𝟓 | rise and shine sweetheart | pietro maximoff

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STILL UND LEISE auf Zehenspitzen schleichst du durch den Tower

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STILL UND LEISE auf Zehenspitzen schleichst du durch den Tower. 
Es ist Sonntagmorgen, das heißt, keine Pflichten. 
Jedenfalls was das Superhelden-Dasein angeht. 
Sonntagmorgen ist Einkaufen angesagt, und das für alle Avengers, die im Tower leben. 
Und du weißt, wie viel die Jungs verdrücken können, vor allem nach dem Training; ganz zu schweigen von Natasha und Wanda, wenn die so richtig Hunger haben. 
Also versuchst du jeden Sonntag das Einkaufen zu vermeiden, warst bis jetzt sogar ziemlich erfolgreich damit. 

Auf einmal rauscht ein blauer Schatten an dir vorbei, wobei du dich so erschreckst, dass du laut aufschreist und dann schnell deinen Mund mit deinen Händen zuhältst. 
So ein Mist. 
Wenn du das gehört hast, hat das sicher- 

»Ich weiß, dass du da hinten in der Ecke stehst und dich vor dem Einkaufen drückst«, lacht Steve, der in der Küche steht, auf, und schüttelt seinen Proteinshake ordentlich durch, anscheinend kommt er gerade vom Training, »Also, auf dem Tisch liegt Geld. Viel Spaß.«

Du seufzt entnervt auf und wischst dir über dein noch müdes Gesicht. 

»Muss das sein? Pietro hat mich erschreckt«, murrst du schlaftrunken und unterstreichst deine Begründung mit einem langen Gähnen. Steve lacht erneut und schüttelt wiederholt den Kopf, während du dich schon wieder erschreckst, da der Speedster erneut an dir vorbeiflitzt, als wäre der Teufel hinter ihm her. 

»Pietro!«, zischt du wütend und stampfst mit dem Fuß auf, hörst ein entferntes, raues Lachen. Dann erneut ein Luftzug und eine kurze Berührung deiner Wange. 

»Pietro Django Maximoff, du kommst sofort her oder ich schwöre bei Gott dass du es bereuen wirst!«, rufst du nun so laut du kannst, sodass selbst Steve zusammenzuckt und dir bedeutet, leiser zu sein, »Sofort!«

Grinsend kommt der blonde Slawe vor dir zum Stehen und lächelt dich spitzbübisch an. 
Seine in dem Licht sturmgrauen, blitzenden Augen suchen dein Gesicht nach Emotionen ab und er hebt fragend eine Augenbraue. 
Er scheint in der Stimmung für Scherze zu sein, du allerdings nicht. 
Die letzten Tage waren der absolute Horror. 
Jeden deiner Schritte hast du überdacht, da er es einfach nicht lassen konnte, dir Streiche zu spielen. Mal war deine Zahnpasta mit Wasabi versetzt, dann deine Ausrüstung voller pinker Farbe gewesen oder dein gesamtes Zimmer mit Sonnenblumen gefüllt, die hunderte Fliegen anlockten. 
Du hattest die Nase gestrichen voll und wolltest ihn heute zur Rede stellen. 
Doch dann kommt dir eine bessere Idee.
Sobald er vor dir stehen bleibt, willst du ihm eine für den Kuss knallen, doch er ist, wie immer, schneller als du und ergreift sanft dein Handgelenk.

»Na schöne Frau?«, raspelt er erneut Süßholz, und du ignorierst das aufgeregte Gefühl in deinem Magen, als du die Augen verdrehst und ihm deinen Arm entreißt, »Wie geht's denn so?«

»Miserabel«, knurrst du mit zusammengezogenen Augenbrauen, »Und rate mal wer Schuld daran ist?«

»Der alte Mann da hinten, stimmt's?«, scherzt er herum und nimmt dein Gesicht in seine Hände, doch du schlägst sie energisch weg, »Keine Sorge, Schönheit, ich rede ein Wörtchen mit ihm. Du musst dir um nichts Sorgen machen.«

𝐇𝐄𝐑𝐎𝐄𝐒                                                        LONGING HOMEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt