Neues Leben, endlich glücklich? - Billie Eilish FF

Part 14 - Miss Confusion in the house

Billie lacht und zeigt auf die Sportschuhe, die ich eben noch ausgezogen hab. „Du weißt vermutlich, dass ich dieselben hab", grinst sie und ich nicke etwas beschämt. „Ist doch nicht schlimm! Hey, was hältst du davon, wenn wir mal gemeinsam Shoppen gehen? In nen Second Hand Shop deiner Wahl vielleicht?", versuchte sie mir meine Scham etwas zu nehmen und das klappt so mittelmäßig. „Klar, gerne, aber dann schon in einen Shop deiner Wahl, ich hab mit Second Hand nicht so wahnsinnig viel Erfahrung!", gebe ich zurück und leere meine Tüten aus.

Viele Shirts, Pullis und Accessoires purzeln auf die Couch und Billie zieht eben drei neue Hosen aus einer Tüte. „Ok was genau machen wir jetzt?", fragt sie mir einem Blick auf das Chaos vor mir. „Alles zusammenlegen und dann Gleiches auf gleiches stapeln, damit ich es nur noch in meinen Kleiderschrank räumen muss", gebe ich ihr zur Antwort und kassiere einen irritierten Blick, wobei ich nicht weiß, ob dieser mit dem Plan oder der Hose, welche sie in der Hand hält, begründet ist.

Ich fange an die T-Shirts zu ‚entmarkerln', zusammen zu legen und auf einen Stoß zu packen. Billie sieht mir zu und faltet die Hosen vor ihr. Nachdem drei Hosen aber schnell gefaltet sind, fängt sie kurz darauf an, die Ohrringe, Ketten und Uhren zusammen zu sammeln, welche über die gesamte Couch verteilt sind. „Ich hab dich noch nie eine Halskette tragen sehen", bemerkt Billie als sie anfängt die Preisschilder von den Ketten zu entfernen. Ich nicke langsam. „Das liegt wohl daran, dass ich nicht wahnsinnig oft welche trage", ergänze ich meine Reaktion.

Als alles fertig ist, tragen wir die Sachen hoch in meinen Kleiderschrank und als alles verstaut ist, biege ich in mein Büro ein. Billie folgt mir neugierig. Fuck ich hab jede Menge E-Mails, die meine Aufmerksamkeit brauchen aber ich will nicht, dass Billie geht. Außerdem könnte ich mich dann noch weniger auf die Arbeit konzentrieren. Also sage ich einfach gar nichts und fange an, noch ein bisschen zu arbeiten. Also zumindest die wichtigsten E-Mails, die am besten vor zwei Stunden weggehen hätten sollen.

Billie lässt sich irgendwann, nachdem sie sich ausgiebig in dem Zimmer umgeschaut hat, auf einem der andere Sessel nieder und fängt an durch Social Media zu scrollen. Ich arbeite währenddessen noch an einer Einladung für eine Hochzeit, die eine Kollegin organisiert, bei der ich aber mithelfen soll, einfach um diese Art von Management auch noch kennen zu lernen. Aber Hochzeiten zu managen ist wahnsinnig anstrengend. Vor allem, weil das viel mit den Stimmungsschwankungen der Braut und den verschiedenen Einflüssen der Frauen im Leben der Braut zu tun hat. Ich meine, ich schreiben jetzt bereits den vierten Einladungsentwurf innerhalb von drei Tagen.

Ich bemerke wie Billie mich beobachtet und ihr ein Grinsen entwischt, als ich stöhnend meinen Kopf in den Nacken werfe. „Damn, solche Geräusche würden dir im Bett sicher perfekt stehen!", bemerkte sie und mein Kopf schnellt nach vorne, damit ich sie ansehen kann. Was hat sie da gerade gesagt? Sie scheint in Gedanken versunken zu sein, denn sie sieht mich nicht an und ich bin mir nicht sicher ob sie überhaupt weiß, dass sie das eben laut gesagt hatte.

„Vielleich findest du das bei Gelegenheit ja heraus", bemerke ich. Sie schaut mich überrascht an und ich kann mir ein verschmitztes Grinsen nicht verkneifen. Ich kann beobachten wie sie rot wird. „Hab ich das etwa...?", fragt sie total verwundert. „Ja du hast das eben laut gesagt", ergänze ich ihren Satz und sie wird fast augenblicklich noch röter. Sie stößt einen leisen Fluch aus und dreht sich kurz weg, nur um mir kurze Zeit später wieder ihren Kopf zuzuwenden und mich forschend zu beobachten.

Ich versuche mich unter ihrem Blick wieder auf meine Arbeit zu konzentrieren, was mir aber nicht so recht gelingen will. Als ich erneut die Augen auf sie richte, versinke ich förmlich in den ihren. Diese wunderschönen eisblauen Augen, die mir, wie mir scheint, bis ins Herz und in meine Seele schauen können und mir ein warmes Gefühl von Vertrauen und Zuneigung geben. Ein leiser Seufzer entweicht meinen Lippen, als mir wieder klar wird, dass sie nicht dasselbe Interesse an mir hegt, wie ich an ihr.

„Wie lange wollen wir hier eigentlich noch sitzen? Hast du schon irgendwas erledigen können?", fragt sie mich plötzlich mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht und ihre Augen strahlen vor Amüsement. Ich richte meinen Blick erst auf meinen Laptop und dann wieder auf sie, woraufhin ich loslachen muss. Sie schaut mich irritiert an, kann sich dann aber doch nicht mehr halten und muss mitlachen.

„Was genau ist eigentlich gerade so lustig?", fragt sie mich, als wir uns wieder etwas beruhigt haben. „Der Fakt, dass ich in den letzten zehn Minuten eigentlich wirklich nichts geschafft habe, diese E-Mails aber dringend noch bearbeiten muss", erwidere ich und sie sieht mich schockiert an. „Oh man, bis wann musst du sie bearbeitet haben?"

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Sorry Leuts, dass so lange nichts kam. Ich war momentan etwas damit überfordert, nach zwei Wochen frei wieder zu arbeiten. 
Bleibt gesund und habt so gut es geht Spaß. 
Hab euch lieb, Vio