungkook.
Guess what...
Habe ich euch letztens meine Ff-Entwürfe gezeigt um die zuerst zu schreiben die euch am besten gefällt? Ja.
Kam mir letztens nachts eine ganz neue Idee, die mir so gut gefallen hat, dass ich jetzt stattdessen diese veröffentlicht habe? Ja².#whatalife
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𝐒𝐀𝐕𝐀𝐆𝐄 | jjk.kth ✓
Fanfiction"Du bist so frech, ich sollte dich bestrafen." Als Jungkook als Lehrer an einer etwas speziellen Schule anfängt, rechnet er mit allem, aber nicht mit jemandem wie Taehyung. Triggerwarnung: die Story ist extrem alt, Konsent ist nicht immer so, ich ha...