Der letzte Kampf

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Man kann sie lieben, man kann sie mögen, man kann sie nicht mögen, man kann sie hassen... Aber das Lied is imo einfach geil zum Schreiben.
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»Besitzt du die Kraft mir zu erklären, was mit dir passiert ist?«

Obitos Stimme klang so kühl wie der Tau, den Atana unter seinen Fingern spürte. Sein ganzer Körper zitterte vor Aufregung und Schwäche. Wenn er nicht so fürchterliche Angst hätte, dann wäre das alles vielleicht leichter zu ertragen. Er wollte nicht sterben, doch es musste sein. Für den Verrat an der Akatsuki-Organisation musste er hingerichtet werden, darüber konnte er sicherlich nicht mit seinem ehemaligen Vorgesetzten diskutieren. Sein Chakra war ruhig, das war alles, was Atana noch herausfinden konnte. Es fehlte ihm mächtig an Chakrareserven und das war ein Problem, um das er sich schon viel früher hatte kümmern müssen.

»Schwörst du, dass du für unsere Ziele kämpfst, unsere Interessen vertrittst und jeden Befehl befolgst, der dir vom Anführer gegeben wird? Sollten wir deine Loyalität jemals in Frage stellen müssen, wird das mit dem sicheren Tod bestraft.«
»Ich schwöre es.«

»Ich habe versagt.« gestand Atana und versuchte sein Keuchen zu unterdrücken. Die Erschöpfung machte ihn völlig machtlos gegen den wohl stärksten Shinobi überhaupt. Ein Meister des Sharingan, gelehrt von Madara Uchiha höchstpersönlich. Dagegen war Atana ein nichts. Nichtmal in der Phase, wo er sich unantastbar gefühlt hatte, hätte er Obito unterschätzt oder gar den Glauben gehabt, ihn besiegen zu können.
»Du konntest das Kind also nicht töten, ich verstehe.« entgegnete der Uchiha desinteressiert und sah auf Atana herab, wie auf einen Hund. Sein Chakra regenerierte sich extrem langsam. Madara war nicht dumm. Er wusste genau, was hier los war.

»Du wolltest mit dem Kind fliehen, anstatt es zu töten. Das ist sehr nobel von dir.« beteuerte er und verschränkte die Arme. »Aber dir ist hoffentlich bewusst, dass dies Hochverrat ist? Es war dein klarer Auftrag das Baby zu töten und du hast disen Auftrag nicht nur verweigert, sondern wolltest auch noch fliehen. Erkläre mir deinen Sinneswandel. Bist du etwa auf Kakashi getroffen?«
Als Obito seinen Namen erwähnte erwachte Atanas Körper zum Leben. Eine ungeahnte Wut staute sich in ihm auf und schaffte ihn wieder auf die Füße, sodass beide Ninja sich in die Augen sehen konnten. Atana schnaubte.
»Wie konntest du nur davon reden, dass wir beide das selbe Schicksal teilen? Ihr habt so getan als wäre Kakashi tot, nur um meine Loyalität zu gewinnen. Ich könnte mich weiterhin darüber aufregen, doch es hat mir nur eines gezeigt: Du kannst Kakashi genauso wenig töten wie ich Kakusa töten könnte.«

»Kakashi ist mir völlig egal. Aber die Unannehmlichkeiten mit Konohagakure musste ich vorerst aufsparen, deswegen lasse ich Kakashi leben. Es ist noch zu früh einen Krieg anzufangen.« erklärte Obito und bemerkte stirnrunzelnd, dass Atana sich kaum auf den Beinen halten konnte. Ein Blick mit dem Sharingan verriet ihm, dass der junge Mann kaum noch Chakra in sich hatte. Atana fluchte:
»Warum hast du das überhaupt getan? Wofür dieser ganze Aufriss? Ich bin doch nur ein einfacher Ninja, der sich in seinem Leben nichts mehr wünscht als Frieden! Warum war mein Jutsu so bedeutsam für euch? Ich habe es kaum nutzen müssen. Generell habe ich doch die ganze Zeit eigentlich nur gelernt. Und ich habe bemerkt, dass meine Fähigkeiten denen der anderen weit unterlegen sind. Also, was willst du überhaupt von mir?«

Ein Schnauben ertönte unter Maske.
»Man sagte mir, du seist sehr schlau, aber anscheinend nicht so sehr wie ich dachte. Es wundert mich, dass du es noch nicht herausgefunden hast.«
Atana zückte mit zittrigen Fingern ein Kunai, als Obito ihm näher kam. Seine pure Präsenz verpasste ihm eine Gänsehaut. Er überlegte: Wenn er das Gespräch weiter in die Länge ziehen konnte, dann würde sich ein bisschen seines Chakras regenerieren.
»Was meinst du?«
»Ich meine,« begann Obito gefasst, »dass sich niemand für dein Jutsu interessiert. Ich wollte dich nicht wegen des Jutsus und habe dich auch deswegen nicht mit Itachi trainieren lassen. Du magst dir Tausend Gründe ausgedacht haben, warum ich dich ausgewählt habe, doch im Endeffekt gibt es nur einen einzigen: Du bist einer der letzten vier Überlebenden des Uchiha-Clans.«

Blindfight - Die Fänge der AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt