"Wir brauchen dich!"

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Annabeth war auf dem Weg zu ihrem nächsten Raum, als sie sah, dass alle Leute aus ihrem Kurs neben der Tür um etwas oder jemanden herumstanden. Was zum Hades taten sie? Sie hatten gleich Mathe und ihr Lehrer wollte einen Test schreiben. Über alles was sie bisher gehabt hatten. Er hatte ihn erst letzte Woche angesagt und es war drei Wochen vor Semesterende, was bedeutete, dass es viel Stoff war, den sie hatten lernen müssen. 

Als sie näher kam, sah sie, dass das beliebteste Mädchen der Schule, Maria Washington, dem etwas am nächsten stand und ihn ausfragte. „Lass mich einfach in Ruhe du aufgedrehte Henne!", rief eine männliche Stimm. Anscheinend war das Etwas ein Junge. Doch diese Stimme kannte sie. War das... „Nico?", fragte Annabeth. Was machte er denn hier? „Annie! Götter, ich dachte schon du wärst nicht da oder so. Hör zu, du musst mitkommen!", sagte Nico „Nico, da geht nicht. Ich kann jetzt nicht weg. Was ist den los? Können sich Frank oder Piper nicht drum kümmern?", fragte Annabeth. Das war jetzt wirklich ein bescheuertes Timing. „Nein verdammt! Wir brauchen dich!", sagte Nico. Er sah echt verzweifelt aus. „Wer ist wir?" „Das Camp verdammt. Ich dachte du wärst schlau! Will braucht dich, du musst ihm helfen! Es geht um Percy! Ein Stier von Colchis hat das Camp angegriffen. Percy hat ihn besiegt, naja. Er ist jetzt bei Will und wenn du nicht kommst, dann stirbt er!" Oh Götter! Percy! Irgendwas ist mit Percy „Also los jetzt. Der Streitwaagen steht draußen.", sagte Nico wandte sich zusammen mit Annabeth zum gehen, als gerade ihr Lehrer kam. „Miss Chase, wo wollen Sie denn hin? Die Tür ist hier und wir schreiben gleich den Test. Wollten Sie gerade das Schulgebäude verlassen?", fragte ihr Lehrer. Verdammt! „Hören sie zu, ich muss weg. Meinetwegen gehen sie zum Schulleiter, machen sie sonst was. Das ist mir gerade ziemlich egal.", rief Annabeth. „Bist du übergeschnappt?! Du kannst doch jetzt nicht gehen! Wenn du schwänzen  willst, dann solltest du das das nächste Mal geschickter anstellen. So und jetzt geh rein, sonst geb ich dir eine sechs wegen Arbeitsverweigerung!", sagte der Lehrer und zeigte zornig guckend, mit einem Finger in den Klassenraum. Einer ihrer Mitschüler sagte: „Annabeth ist nur zu feige. Die kann das eigendlich garnicht und hat nicht für den Test gelernt! Feige Kuh. Sie will ihren imaginären Freund retten. Meine Güte ist das Armsehlig, in unserem Alter noch einen imaginären Freund" Jetzt reichte es Annabeth. Sie drehte sich zu ihm um und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. 

Er sackte gegen die Wand und sah sie mit weit aufgerissenen Augen und einer blutenden Nase an. Ihr Lehrer sah sie noch wütender an „Annabeth, was zum Teufel fällt dir ein?! Spinnst du jetzt total? Komm jetzt mit rein und nach der Stunde bring ich dich zum Schulleiter!", rief er. „Du Collin hällst die Klappe, oder ich schlage dich nochmal und sie, Ähm, nein tut mir leid. Ich werde gebraucht. Dann geben sie mir halt eine sechs. Ist mir egal.", schrie Annabeth mit Tränen in den Augen und rannte davon. „Ähm, das meint sie nicht so. Deine Nase ist nur angebrochen, nicht richtig gebrochen. Und den Test schreibt sie nach. Ehrlich. Aber wenn wir uns jetzt nicht beeilen, dann stirbt ihr Freund. Also, naja, egal", versuchte Nico zu erklären und eilte Annabeth hinterher. Als sie im Camp ankamen, rannte Annabeth sofort zur Krankenstation. „Percy!", schrie sie. „Annie?", hörte sie Percy röcheln. „Götter Percy!", rief sie und rannte auf ihn zu. Sie kniete sich neben ihn und umklammerte seine Hand.

Percy blieb noch weitere 4 Wochen auf der Station und danach noch eine weitere Wiche in seiner Hütte im Bett. Annabeth blieb die ganze Zeit bei ihm. Als sie nach 2 Monaten dann wieder in die Schule kam, bekam sie einen Tadel vom Rektor, schrieb den Test nach und schrieb eine zwei. Weitere 3 Monate später machte sie ihren Abschluss mit 1,1 Durchschnitt und ging zurück ins Camp. Sie bekam von Chiron die Erlaubnis, bei Percy in der Kabine zu schlafen, mit dem Versprechen „nichts dummes zu machen". Dann war die Welt einfach nur perfekt.

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