ER WIRD MICH nicht finden, denkst du wieder und wieder, er wird mich nicht finden.
In der Bahn willst du erleichtert aufatmen, als sich endlich die Türen schließen, doch da quetscht sich noch jemand hinein.
Du versuchst, bei seinem Anblick ruhig zu bleiben, doch du merkst selbst, wie dein Herz immer schneller schlägt.
Seine blauen Augen suchen nach dir, du drängst dich langsam in den Sitz hinein, ziehst dir die Kapuze tiefer ins Gesicht.
Ihr seid gleich an der nächsten Station.
Er geht an dir vorbei, mit suchendem Blick, schreitet auf eine Frau zu, die eine ähnliche Jacke wie du sie vorhin noch anhattest, trägt und du stehst so leise wie möglich auf, um gleich auszusteigen.
Nur noch wenige Sekunden.
Auf einmal greift dich jemand grob an der Hüfte, wirbelt dich mit viel Kraft herum und zieht dir energisch die Kapuze vom Kopf.
Du reißt die Augen auf, siehst in sein wütendes Gesicht und hast das erste Mal in deinem Leben Angst vor ihm.
Er sagt nichts, zieht dich unsanft mit sich, als ihr an der nächsten Station angekommen seid und lässt dich nicht los, bis ihr in einer abgelegenen Ecke in der Nähe des Central Parks steht.
Er hält sich immer noch mit einem starken, schmerzenden Griff fest und sieht dir wütend in die Augen, dass du erschrocken Luft holst und automatisch ein paar Schritte zurückgehst.»Wieso willst du abhauen?«, fragt er dich erzürnt und du ziehst verwirrt die Augenbrauen zusammen. Ist das jetzt sein Ernst?
»Ich weiß es, Pietro. Ich weiß es.«
Er sieht dich fragend an, verzieht den Mund immer noch wütend und verschränkt die Arme. Du willst wegrennen, doch da hält er dich wieder fest. Er wird immer schneller als du sein.
»Was?«, keift er kurz angebunden und es ist wie ein Stich in dein Herz. Du fühlst, wie es blutet, und doch würdest du lieber mit dem Schmerz als mit der Angst leben.
»Dass du immer noch für Hydra arbeitest«, hauchst du ehrfürchtig zurück und siehst ihm verzweifelt in die Augen, die sich nun erschrocken weiten, »Dein Chef hat mich am Markt angesprochen.«
»Das ist nicht wahr«, will er dir mit fester Stimme und eindringlichen Blick weismachen, doch du lässt dich nicht beirren und schon wieder von ihm täuschen, manipulieren, »Du darfst ihnen nicht glauben.«
»Ich glaube nur meinen eigenen Augen, Pietro«, zischst du, nun ebenfalls wütend, und versuchst, dich loszureißen, doch er lässt dich nicht, »Und jetzt lass mich gehen!«
»Liebst du mich?«, fragt er dich auf einmal und du siehst ihn fassungslos an. Will er wirklich diese Karte spielen? Jetzt?
»Das tut hier nichts zur Sache!«, versuchst du, dich herauszureden, doch er lässt nicht locker, sucht deinen Blick. Du kannst die Trauer in seinen Augen sehen, doch dann erinnerst du dich selbst daran, was er alles getan hat.
Weh tut es trotzdem.»Liebst du mich?«, fragt er nur wieder, scheint nicht locker lassen zu wollen.
»Und du?«, schreist du ihn nun an, er öffnet den Mund, um etwas zu sagen, doch du kommst ihm zuvor, »Ich kann mir schon denken, warum du mich geheiratet hast!«
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𝐇𝐄𝐑𝐎𝐄𝐒 LONGING HOME
Fanfiction𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓/𝐈𝐌𝐀𝐆𝐈𝐍𝐄𝐒 𝐁𝐎𝐎𝐊 ───────────────────────── ❝ Dass die Avenger unaufgefordert in deine Wohnung reinplatzen, wenn ihr gerade nicht im Tower residiert, warst du schon gewohnt. Meistens findest du dann einen schlafenden Tony, ein...