Hatte fast einen Herzinfarkt weil ich mich nicht in diesen Account einloggen konnte. Like... Wattpad, you wanna fckn kill me?
•°•°•°•°Atana graute es davor jeden Tag das Selbe zu tun, bis er an dem Abend des dritten Tages in Freiheit durch die dunklen Schlossgänge lief und mit der Fackel in der Hand lange Schatten auf die kühlen Steinwände warf. Die Festung war riesig. Es gab überall Ecken und Winkel, verborgene Gänge und alte Schatzkammern. Aber Atana entdeckte etwas, was noch viel wertvoller als eine Schatzkammer war.
Er drückte eine robuste Eisentür auf und roch sofort den Geruch von Papier und leichter Fäulnis. Die salzige Luft der See hatte die tausenden Bücher in den meterhohen Eichenholzregalen gut erhalten und Atana fühlte sich wie in einem Paradies. Das Wissen in dieser gigantischen Bibliothek hätte er von keinem anderen Ort nehmen können. Hier offenbarten sich Möglichkeiten und Geheimnisse über Dinge, die er sich noch nicht vorstellen konnte. Wer auch immer diese Festung früher benutzt hatte, sie war voll mit Erinnerungen.
Atana lief in den ersten Stock der Bibliothek und warf einen Blick auf die ersten Einbände. Er sah Bücher über Kräuterkunde, Tiere und verschiedene Lexika. Seine Neugierde stieg mit jedem Buch, was er sah. Einige von ihnen waren mehrere hundert Jahre alt, haben etliche Kriege und Gewalten überlebt, aber sie hüteten ihr Wissen und blieben beständig wie die Bäume, aus denen sie eins gefertigt wurde. Die Bibliothek von Konoha war ein Wohnzimmerregal gegen die Weisheit, die hier in Pergament und Papier verborgen lag. Wenn Atana schon sein Leben lang hier versauern musste, dann definitiv hier unten. Dort, wo kein Sonnenlicht die schwarze Tinte verblassen ließ.
Bei einem großen Buch mit grünem Einband blieb Atana stehen. Es war, als wolle das Buch nach ihm greifen. An seinen Seiten war es vergoldet, das hieße, es war ein besonderes Buch. Der Nukenin hang seine Fackel in der vorgesehenen Einrichtung ein und zog das Werk zwischen seinen Nachbarn hervor, vorsichtig, um nicht den zentimeterhohen Staub aufzuwirbeln. Vor den Buchreihen war eine große Platte, auf der er es ablegte. Die Vorderseite zeigte in vergoldeter Schrift den Aufdruck »Shakura«. Dies war die Altschrift Kanji für das Wort Chakra, das erkannte Atana binnen Sekunden. Sein Herz begann schnell zu schlagen, obwohl er nicht wirklich nervös war.
Die Seiten waren anfällig und brüchig, deshalb blätterte Atana nur langsam durch die Aufzeichnungen und Absätze. Er sah die Zeichnung eines Baumes, der eine sehr eigenartige, hohe Form besaß. Daneben war ein Tannenzapfen aufgezeichnet. Er erinnerte Atana an eine Papaya.
»Interessant.« murmelte er in die Dunkelheit und durchstöberte immer gieriger die Seiten, bis er auf etwas stieß, was ihm den Atem raubte. Er erinnerte sich plötzlich an eine Unterhaltung mit Kakusa, die er geführt hatte, als sie Personenschützer der Dorfältesten von Kiri gewesen waren.»Ein Dou-Jutsu, ein visuelles Jutsu, stärker als jede Macht.« erklärte die alte Frau brüchig. Kakusa fand solche Mythen durchaus langweilig, aber Atana brannte für Fantasy-Geschichten. Er fragte neugierig:
»Wo kommt es her? Welchem Clan gehört es an?«
Die Alte sah in das prasselnde Feuer.
»Es kommt von einem Weisen, der den Frieden auf der Erde prophezeite. Der Otsutsuki-Clan, dem er angehörte, entstammt einer Göttin. Der Göttin, dessen Leben unseres garantierte. Eine Kriegerin, mächtig wie Wasser. Eine Frau, ungezähmt wie das Feuer. Eine Anführerin, kühl wie die Erde. Eine Mutter, sanft wie der Wind. Und eine Schönheit, klar wie ein Blitz. In ihr verankern sich alle Gewalten. Sie ist das, was uns Shinobi heute ausmacht. Sie ist Kaguya, die Göttin des Chakras.«»Albernes Geschwätz.« brummte Kakusa und schnaubte. »Chakra ist eine evolutionäre Beschaffenheit, nichts weiter. Götter gibt es nicht.«
»Gib Acht, junges Fräulein,« mahnte die alte Frau, »man erzählt sich, die Reinkarnation des Weisen der sechs Pfade sei wieder auf Erden. Er besitzt das Rinnegan.«
»Das Rinnegan?« fragte Atana und versuchte sich daran zu erinnern, ob er schon mal etwas davon gelesen hatte, leider vergebens. Die Alte klärte ihn auf.
»Das ist das Dou-Jutsu, von dem ich sprach. Man trägt damit die göttliche Macht der Kaguya in sich. Einen Geist, frei von Illusionen und Dimensionen. Das ist die wahre Macht, Kinder. Ein Auge, vor dem sich die Realität verneigt.«
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Blindfight - Die Fänge der Akatsuki
Fanfiction[Teil 2 der Blindfight-Reihe] In den Fängen der Akatsuki verarbeitet Atana seine Vergangenheit und seine Liebe zu Kakashi unter ständiger Beobachtung. Dabei stößt er auf tiefgreifende Intrigen, entdeckt die Geschichte des Chakras neu und verliert si...