Nico war auf dem Weg zurück zum Camp. Er hatte eine große Tüte mit sechs Happy-Meals von MCDonalds dabei. Heute war der elfte Jahrestag von Biancas Tod. Der Tag im Jahr, an dem er noch abgeschotteter von den anderen war, als sonst. Der Tag, an dem er noch dunkler, trauriger und "geheimnisvoller" war, als sonst immer. Es regnete, er stand an der Bushaltestelle und wurde nass. So langsam machte er sich sorgen um die Papkartons seines Abendessens...
Plötzlich fiel ihm ein kleines Mädchen circa sechs Meter neben ihm auf. Es war höchstens zehn Jahre alt. Sie ging auf ihn zu. „Nico?", fragte sie. Sie erinnerte ihn an jemanden, aber die größere Frage war, woher sie seinen Namen kannte. „Nico? Bist du das?", wiederholte sie. „Wer bist du?", fragte Nico und sah sie fragend an. „Oh, ähm, sorry. Du kommst mir so bekannt vor. Mein Name ist Bella. Bella Angel. Ich träume schön mein ganzes Leben von einem Jungen, der früher mal mein Bruder war. Er sah immer genauso aus wie du.", sagte sie und sah ihn mit großen Augen an. Das konnte nicht möglich sein. Sie konnte es nicht sein. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht bedrängen.", sagte sie, senkte ihren Kopf und drehte sich um. „N-ne-nein. Halt stop, warte Bianca. Ähm, Bella. Warte.", rief Nico. Bella hatte sich bereits bei Bianca wieder umgedreht. „Wo wohnst du?", fragte Nico. „Ich wohne alleine mit meiner Mutter in der Nähe von Hollywood. Warum?" Das konnte einfach nicht sein. „Wo ist dein Vater." „Mein Vater ist noch vor meiner Geburt abgehauen. Warum fragst du? Und darf ich dich noch was fragen? Warum haste du ein schwarzes Schwert an deinem Gürtel?", fragte Bella. „Du kannst es sehen?", fragte Nico verblüfft, als sich die ältere Dame hinter Bella, die die einzige mit ihnen an der Bushaltestelle war, in eine Furie verwandelte und auf Bella zusprang. Nico warf Bella sein Happay-Meal Packet zu, zog sein Schwert, sprang in die Luft und mit einer dramatischen Luft-Flug-Rolle zerschnitt er das Monster in vier Teile und zerstreute den Staub. „Deswegen.", antwortete er. „Komm mit. Wir müssen hier weg. Gibt mir die Tasche."
Er rief das Taxi der Verdammnis, sie fuhren zum Camp und er ging zusammen mit Bella, nachdem er sein Essen und seiner Hütte abgestellt hatte, zu Annabeth, die gerade in Gesellschaft von Piper war. Es überraschte ihn nicht, dass sie ohne weitere Probleme durch die Barriere gekommen war. „Hey, könnt ihr euch mal ganz kurz um Bian.. äh, Bella kümmern. Bin gleich wieder da.", fragte er. Annabeth sah ihn fragend an. „Erklär ich später."
Er ging zu Percy's Hütte, in der er nicht war. Er ging zu Hütte 1, dort waren weder Jason noch Percy. Er brauchte aber beide! Er ging zum See. Nachdem er die Seenympfen (?) gefragt hatte, ob Percy dort wäre und sie dies verneinten, gab es nur noch einen Ort, wo er sein könnte. Und dort wo er war, war sicherlich auch Jason: In der Arena. Er hörte schon von weitem das Geschrei von Zuschauern. „Nicoleinchen... kann ich dir helfen?", fragte Kathrin, eine Tochter der Aphrodite. „Lass mich in Ruhe!", sagte er im Vorbeigehen und lies sie stehen. Er ging weiter. Percy und Jason kämpften in der Arena unter größtem Beifall des halben Camps. „Percy, Jason!", rief Nico, doch die beiden nahmen in nicht war. „Ok, dann halt auf die harte Tour..." Er ließ vier Skelette aus der Erde wachsen, zwei für Percy, zwei für Jason, die die beiden hochhoben und sie festhielten. Die beiden kämpften sich frei, aber nun hatte er wenigstens ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. „Hallo.", sagte Nico. „Nico, was soll das. Ich war gerade dabei zu gewinnen!", rief Percy. „Ja klar! Ich hätte gewonnen!", rief Jason. „Jetzt haltet doch einfach mal beide die Klappe! Ich brauche euch. Euch beide!", sagte er und die beiden sahen ihn mit großen Augen an. „Wie können wir dir helfen?", fragte Jason. Ich muss euch alleine sprechen. Verzieht euch alle! Weg! Ich brauch meine Ruhe und die beiden hier gleich auch!", rief Nico in Richtung Publikum. Niemand bewegte sich. „Na wird's bald?!", schrie Nico und ließ drei riesige Skeletttypen aus dem Boden schießen. Alle standen sofort auf und verschwanden sehr schnell. „Meister, wann bekommen wir unser Happy-Meal? Du hast es uns schon die letzen drei Male versprochen, aber nie wahr gemacht.", beklagte sich einer und die anderen zwei nickten zustimmend. „Später, versprochen. Und jetzt zischt ab!", sagte Nico, schnipste mit den Fingern und die drei verschwanden. Percy und Jason starrten verblüfft auf die Stelle im Boden, wo die drei bis eben noch gestanden hatten. „So, also, folgendes: Können wir uns ganz kurz hinsetzen?" „Klar.", sagte Percy und sie setzten sich auf die unterste Stufe der Arena.