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"Was zur Hölle..." rief Yoongi geschockt, während Wooyoung vor Schreck fast von Jungkooks Schoß fiel. Mingi starrte wie paralysiert auf den, auf seinem Schoß sitzenden Taemin, während Taehyung genervt die Augen verdrehte.
Yunho, der eben noch stand, fiel nach hinten, zog Namjoon mit sich, der wiederum halt an Jongho zu finden suchte. Im Endeffekt, saßen sie zu dritt auf dem Boden, weswegen Hobi, der mit Taemin schon Bekanntschaft  gemacht hatte, kicherte.

Taemin lachte und stand auf, damit Mingi, nicht für immer zur Salzsäule erstarrt blieb.
"Hey, ich bin Taemin." er winkte einmal in die Runde und lächelte charmant.
"Du bist der Taemin, von diesem Typen, wo wir als zweites waren oder?" fragte Jungkook, der sich wohl als erstes von dem Schock erholt hatte.

"Wie hieß der nochmal?" fragte Jongho.
"Detlev." behauptete Mingi.
"Minho" verbesserte Yoongi.
"Genau, der Stalker..." meinte Taemin angewidert und setzte sich nun auf Taehyungs  Schoß, damit er neben mir sitzen konnte.

Dieser war darüber eher weniger erfreut, versuchte ihn runter zu schieben und fuhr aber nur immer durch den Geist hindurch.
"Runter von mir, du Idiot." meckerte er, als er merkte, dass es nichts brachte.

"Ich könnte mir auch einfach kurz deinen Körper leihen, dann können wir zusammen neben ihm sitzen." schlug er frech grinsend vor.
"Das lässt du schön bleiben." befahl Jimin mit ungewohnt festem Ton.
"Eifersüchtig?" wollte Taemin wissen, während er interessiert eine Augenbraue hob und dann wissend grinste.

Ich schüttelte den Kopf und sah ihn strafend an.
"Wie ihr alle mittlerweile gemerkt habt,  das ist Taemin, er ist schon bei mir seit unserem zweiten Auftrag. Er bleibt bei mir, damit ich ihm helfe herauszufinden, was er noch tun muss, um ins Licht zu gehen... bis dahin begleitet er uns und hilft uns. Es braucht niemand Angst vor ihm zu haben, er war es, der mich gestern gerettet hat." klärte ich die anderen auf.

Die anderen beruhigten sich so langsam wieder, wahrscheinlich beruhigte sie nach gestern, der Gedanke, einen Geist auf unserer Seite zu haben.

Namjoon hatte sich wieder vom Boden aufgerappelt.
"Das trifft sich sogar gut. Wir haben einen neuen Auftrag und der hats in sich. Ich dachte eigentlich, dass es absoluter Schwachsinn ist, was der Auftraggeber erzählt hatte... aber nach gestern..." fing er an und alle schauten ihn aufmerksam an.

"Es geht um eine alte Villa, dort wurde gerade umgebaut, damit ein Hotel entstehen kann. Bei den Umbauarbeiten wurden mehrere Arbeiter bei seltsamen Unfällen verletzt. Es soll dort heftig spuken und so können sie nicht eröffnen. Sie bieten uns eine riesige Summe. Ich bin dafür, dass wir das machen. Es gibt nur zwei Haken." erzählte er weiter.

"Die wären?" wollte ich dann gleich wissen.
"Wir müssten sowas wie ein 72 Stunden im Geisterhaus Special drehen. Nur das wir dort dann eventuell länger bleiben müssen, aber das bedeutet, wir wohnen in der Zeit dort." antwortete er ruhig.
"Wir haben in drei Tagen Ferien, das trifft sich doch gut." meinte Jungkook.

"Was noch?" fragte ich, da mir Namjoons unwohler Blick aufgefallen war. Da misste noch mehr dahinter stecken.
"Es ist die Villa auf dem Hügel... DIE Villa." sagte er seufzend und mir wurde schlecht.
Das Haus, in dem Yeosang starb...

Ich spürte ihre Blicke auf mir, als ich meinen Kopf gesenkt hielt, den Boden ansah und hoffte, dass ich nicht weinen müsste. Jimin stand auf, kniete sich vor mich und sah mir von unten ins Gesicht. Er legte seine Hände an meine Wangen und schaute mich eindringlich an.
"San, er ist vielleicht noch dort. Wir müssen da hin. Es wäre eine Chance ihn wiederzusehen..." beschwor er mich leise.

Er hatte Recht, wenn er noch dort war, dann musste ich ihn wiedersehen. Sein Tod kam so plötzlich, so unerwartet und schrecklich, wir konnten uns nie richtig verabschieden und er fehlte mir so wahnsinnig. Also hob ich den Kopf und nickte.
"Ok Namjoon, sag zu. Wir machen das."

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