"Annabeth's Tod und was danach geschah" (2/2)

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Als sie oben ankamen, stiegen sie aus dem Fahrstuhl aus und gingen zum Hauptgebäude auf dem Olymp. Percy rannte die letzten 50 Meter. Er schrie: „Zeus, ich hasse dich! Du hast sie sterben lassen! Warum hast du sie sterben lassen?!" Zeus sah ihn mit Jason um die Ecke kommen und stand von seinem Thron auf. Percy erstarrte. Er hatte nicht damit gerechnet, in eine Ratsbesprechung reinzuplatzen. „Was erlaubst du dir, Halbgottabschaum, so mit mir zu sprechen?! Wie siehst du überhaupt aus?" „Du hast sie sterben lassen! Wir haben alles dafür getan, damit Gaja und die Giganten vernichtet werden. Vor allem Jason, Nico und ich und du hast uns nicht einmal geholfen. Wenn hier jemand Abschaum ist, dann du!" Athene starrte ihn mit großen Augen an. „Die einzige, um die du dich so sorgen würdest, ist meine Tochter. Willst du damit etwa andeuten, dass meine Tochter tot ist?" Jason und Percy nickten traurig. „Du hast sie sterben lassen, Zeus? Nach allem was meine Tochter für uns getan hat? Und du hast ihm seine Gefährtin genommen, nach allem was der Sohn deines Bruders für dich getan hat? Ich meine, ich war nie damit zufrieden, dass Percy Jackson mit meiner Annabeth zusammen war, aber das hätte nicht einmal ich den beiden angetan!" „Ihr wusstet nicht, dass Annabeth tot ist?",fragte Jason. „ Nein. Woher denn auch? Dein Vater hat, nachdem die Schlacht für euch gewonnen war, alle Kanäle sperren lassen." „Warum müssen wir immer deinen Dreck weg räumen und du guckst tatenlos dabei zu, wie wir unser Leben für euch riskieren, Zeus. Du verdienst es, in den Tartarus geworfen zu werden!",schrie Percy. Alle Götter guckten ihn mit weit aufgerissenen Augen an, außer Ares. „Was erlaubst du dir, elender Halbgott? Willst du sterben? Ich bringe dich sehr gerne um!", sagte Ares mit einem dreckigen Lachen im Gesicht. Percy erwiderte: „Ich habe schon einmal gegen dich gekämpft und du bist, nachdem ich dein Bein aufgeschlitzt habe, geflohen. Erinnerst du dich da noch dran? Da war ich 13, 14? Jetzt bin ich 17." Im Augenwinkel nahm Percy den Schatten eines Grinsens auf dem Gesicht seines Vater war, bis er weitersprach. „Du denkst doch nicht ernsthaft, dass du mir Angst machst, oder? Außerdem habe ich keine Angst vor dem sterben. Jetzt nicht mehr." Alles war leise. Niemand sagte etwas, bis Hades herein kam.

„Percy, Nico war gerade bei mir und hat mir erzählt, was passiert ist. Zeus, wie konntest du bloß?! Ich kann leider nichts machen, aber ich werde sie sofort nach Elysium schicken, wenn sie bei mir ankommt. Es tut mir so leid für euch beide." „Danke Onkel.", sagte Percy und eine Träne lief ihm übers Gesicht. Seit wann, hatte Hades Gefühle? Aber er fand es nett von ihm, dass er das für Annabeth und auch für ihn tun würde. Dann erhob sich Poseidon. „Mein Sohn, wie ist das denn überhaupt passiert? Ich denke, alle hier, hätten euch geholfen, wenn uns Zeus nicht damit gedroht hätte, uns vom Olymp zu werfen, wenn wir es täten." Jason sah ihn an und Percy erwiderte den Blick. Jason erklärte, was passiert war und Percy brach in Tränen aus. Er war Jason so dankbar dafür, dass er dabei war und die Geschichte erzählte, denn Percy hätte das nicht tun können. Es tat einfach zu sehr weh. Als Jason fertig war, sahen alle Götter Percy mitleidig an und sogar Ares hatte feuchte Augen. Aphrodite und Athene weinten bitterlich und umarmten sich. „Und das schlimmste ist, dass sie sich für mich geopfert hat, obwohl es eigentlich andersherum hätte sein sollen!", sagte Percy mit Tränen erstickter Stimme. „Es tut mir leid." Poseidon sah Zeus an. „Wie bitte?" „Es tut mir leid, Percy. Es tut mir leid, dass ich nicht geholfen habe und mich nicht um meine Kinder Thalia und dich, Jason, gekümmert habe. Könnt ihr mir jemals verzeihen?" „Du hast mir meinen Lebensinhalt genommen.",sagte Percy. „Mein schlaues Mädchen, meine Annabeth ist gegangen. Ich denke nicht das ich dir je verzeihen kann. Aber vielleicht könnte ich versuchen, dich nichtmehr zu hassen." „Ich weiß nicht, ob Thalia dir verzeihen kann, aber ich weiß, dass ich es tue. Wenn du uns in nächster Zeit mehr hilfst, werden euch die anderen Halbgötter vielleicht auch nicht mehr hassen.", sagte Jason und Zeus nickte. Poseidon schrumpfte auf Menschen Größe und ging auf seinen Sohn zu. „Ich werde heute Abend ins Camp kommen und wir können reden, ok?", flüsterte er Percy ins Ohr, während er ihn umarmte und dieser sagte: „Danke Dad". Hades schloss ein Abkommen mit Tanatos, dem Toten-Gott ab, sodass Annabeth alle drei Monate einen Tag aus der Unterwelt zu Percy durfte. Und so verbesserte sich die Lage der Halbgötter in beiden Camps, Camp-Half-Blood und Camp-Jupiter, durch die viele Hilfe der Götter und Percy sah ein, dass Annabeth's Tod am Ende zwar furchtbar und grausam, aber nicht sinnlos gewesen war.


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Ich hab diese Story vor ca. 2 Jahren geschrieben und bin dem entsprechend nicht mehr zu einhundert Prozent damit zufrieden.  Trotzdem wollte ich sie euch nicht vorenthalten haha. Danke für's lesen

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