ANGESTRENGT VERSUCHST DU, den Fokus auf dein Buch zu lenken, als dein Ehemann aus dem Badezimmer kommt, mit nicht mehr als einem Handtuch um die schmalen Hüften und nassen Haaren, wobei die Tropfen quälend langsam seinen viel zu perfekten Körper hinabgleiten. Manchmal kannst du selbst kaum glauben, dass dieser Mann nicht von Gott persönlich in Stein gemeißelt und zum Leben erweckt wurde.
Du räusperst dich, presst deine Oberschenkel zusammen und siehst wieder auf das bedruckte Papier, erwischt dich jedoch selbst dabei, wie du über die Kanten deiner Lektüre lugst und ihn dabei beobachtest, wie er sich durch die Haare streicht und schließlich wieder anzieht, nachdem er sich abgetrocknet hat.
Du schluckst schwer, als du bemerkst, dass er dich beim Starren erwischt hat und sich ein spitzbübisches Grinsen auf seine Lippen schleicht. Er kommt langsam auf dich zu und tigert auf allen Vieren über euer Ehebett in deine Richtung.
Du klappst das Buch zu und lässt es zu Boden gleiten.
Das war's wohl mit Lesen.»Unhöflich, jemanden so ungeniert zu beobachten«, raunt er dir mit seiner angenehmen Stimme zu und ein Zittern geht durch deinen Körper, bevor du dich am Riemen reißt, dir schwörst, heute nicht zuerst nachzugeben und zu einer gewieften Antwort ansetzt.
»Ich dachte, dieses Gesetz löst sich in Luft auf, wenn man denjenigen heiratet.«
Er verzieht den Mund, zieht nachdenklich die Augenbrauen zusammen und schüttelt dann grinsend den Kopf.
»Was?«, sagst du empört und setzt dich nun auf seinen Schoß, was er nur mit einem Beißen auf seine Lippe quittiert und nun derjenige ist, der dich von oben bis unten ansieht, während seine Hände dich an den Hüften auf ihm halten, »Das war doch der einzige Grund, warum ich überhaupt Ja gesagt habe!«
»Achso?«, fragt er lachend nach und du fällst mit ein, »Damit du mich immer wenn es dir beliebt, anstarren kannst? Ist es das, was du sagen willst?«
»Warum sollte ich dich denn sonst heiraten?«, neckst du ihn und er kneift dir in den Hintern, wobei du einen quiekenden Ton von dir gibst, bevor er sich nach vorne lehnt und sich mit seinen Armen über dir abstützt, als er mit seinen Knien deine Beine auseinander drückt. Dein gesamter Körper ist überwältigt von der Spannung, die in der Luft liegt.
»Du bist ein ganz schön freches Luder, weißt du das?«, stellt er fest und du verziehst einen Mundwinkel zu einem einseitigen Grinsen, »Mit einem genauso frechen Mundwerk.«
»Du wusstest von Anfang an, worauf du dich einlässt«, sagst du schulterzuckend und siehst nun auf seinen Mund, der sich überrascht öffnet und zu einem breiten Lächeln verzieht.
»Muss man Ihnen etwa eine Lektion erteilen, Misses Maximoff?«, säuselt er verführerisch und du kannst seine Worte in jeder Ecke deines Körpers spüren, als du ihn mit leuchtenden und unschuldigen Augen ansiehst.
»Ich bitte darum, Mister Maximoff.«
»Wenn Sie darauf bestehen«, haucht er mit tiefer Stimme, die dich erneut erschaudern lässt und senkt sich langsam zu dir herab, wobei du deine Augen schließt und seine samtweichen Lippen auf deinen spürst. Zu Anfang ist der Kuss etwas zögerlich, vorsichtig, doch schon bald bewegen sich eure Körper in Takt mit euren Lippen und du reißt ihm ungeduldig das gerade erst wieder angezogene Shirt über den Kopf, während er dir die kurze Schlafanzughose über die Beine streift, um sie neben sein Oberteil in irgendeine Ecke zu werfen.
Er richtet sich auf einmal auf, packt dich an den Hüften, und zieht dich dann ruckartig nach vorne, sodass du gegen ihn knallst und dein Kopf nun nicht mehr auf dem Kissen, sondern der Matratze liegt.
Ein leiser Laut entfährt dir, als seine kühlen Finger sanft über die Innenseite deiner Schenkel fahren und dir eine Gänsehaut bescheren.
Gerade, als er seine Küsse von deinem Bauch weiter nach unten steuert, erklingt ein herzzerreißender Kinderschrei aus dem Nebenzimmer, gefolgt von einem lauten Weinen und Rufen.
Du stöhnst entnervt auf, Pietro lässt seinen Kopf resigniert auf deinen Bauch fallen, und siehst auf die Uhr. Dann richtest du dich auf, um euren Sohn zu beruhigen, der anscheinend nicht schlafen kann.
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𝐇𝐄𝐑𝐎𝐄𝐒 LONGING HOME
Fiksi Penggemar𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓/𝐈𝐌𝐀𝐆𝐈𝐍𝐄𝐒 𝐁𝐎𝐎𝐊 ───────────────────────── ❝ Dass die Avenger unaufgefordert in deine Wohnung reinplatzen, wenn ihr gerade nicht im Tower residiert, warst du schon gewohnt. Meistens findest du dann einen schlafenden Tony, ein...