𝟐 | hey | sam wilson

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ᵖᵃʳᵗ ᵗʷᵒ ⁱⁿ ᵐʸ ᵒᵗʰᵉʳ ᵇᵒᵒᵏ “ˡᵉᵍᵉⁿᵈˢ”

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ᵖᵃʳᵗ ᵗʷᵒ ⁱⁿ ᵐʸ ᵒᵗʰᵉʳ ᵇᵒᵒᵏ “ˡᵉᵍᵉⁿᵈˢ”

MIT POCHENDEM HERZEN stehst du ungeduldig wartend auf dem Hangar.
Deine nervösen Augen suchen nach deinem Mann, der jeden Moment landen und auf dich zugehen muss.
Du schluckst schwer und greifst die Hand des kleinen Jungens, der genauso ungeduldig wartet wie du, fester.
Er steht auf deinen Schuhen, du hinter ihm, du ziehst ihn ein wenig hoch, um ihn abzulenken, und er strampelt quiekend mit den Füßen.

Du lächelst sanft und kniest dich zu ihm herunter, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben und hälst ihn an seinem Bauch fest.
William kichert so süß, wie er es immer tut und greift mit den Händen in die Luft, bevor er sich die Augen reibt.
Er ist sicher müde, es ist viel zu früh für ihn.
Aber als du ihm erzählt hast, dass sein Vater nach Hause kommt, hatte er es kaum erwarten können, genauso wie du.

Denn vor etwa einer Woche hatte Will angefangen, alleine zu laufen.
Das dürfte seinen Vater und deinen Ehemann mehr als nur von den Socken hauen.

Seit zwei Monaten wartet ihr nun schon auf Sam, und jeder Tag, den er von euch getrennt war, machte es schwerer, nicht aufzugeben.
Du sehnst dich nach seinen weichen Händen, seinen sanften Küssen, seinem Körper, seiner Nähe und seiner Art, mit Will umzugehen.
Nach ihm und seiner Liebe.
Und dann kam gestern Abend die Meldung, er würde in ein paar Stunden eintreffen.
Seitdem bist du nicht mehr als ein Nervenbündel, aber um Williams Willen reißt du dich zusammen.
Du versuchst es zumindest.

Du siehst überrascht nach oben, als eine starke Windböe deine Haare erfasst und hälst Will die Ohren zu, dessen Locken ebenfalls vom Wind verwüstet werden.
Mit zusammengekniffenen Augen kannst du das Logo S.H.I.E.L.Ds auf dem Flügel des Jets sehen und deine Atmung beschleunigt sich.
Du stehst auf, als er landet und suchst hektisch die verschiedenen Personen ab, die aus dem Transportflieger treten.
Bis du schlussendlich Sam entdeckst, in einem grauen, schlichten Pullover und einem ebenfalls suchenden Blick auf dem Gesicht.
Sofort hellt sich seine gesamte Körpersprache auf, als er euch beide entdeckt und er rennt auf euch zu.
Noch länger kannst du dich nicht zusammenreißen und brichst schlussendlich in Tränen aus, dein Griff um Wills Hand lockert sich.

»Daddy!«, ruft dieser nun aufgeregt, alle Müdigkeit ist wie weggeblasen und du siehst euren Sohn an, der ungeduldig an deiner Hand zieht, zu seinem Vater laufen möchte.
Du lachst auf und lässt ihn los, siehst Sam, der einige Meter entfernt stehen bleibt und dich erschrocken ansieht.
Er kniet sich hin und sieht seinem Sohn sprachlos dabei zu, wie dieser etwas wackelig auf den Beinen auf ihn zuläuft, überglücklich auflacht und die kleinen Händchen nach ihm ausstreckt.

»Hey, wow!«, ruft Sam euphorisch und hebt Will schließlich auf den Arm, der sich sofort in seinen Nacken kuschelt, während du dein Gesicht in deinen Händen vergraben hast, da du es immer noch nicht fassen kannst, dass er wirklich wieder hier ist, »Ich wusste ja gar nicht, dass du schon so weit laufen kannst, und das ganz ohne Hilfe! Ich bin so stolz auf dich, William!«

𝐇𝐄𝐑𝐎𝐄𝐒                                                        LONGING HOMEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt