𝟒 | god, please | sam wilson

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DAS SURREN DER Triebwerke des Jets in dem du dich gerade befindest lässt deine Ohren dröhnen, beruhigt dich jedoch gleichzeitig

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DAS SURREN DER Triebwerke des Jets in dem du dich gerade befindest lässt deine Ohren dröhnen, beruhigt dich jedoch gleichzeitig.
Es erinnert dich entfernt ans Meeresrauschen, das angenehme Hintergrundgeräusch eines erholsamen und wohlverdienten Urlaubs.
Mit dem Unterschied, dass du gerade dabei bist, die größte Mission deiner Karriere auszuführen.
Mit zittrigen Händen atmest du tief durch und schnallst den Gurt deines Sitzes enger um dich.

»Das wird schon«, murmelst du in den Kragen deiner grauen Stark Industries Jacke, die Tony dir zu Weihnachten geschenkt hat, »Das wird schon.«

»So ein hübsches Gesicht versteckt man in keiner Jacke«, seufzt jemand neben dir, während er sich in den Sitz fallen lässt, »Und erst recht nicht vor mir.«

Du verdrehst die Augen, musst jedoch schmunzeln.
Seit du der Avengers Initiative beigetreten bist, konnte Sam es nicht lassen, uneingschränkt mit dir zu flirten. Nicht, dass du es nicht genießen würdest, allerdings hast du Bedenken, wie sich diese Beziehung und die eventuellen Spannungen auf das Team auswirken könnten.

»Wilson«, grüßt du ihn formell und kannst beinahe spüren, wie er seine Augen verdreht. Formalitäten lagen ihm noch nie.

»Das ist alles?«, neckt er dich und sucht deinen Blick, beugt sich etwas nach unten, sodass du ihn ansehen musst, und siehst, wie er breit grinst, »Kein Hey Schatz, wie war dein Tag?«

»Hey Schatz, wie war dein Tag? Du musst die Jungs noch vom Fußball abholen und vergiss nicht, deine Mutter wegen des Auflaufrezepts anzurufen«, sprichst du mit verstellter Stimme und bringst euch damit beide zum Lachen, seine braunen Augen verlassen dein Gesicht nicht eine Sekunde lang.

Der Jet dreht langsam ab und du weißt, dass es gleich losgeht. Deine Hände zittern immer noch, und du klemmst sie unter deine Schenkel, um es zu verstecken. Dein Bein beginnt widerwillig zu wackeln an und dein Herz hämmert ungeduldig gegen deinen Brustkorb.
Deine Kehle ist so trocken wie Sandpapier und du schluckst schwer.
Nur noch wenige Minuten.

Ein lautes Klicken neben dir lässt dich zusammenzucken und du kneifst die Augen zusammen.
Sams beruhigende Stimme sagt irgendwas, bittet dich, deine Augen zu öffnen, sodass du es schlussendlich tust.
Dein Atem reguliert sich sofort und du entspannst dich etwas, als du seinen etwas besorgten Blick auf dir spürst.

»Wenn du jedes Mal fast aufspringst und einen Herzinfarkt bekommst, sobald jemand seine Waffe lädt, wird das ein langer Tag«, scherzt er lachend, als er jedoch sieht, dass deine Mundwinkel nicht mal zucken, zieht er sofort alarmiert die Augenbrauen zusammen. »Alles okay?«

»Ja, alles okay«, schwindelst du kurzerhand, willst ihn nicht beunruhigen und machst eine verwerfende Handbewegung, »Mach dir keine Sorgen.«

»Du weißt, dass ich nicht zulassen werde, dass dir etwas passiert, nicht wahr? Dir wird absolut nichts geschehen, das verspreche ich«, sagt er mehr als nur überzeugt und unterstreicht seine Aussage damit, dass er eine Klinge in seiner Hand dreht und sie dann innerhalb von Sekunden geschickt wieder zurück an seinem Hosenbund anbringt.

𝐇𝐄𝐑𝐎𝐄𝐒                                                        LONGING HOMEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt