𝟒 | you're putting both our lives at risk | peter parker

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»ICH WEIß NICHT, wo sie ist, warte kurz«, beschwichtigst du May am Telefon und rennst nebenbei die Treppe herunter, »Mom! Mom, May will dich sprechen! Mom, wo bist du?« 

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»ICH WEIß NICHT, wo sie ist, warte kurz«, beschwichtigst du May am Telefon und rennst nebenbei die Treppe herunter, »Mom! Mom, May will dich sprechen! Mom, wo bist du?« 

»Hier bin ich!«, ruft deine Mutter aus dem Wohnzimmer und pausiert den Film, den sie bis eben noch gesehen hat, »Und schrei bitte nicht so, es ist schon spät. Apropos, wieso bist du noch nicht im Bett?« 

Du reichst ihr bloß wortlos lächelnd das Telefon und schüttelst den Kopf. Dann siehst du verwirrt nach oben, als du einen verdächtigen Rums hörst. Deine Mutter hat das gar nicht mitbekommen, da sie viel zu beschäftigt damit ist, mit Peters Tante über das neue Kürbispastetenrezept, was sie in der Zeitung gelesen hat, zu schwatzen. 

»Diese Katze«, murmelst du grinsend und vermutest, dass es die Katzendame deines Nachbarns ist, die ab und zu von den Ästen der riesigen Esche auf dein Fensterbrett springt, und so lange maunzt, bis du sie hereinlässt. 
Du steigst die Treppen wieder nach oben in dein Zimmer, wo du seufzend deinen Schrank öffnest, um dir einen Schlafanzug zu nehmen und dem Rat deiner Mutter Folge zu leisten. 
Doch als du die Tür zumachst, erschrickst du lautstark, als sich niemand Geringeres als Peter Parker von deiner Zimmerdecke hangelt, um auf dem Boden zu landen. 
In einem Spiderman-Anzug. 

»Ich kann alles erklären, wirklich!«, versichert er dir, doch du weichst zurück an deine Tür und öffnest deinen Mund, um instinktiv nach deiner Mutter zu rufen. Er legt dir schnell seine Hand auf den Mund, sieht dich fragend an und du nickst langsam, sodass er wieder einen Schritt zurückmacht und sich auf dein Bett fallen lässt. 

»Peter, was zur Hölle machst du hier?! Von diesem Aufzug ganz zu schweigen!«, flüsterst du aufgebracht und ziehst dir einen Pullover über, da du nur eine Shorts und ein enges Tanktop trägst. Er sieht demonstrativ woanders hin und kratzt sich dann am Kopf. 

»Scheiße«, flucht er leise und kippt nach hinten um, starrt an die Decke, an der es bis gerade noch gehangen hat, »Das sollte nicht so laufen.«

»Ach wirklich?«, fragst du sarkastisch nach und setzt dich neben den Jungen, den du seit Kindestagen kennst und der dir bis jetzt nicht verraten hat, dass er Spiderman ist, »Mir zu verraten, dass du ein Superheld bist, indem du abends um zehn bei mir im Zimmer von der Decke hängst, ist also nicht so gut gelaufen?« 

»Das war sowas wie eine spontane Entscheidung«, verteidigt er sich murmelnd und du schüttelst nur ungläubig den Kopf. 

»Und das ist das Beste, was dir eingefallen ist?«, fragst du dann ungläubig und er bedeckt sein Gesicht mit den Händen. Du schmeißt ihm ein Kissen ins Gesicht und bist wenigstens froh, dass er sich nicht absichtlich von dir distanziert hat, was deine erste Vermutung gewesen ist und was dich selbstverständlich sehr runtergezogen hat. 

»Zieh dir jetzt mal was anderes an, du Prellwurst, bevor meine Mutter dich noch so sieht«, scherzt du und schmeißt ihm dann einige Sachen aus irgendeiner Ecke deines Zimmers, die er immer wieder bei dir vergisst, zu, und drehst dich um, während er sich umzieht. Den Anzug stopft er dann in deinen Kleiderschrank. Ihr setzt euch wieder auf dein Bett und es herrscht für einen Moment Stille. Du leckst dir nachdenklich über die Lippen, bis er das Gespräch wieder aufnimmt.

𝐇𝐄𝐑𝐎𝐄𝐒                                                        LONGING HOMEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt