Part 29 - More Work

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Der restliche Tag vergeht wie in Trance. Ich bin kaum im Stande etwas anderes zu tun, als auf der Couch zu liegen und Musik zu hören. Essen war viel zu anstrengend, aber Billie schafft es trotzdem, mich am Abend zu etwas Pizza zu überreden.

Am nächsten Morgen fühle ich mich besser, aber das Gefühl der Machtlosigkeit vom Vortag ist immer noch da. In der Nacht hat sich aber auch irgendwann die Erkenntnis eingefunden, dass ich wirklich nichts hätte tun können, selbst wenn ich da gewesen wäre.

Nach dem Frühstück setze ich mich an meinen Schreibtisch und Billie ist draußen im Garten. Ich öffne meine E-Mails und stelle enttäuscht fest, dass mir der eine Auftrag entzogen wurde, weil ich gestern nicht bei der Besprechung war. Ich rufe meinen Chef an, um ihm zumindest zu erklären, warum ich nicht da war. Den Auftrag bekomm ich sowieso nicht zurück aber vielleicht finde ich heraus, wer ihn bekommen hat und kann meine Hilfe anbieten.

Am Telefon erfahre ich, dass Marco den Auftrag einheimsen konnte und mit dem verstehe ich mich ziemlich gut. Ich hätte ihn auch um Hilfe gefragt, wenn ich den Job hätte. Zudem entschuldigt sich mein Chef, dass er nicht versucht hat mich zu erreichen, als ich nicht aufgetaucht bin, was mich schon etwas überrascht. Also nicht, dass er sich nicht gemeldet hat, sondern dass er sich jetzt dafür entschuldigt.

Kurz nachdem das Gespräch beendet ist und während ich Marco anrufe, trudelt eine E-Mail ein, dass ich einer jüngeren Kollegin bei einem Auftrag helfen soll, der zwei Wochen nach Tourbeginn abgeschlossen wird. Schnell antworte ich, dass das kein Problem ist und als Marco endlich abhebt, klingt er etwas genervt. „Was?", fragt er kurz angebunden. „Na das ist ja mal eine Begrüßung! Wie geht's dir?", antworte ich gelassen und höre am anderen Ende der Leitung ein überraschtes Geräusch.

„Oh man sorry, ich dachte du bis jemand anderes. It's shit! Hast du den Kunden schon kennengelernt? Der Typ hat sie ja nicht mehr alle!", kommt es zurück und ich kann nicht anders als zu lachen. „Ja. Haha sehr witzig", faucht er schon fast und ich muss mich zusammenreißen um ihn nicht als unterfütterten Stubentiger zu bezeichnen. Der Scherz wäre auch darauf begründet, dass Marco momentan eine Diät macht und darum nie mit uns Essen geht.

„Eigentlich wollte ich dich ja fragen, ob du Hilfe brauchen könntest, aber das klingt so als kommst du gut alleine zurecht", ziehe ich ihn ein wenig auf und erziele das gewünschte Ergebnis. „No please! Hilf mir, ich flehe dich an!", ich höre die Besorgnis in seiner Stimme und der kleine Spaß tut mir schon fast wieder leid. „Wenn das so ist, wünsche ich mir, dass du meine nächste Gartenhundeparty finanzierst", lasse ich ihn noch ein bisschen zappeln und hoffe insgeheim, dass er den Scherz merkt.

Ich bin erleichtert, als ich sein Lachen höre. „Ich lass dich doch nicht hängen, wer denkst du, dass ich bin?", frage ich ihn und füge scherzhaft hinzu: „Aber das mit der Hundeparty steht?" „Ja natürlich, wann wir denn diese stattfinden? Und für wie viele Gäste müsste ich planen?", kommt es prompt, in einem vor Sarkasmus triefenden Ton zurück, was uns beide zum Lachen bringt. „Meld dich einfach, wenn ich dir helfen kann und halt die Ohren steif", verabschiede ich mich, als Billie ihren Haarschopf durch die Tür steckt.

„Hey babygirl", begrüße ich sie und stehe auf, um zu ihr zu gehen. „Kommst du runter?", fragt sie als sie mich in eine feste Knuddelung zieht. „Ja, ich bin gerade fertig mit Arbeiten, zumindest für die nächste Stunde." Gemeinsam gehen wir nach unten, kommen aber nicht über das Wohnzimmer hinaus, weil ausnahmsweise ich Billie in einen Kuss verwickle, welchen sie erst überrascht, dann gierig erwidert. Wir landen auf der Couch und kuscheln uns eng zusammen, während wir uns immer wieder küssen. Bis es klingelt.

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Hab euch lieb^^ Und jetzt: Gruppenknuddelung!!!!!

Neues Leben, endlich glücklich? - Billie Eilish FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt