Percy war wieder zurück. Nach dieser Mission, die viel zu lange gedauert hatte, war er endlich wieder zurück.Er hatte Annabeth seit zwei Jahren nicht mehr gesehen. Das war viel zu lange her. Er hatte sie unendlich vermisst.
Freudestrahlend lief er den Half-Blood Hill hinunter. Will kam ihm entgegen.
"Percy? Bist du's wirklich?", fragte er ungläubig und strahlte ihn an.
"Ja. Endlich bin ich wieder zu Hause.", sagte Percy. Er konnte es selber nicht glauben. Bevor er sich's versah, umarmte Will ihn auch schon.
"Man bin ich froh, dass du wieder da bist. Wir haben dich alle vermisst."
"Hast du Annabeth gesehen?", fragte Percy. Er sehnte sich schon seit langem nach ihr.
"Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber du solltest vielleicht zu Jason gehen. Es wird ihm gut tun dich zu sehen.", sagte Will und sah plötzlich sehr traurig aus.
"Ok, mach ich. Ist irgendwas passiert?"
"Piper ist tot.", sagte Will traurig. "Sie ist letztes Jahr gestorben. Seitdem ist er nicht mehr der Selbe. Annabeth hat sich ein bisschen um ihn gekümmert. Er redet kaum noch und ist immer niedergeschalgen." Percy glaubte nicht, was er da hörte. Piper war tot? Nein. Wann hatte er das letzte mal mit ihr gesprochen? Wann hatte er sie das letzte mal lachen hören? Er konnte es nicht fassen, dass sie nicht mehr lebte.
"Oh Götter, nein!", hauchte Percy. Sie war auch seine beste Freundin gewesen. Grover, Hazel, Frank, Jason, Piper, Will, Nico, Annabeth, Leo, sogar Calypso. Sie waren alle seine Freunde. Er hatte nicht daran geglaubt, dass einer von ihnen sterben könnte. Er war dem Tod schon oft nahe gewesen, wort wörtlich, aber er hatte nie daran gedacht, dass einer seiner Freunde vor ihm sterben könnte.
"Danke Will.", sagte Percy und ging in Richtung Hütte 1. Ohne anzuklopfen öffnete er die Tür. Das war ein Fehler gewesen. Als er in die Hütte trat, sah er zuerst, dass die Hütte im Chaos versunken war. Doch anscheinend hatte sich jemand große Mühe gegeben, aufzuräumen. Sein nächster Blick fiel auf das Bett seines Freundes in einer Ecke des Zimmers.
Doch er konnte nicht fassen, was er dort sah.
Seine Annabeth, sein schlaues Mädchen, saß neben ihm auf dem Bett und sie küssten sich. Seine Hand war halb unter ihrem T-Shirt und ihre Hände in seinen Haaren. Er sah nocheinmal hin. Nein! Ohne Zweifel. Es war sein Freund und seine Annabeth.
"Annabeth?", fragte er unglücklich. Tränen stiegen ihm in die Augen. "Warum?" Erst jetzt drehten sich die beiden zu ihm.
"Percy?"
"Percy!", riefen beide gleichzeitig. Annabeth schlug sich sie Hände vors Gesicht und erhob sich langsam. Sie kam auf ihn zu und wollte ihn umarmen, doch Percy drückte sie von sich weg.
"Ich habe dich zwei Jahre lang vermisst. Ich habe mich zwei Jahre lang nach dir gesehnt. Nur an dich habe ich gedacht und nur die Erinnerung an dich hat mich gerettet.", sagte Percy leise und Tränen stiegen in Annabeths Augen.
"Percy..."
"Und jetzt finde ich dich mit ihm? Ich hätte mir alles ausmalen können, aber nicht das. Warum?", fragte er.
"Percy, ich dachet du wärst tot!", versuchte Annabeth sich zu rechtfertigen.
"Und das ist der Grund?"
"Percy, wir wussten nicht, dass du wieder kommst.", schaltete sich Jason nun ein, doch Percy wollte das alles nicht hören.
"Es ist nicht das, wonach es aussieht!", sagte Annabeth unter Tränen. Doch Percy schüttlete nur den Kopf und ging aus der Hütte. Annabeth lief ihm nach.
"Percy, bitte! Percy, hör mir doch zu!", rief sie unter Tränen. Ein paar andere Halbgötter drehten sich zu ihnen um.
"Was soll ich mir denn anhören? Was war das denn sonst? Eine Umarmung. Nein Annabeth, tut mir leid. Ich weiß, was ich gesehen habe!", rief Percy. Das halbe Camp hörte zu.
"Percy, bitte.", flehte Annabeth, doch Percy ging nicht darauf ein.
"Nach allem was wir zusammen durchgemacht haben. Nach allem was wir zusammen er- und überlebt haben machst du sowas? Ich fasse es nicht, dass du mir so etwas antust!", sagte Percy. Jason kam aus der Hütte. "Und du! Wie konntest du?! Piper ist tot, oh nein. Naja, egal, dann mach ich mich halt an die Freundin meines Freundes ran. Kein Ding! Wirklich! Der ist ja sowieso tot! Was habt ihr euch denn gedacht?!", schrie Percy und sah ihn aus wütenden Augen an. Er war wütend und verletzt. Das war eine absolut schlechte Mischung.
"Hey, Kumpel, wir,... da ist nichts. Das war nur ein einziges Mal.", sagte Jason, doch machte es damit nicht wirklich besser.
"Nenn mich nicht so! Das bin ich schon lange nicht mehr für dich! Wie konntet ihr nur? Es ist mir egal, wie oft das passiert ist, es ist passiert und nur das zählt!", schrie Percy wütend. Annabeth weinte und Jason sah ihn traurig an.
"Tut mir leid. Das war falsch.", sagte Jason und sah zu Boden.
"Es tut dir leid? OH, das ist aber schön, da bin ich ja gleich weniger verletzt. Wenn es dir leid tut, na dann...", sagte Percy schulterzuckend. "Mir tut auch ziemlich viel leid! Mit euch beiden befreundet gewesen zu sein; nicht gestorben zu sein, als ich gegen Ares gekämpft habe; nicht gestorben zu sein, als Kronos den Olymp stürzen wollte; nicht im Tartarus gestorben zu sein, und ich bereue es, dass ich zurückgekommen bin!", schrie Percy. Eine Wasser Lache sprudelte um ihn herum aus dem Boden.
"Percy, beruhig dich. Außerdem wissen wir beide, dass ich stärker bin als du.", sagte Jason und hob seine Hände neben seinen Kopf, als ob er sich ergeben würde.
"DU WEIßT GARNICHTS!", rief Percy, ließ eine gewaltige Welle über Jason brechen und verschwandt.
Seit diesem Tag hat niemand mehr etwas von ihm gehört. Er ist verschwunden und weder wir, noch die Olympier wissen, wo er ist. Annabeth hat furchtbare Schuldgefühle und Jason redet noch weniger als sonst. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Percy zu suchen. Als Mitglied im Rat der behuften Älteren habe ich ein paar Mittel, um meinen besten Freund zu finden und ich hoffe inständig, dass mir das gelingen wird.
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Percy Jackson Headcanon
FanfictionEs sind mehr oder weniger kleine Kurzgeschichten über Percy und seine Freunde bzw. auch die Götter. Das hier wird also eine Aneinanderreihung dieser doch eigentlich sehr unterschiedlichen und abwechslungsreichen kleinen Geschichten. Sie spielen eige...