„Also, heute ist ja eigentlich DER Tag. Der Tag an dem Bianca... naja, ihr wisst schon. Naja, also. Ich hab mir in der Stadt Happy-Meals gekauft und hab dann auf den Bus gewartet. Und da war dieses Mädchen. Sie kannte meinen Namen und so weiter und zuerst dachte ich, dass sie ein Monster wäre oder so, ist sie aber nicht. Sie Ist ca. 10 Jahre alt und Bianca ist vor 11 Jahren gestorben. Sie meinte, dass sie schon ihr ganzes Leben lang von einem Jungen, der genauso aussieht wie ich, geträumt hat und das ich ihr Bruder wäre und so weiter. Außerdem hat sie gesagt, das ihr Vater noch vor ihrer Geburt abgehauen ist und sie alleine mit ihrer Mutter in der Nähe von Hollywood wohnt. Als ich dann 1 und 1 zusammen gezählt habe, hat sich so ne alte Oma hinter ihr in eine Furie verwandelt, wollte sich auf Bella stürzen und ich hab es umgebracht. Sie konnte mein Schwert sehen, das Taxi der Verdammnis und konnte ins Camp kommen...., dass müsste doch eigentlich bedeuten...", erklärte Nico „dass sie die Reinkanation von Bianca ist, die dazu noch, eventuell, die Tochter von Hades sein könnte.", sagte Percy. „Aber das mit Plutos Tochter wissen wir nicht 100%ig und ihn fragen können wir heute auch nicht, weil Jupiter heute irgendeine Ratsversammlung einberufen hat, zu der auch Pluto kommen sollte. Hat mir Venus erzählt, also ich meine Aphrodite, ich meine Pipers Mum.", sagte Jason und wurde rot. „Warum redest du denn mit Pipers Mum?", fragte Percy. „Is doch egal, das könnt ihr auch noch ein anderes Mal klären. Heute Ist erstmal meine Schwester dran. Ich hab eine Idee, wie ich meinen Vater rufen könnte. Dafür brauche ich aber eure Kräfte und es wird anstrengend...", sagte Nico. „Ich helfe dir.", sagte Percy und Jason nickte zustimmend. „Ok. Also gut wir müssen an die hellste Stelle des Camps gehen.", sagte Nico. „Das dir der Hügel bei Thalias-Baum.", sagte Percy und die 3 standen auf und gingen dort hin.
Als sie dort waren, erklärte Nico Ihnen, was sie tun mussten. „Du Percy musst den Boden durchnässt werden lassen und so eine Art kleine Pfütze machen und du Jason musst ein Teil deiner Energie so umformen, dass du sie in mich überleiten kannst, ohne dass ich einen Elektroschock bekomme. Kriegt ihr das hin?" „Ja" „Super! Kann's losgehen?"„Ja" Nico lies eine dunkle Wolke um Percys Pfütze schweben und bekam zusätzliche Energie von Jason. Er redete Italienisch und auf einmal erschien Hades in dem Ring aus schwarzem Nebel und Wasser. „Wer wagt es mich zu,... oh, Nico. Was willst du?", dröhnte Hades. „Habe ich eine Schwester namens Bella Angel, die im der Nähe von Hollywood lebt?", fragte Nico mit bebender Stimme. „Oh, wie schön, ihr habt euch kennengelernt!", sagte Hades und grinste. „Freust du dich?", fragte er. „Ich glaube schon", sagte Nico und grinste. „Dann lass mich jetzt wieder zu der Versmmlung. Poseidon kann den verrückten Zeus nicht alleine von seinen dämlichem Plänen abbringen.", sagte Hades und verschwand wieder. Nico sackte in sich zusammen Jason lag schwach atmend neben ihm und Percy war auf die Knie gesunken. So wurden sie von Frank gefunden, der Will rief und die 3 in die Krankenstation brachte. Dort wurden sie von den Anderen 5 besucht. Annabeth und Piper saßen bei ihren Freunden, Frank und Hazel standen jeweils einen Arm um den anderen geschlugen vor ihren Betten und Leo skypte mit Calypso. Bella stand schüchtern am Rand und sah auf den Boden. „So also,...", röchelte Nico, „Hazel, das ist unsere Schwester Bianca, ähm,... Bella Angel. Hades hat es bestätigt. Biancas Reinkanation. Jetzt hab ich eine gute und eine schlechte Nachricht für dich. Welches zuerst.", fragte Nico. „Die schlechte?", fragte Bella. „Hades ist dein Vater, er ist einer der großen 3 und er ist ein scheiß Vater. Die gute Nachicht, du bist Hazels und Meine Schwester und Percy und Jason sind deine Cousines.", sagte Nico. „Willkommen zurück in unserer Familie!", sagte Percy.
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Percy Jackson Headcanon
FanfictionEs sind mehr oder weniger kleine Kurzgeschichten über Percy und seine Freunde bzw. auch die Götter. Das hier wird also eine Aneinanderreihung dieser doch eigentlich sehr unterschiedlichen und abwechslungsreichen kleinen Geschichten. Sie spielen eige...