𝟐 | i dare you | loki laufeyson

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»NEIN, LOKI, DU schneidest dir nicht die Haare!«, schreist du herum, schmeißt die Gabel in die Spüle und drehst dich energisch wieder zu ihm um

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»NEIN, LOKI, DU schneidest dir nicht die Haare!«, schreist du herum, schmeißt die Gabel in die Spüle und drehst dich energisch wieder zu ihm um. Er lacht bloß auf, erhebt sich von eurem Esstisch und kommt gewissenhaft auf dich zu. Dann legt er dir die Arme um die Hüfte und wiegt dich hin und her, während du deine Arme verschränkt hast und die Augen verdrehst.

»Ich dachte, ich würde mehr wie ein Midgardianer aussehen«, versucht er, seine Entscheidung zu begründen und grinst dich schelmisch an.

»Loki«, knurrst du aufgebracht, »Du bist ein verdammter Gott. Du wirst niemals auch nur annährend wie ein Mensch aussehen!«

»Es schmeichelt mir sehr, dass du so denkst.« Das ist alles, was er sich gemerkt hat? Du stöhnst auf und hörst ihn laut auflachen. »Ach komm schon, du hast es mir ja auf einem Silbertablett serviert.«

»Schneid sie dir einfach nicht und ich bin glücklich«, brummst du genervt, legst ihm die Hände auf die Schultern und drückst zu.

»Lass mich überlegen«, meint er säuselnd, »Ich glaube ich habe gleich morgen Zeit.«

Du musst härtere Geschütze auffahren, das weißt du, also denkst du scharf nach. Dann lächelst du breit, zeigst ihm deine Zähne und leckst dir über die Lippen.

»Dann werde ich solange nicht mehr mit dir schlafen, bis sie wieder nachgewachsen sind.« Seine Augen weiten sich und er spannt seinen Kiefer an. Du hast ihn also. Jetzt bist du diejenige, die schelmisch grinst und hebst triumphierend eine Augenbraue.

»Das würdest du nicht wagen.« Du zuckst mit den Schultern.

»Willst du's ausprobieren?«

»Das hältst du nicht aus.« Du verdrehst die Augen, entfernst dich von ihm und ziehst deine Jacke so aufreizend wie möglich aus. Dann setzt du dich auf den Küchentresen und schlägst die Beine übereinander. Loki verengt seine Augen zu Schlitzen, als scheint er genau zu wissen, was du vorhast und leckt sich nachdenklich über die Lippen.

»Du willst das also wirklich durchziehen?« Du nickst entschieden und lehnst dich auf deine Hände.
»Na gut, dann machen wir doch gleich eine Wette draus.«

Interessiert richtest du dich wieder auf und hörst ihm zu.

»Hältst du es länger aus«, er geht auf dich zu, stellt sich direkt vor dich und mustert dich von oben bis unten, »schneide ich meine Haare nicht. Aber wenn ich gewinne-«

»Nein«, flüsterst du entrüstet und weißt genau, was er von dir verlangen würde, »Ich werde auf gar keinen Fall dieses schreckliche Krankenschwesterkostüm anziehen.«

»Da brauchst du bloß nicht zu verlieren, Mademoiselle. Nichts einfacher als das.« Er zuckt mit den Schultern, streicht sich provokativ durchs Haar und verschwindet Richtung Badezimmer. Jetzt verengst du deine Augen zu Schlitzen und wippst wütend mit dem Fuß auf und ab.

»Na schön, Loki Laufeyson, wie du willst«, murmelst du in dich hinein und tüftelst einen Plan aus, wie du diese Wette auf jeden Fall gewinnen kannst.

Gegen sieben stehst du in der Küche und bereitest das Abendessen vor. Du hattest dir für den ganzen Abend Fallen ausgedacht, um Loki zu überlisten, doch da hast du die Rechnung ohne den Gott gemacht.
Gerade, als du die Pasta auf eure Teller verteilst, kommt er aus der Dusche und stellt sich gegenüber von dir an die andere Seite des Tresens.
Ohne ein Oberteil.
Und mit der schwarzen Jogginghose, die du ihm vor Kurzem geschenkt hast, und die er noch nie anhatte.
Bis jetzt.

»Na?«, fragt er dich provokativ und lehnt sich noch extra nach vorne. Doch du hebst nur selbstsicher die Teller nach oben und überreichst sie ihm. Sein Blick bleibt an deinem Bademantel hängen, der nur aus Spitze besteht und unter dem du deine neue Unterwäsche trägst. Wissend drehst du dich extravagant, um ihm zu zeigen, was er so verpasst.

»Na?«, gibst du langsam zurück, gehst um den Tresen herum und setzt dich an euren Esstisch. Das ganze Abendessen lang seht ihr euch intensiv an, bis eure Teller leer sind und du aufstehst, um sie in die Spüle zu räumen.
Loki geht dir nach, legt seine Arme um deine Hüfte und du spürst seinen Blick auf deiner Haut.

»Gibst du schon auf, alter Junge?«, fragst du neckend und bückst dich, um die Teller doch gleich in die Spülmaschine einzuräumen. Seine Hände krallen sich angenehm in deine Haut, als du merklich deine Hüften kreist und dich wieder aufrichtest.

»Von Anfassen und Bewundern war nicht die Rede«, antwortet er leise und streicht dir behutsam über die Seiten, du streckst deine Arme nach oben, bevor du dich zügig umdrehst und Richtung Badezimmer verschwindest.

»Du verlierst«, rufst du ihm zu und schließt schnell ab.

Noch etwas später kommst du aus der Dusche und trägst nichts weiter als deinen Bademantel. Du atmest tief durch und lässt alle Hüllen fallen, innerlich und äußerlich.
Dann legst du dich aufs Bett und checkst noch schnell deine Nachrichten, als die Schlafzimmertür aufgeht.
Loki bleibt hinter dir stehen, er spiegelt sich im Display deines Handys und du kannst sehen, wie er deinen unbedeckten Rücken und alles darunter ausgiebig studiert und sich dann auf die Faust beißt, um sich wahrscheinlich unter Kontrolle zu bringen. Du willst dich gerade umdrehen, um ihm den Rest zu geben, als er sich hinter dich setzt und du deine Beine knickst, sodass er mehr Platz hat. Du stützt dich auf deine Hände, seine Finger streichen dir sacht über den Rücken, bis er seine Hand an dem Ende deines Rückens ablegt und dir etwas ins Ohr flüstert.

»Willst du nicht doch aufgeben, wenn ich dir verspreche, das Haareschneiden sein zu lassen?«

»So schlimm schon?«, neckst du ihn und zögerst deine Antwort hinaus, »Ich glaube, du musst mich überzeugen.«

»Wie die Lady wünscht«, haucht er dir mild an den Hals, bevor er federleicht dort mehrere Küsse verteilt. Seine rechte Hand streicht dir nur ganz leicht über den Bauch, sodass du hörbar aufatmest und es einfach genießt.
Du drehst dich jetzt um und legst deine Lippen erst vorsichtig auf seine, bevor der Kuss immer fordernder wird und er dich aufs Bett zurückdrängt.
Es sieht beinahe so aus, als würde er die Wette gewinnen.

»Unentschieden?«, fragst du keuchend zwischen zwei Küssen und siehst ihn mit großen Augen an. Er senkt seinen Blick, sieht dann wieder nach oben, er atmet schwer, nickt dann aber zustimmend.

»Unentschieden.«

𝐇𝐄𝐑𝐎𝐄𝐒                                                        LONGING HOMEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt