ES IST NUN schon fast ein Jahr vergangen, seitdem du mit Peter und Ned das erste Mal bei Tommy's warst. Ihr habt euch nach der ganzen MJ-Sache aber allerdings auch über andere Themen unterhalten, die euch alle drei interessieren und euch dann jeden Samstagmorgen dort getroffen. Mittlerweile bist du froh, dass du an diesem Tag so früh aufgestanden bist. Du hast gemerkt, dass die beiden und auch MJ, die immer wieder mit euch beim Mittagstisch gesessen und gegessen hatte, deine besten Freunde geworden sind.
Filmabende bei jedem von euch, Kinobesuche der neuen Superheldenfilme, nun, da es heißer wurde, ins Freibad gehen, abends im Einkaufszentrum noch Slurpees kaufen und Hirnfrost bekommen - alles, was Freunde eben so machen.
Auch wenn du weißt, dass Peter, Ned und MJ sich schon länger kennen und nicht unbedingt dich als ihre beste Freundin bezeichnen würden, tust du es im Stillen oft genug, da sie so ziemlich die einzigen anderen Menschen sind, mit denen du fortwährend Kontakt hast.
Manchmal telefonierst du mit einem oder allen drei von ihnen bis spät in die Nacht hinein und bist so dankbar dafür, dass du die Schule gewechselt hast.In einer heißen, schwülen Julinacht begibst du dich vom Abendessen mit deinen Eltern in dein Zimmer, um dich für die bevorstehende Party rechtzumachen.
Aber wieso solltest du dir Mühe geben? Es gibt niemanden zu beeindrucken.
Du seufzt, wenn du daran denkst, dass Peter wieder nur Augen für MJ haben wird.
Über die Zeit hast du starke Gefühle für ihn entwickelt und weißt nicht genau, wie du damit umgehen sollst. Immerhin seid ihr gute Freunde und du weißt ja spätestens seit diesem Bäckerei-Vorfall, dass er etwas für sie empfindet.
Bei ihrem charmanten Charakter, der auch noch bildhübsch verpackt ist, kannst du ihm das nicht mal verübeln.
Immer wieder und immer öfter spricht er mit MJ alleine und da der Prom kurz bevorsteht, hast du keine Zweifel, dass er sie fragen wird.
Auf einmal klingelt dein Telefon.»Hey MJ«, nimmst du etwas müde den Anruf entgegen und öffnest gelangweilt deinen Kleiderschrank. Nichts, worauf du Lust hättest, lässt sich darin finden.
»Oh, das klingt aber gar nicht gut. Was ist denn los? Sag mir bitte nicht, dass du krank bist.«
»Nein, nein, ich... bin einfach noch nicht so richtig in Partystimmung.«
»Du musst kommen, ohne dich überlebe ich das nicht!«, versucht sie gleich, dich zu überzeugen, »Außerdem gibt es sicher jemanden, der dich aufheitern wird.«
Du lächelst sanft, als du an Peter denkst. Du hast niemandem von deinen Gefühlen erzählt, nicht mal deiner Mutter, die sowas eigentlich wie ein Metalldetektor für Schwärmereien sofort aufspürt und dich nicht in Ruhe lässt, bis du es ihr verraten hast. MJ meint aber natürlich nicht Peter sondern Clay, mit dem du in letzter Zeit viel unternimmst. Sie meint, dass er dich ganz sicher zum Prom einladen wird.
»Du hast ja Recht. Aber ich habe nichts zum Anziehen«, versuchst du, noch ein letztes Mal dich herauszureden, doch sie versichtert dir, in etwa zehn Minuten samt neuem Auto vorbeizukommen, um dir behilflich zu sein.
DU LIEST GERADE
𝐇𝐄𝐑𝐎𝐄𝐒 LONGING HOME
Fanfiction𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓/𝐈𝐌𝐀𝐆𝐈𝐍𝐄𝐒 𝐁𝐎𝐎𝐊 ───────────────────────── ❝ Dass die Avenger unaufgefordert in deine Wohnung reinplatzen, wenn ihr gerade nicht im Tower residiert, warst du schon gewohnt. Meistens findest du dann einen schlafenden Tony, ein...