„Jason, kommst du später mit mir in die Arena?", fragte Percy, während er aufstand, um den Pavillion zu verlassen. „Klar, ich wollte sowieso trainieren gehen.", antwortete dieser und stand ebenfalls auf.„Super, dann bis...", wollte Percy gerade sagen, als sie eine vertraute Frauenstimme hörten.
„Gloz nicht so blöd, Graecus!", schrie sie und nicht nur Percy und Jason wandten sich der Stimme zu.
Percy und Jason sahen sich an.
Reyna.
Sie liefen zur Lichtung und sahen dort die Prätorin mit ihrem typischen lilanen Umhang stehen. „Reyna!", rief Jason und hob seine Hand zum Gruß. „Jason, schön dich auch mal wieder zu sehen! Auch wenn du jetzt zu den Greaci übergewandert bist, heißt das nicht, dass du dein altes Camp nie wieder besuchen musst!", maulte sie, erwiderte seinen Gruß allerdings.
„Macht Octavian wieder Stress?", fragte Percy verständnisvoll und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Ja.", grummelte sie.
„Ich halte es in seiner Gegenwart nicht aus. Er zerfleischt einen Stoffbären nach dem nächsten und prophezeit Camp Jupiter ein schweres Jahr ohne die Gunst des Mars. Außerdem will er mir weiß machen, dass die fünfte Kohorte abgeschafft werden soll, weil sie nur Umstände bereitet. Das mit Mars kann meiner Meinung nach ja stimmen, aber die Zwölfte ist die Beste unserer Kohorten. Nur weil er Dakota und Frank nicht leiden kann, heißt das nicht, dass es auch eine schlechte Kohorte ist. Arg! Dieser Augur treibt mich noch in den Wahnsinn!", maulte sie verzweifelt.
Sie wirkte wirklich ein wenig kraftlos und erschöpft. „Octavian war schon immer ein Mistkerl.", pflichtete Percy ihr bei. „Jason und ich wollten gerade trainieren gehen. Willst du mitkommen, um dich abzureagieren?" „Gerne.", sagte sie.
Keine fünf Minuten später waren alle drei in der Arena. Reyna mit ihrem römischen Gladius, Jason hatte wie immer seine Spatha und Percy hielt seinen guten, alten Kugelschreiber in der Hand. Sie schlugen auf sich ein und Reyna musste sich eingestehen, dass das schon fast Spaß machte.
Als sie fertig waren, rangen alle nach Atem und setzten sich auf die Tribüne, um langsam Luft zu holen. Sie hatten nicht bemerkt, wie eine kleine Gruppe aus vielleicht 10-13 Jährigen zusammen mit Chiron am Rand gestanden und ihnen zugeguckt hatte.
Nun klatschte Chiron anerkennend in die Hände und trabte auf die drei zu.
„Bravo Kinder. Das war ein perfektes Beispiel für perfekte Schwertführung. Auch du, Reyna. Anscheinend ist euer Training fast besser als unseres. Ich wusste garnicht, dass du da bist.", lobte Chiron.
„Das ist nur Übung, aber ja, wir haben auch sehr hartes Training. Immerhin sind wir Römer und keine Graeci!", sagte sie, verbesserte sich aber sofort. „Ich meine, nicht das das schlimm wäre, aber..." „Ist schon gut Reyna.", sagte Percy lachend. Ein leichter Anflug von rosa legte sich auf Reynas Wangen.
„Und seit wann bist du hier? Gibt es ein Problem?", fragte Chiron und sah sie abwartend an.
„Nein, noch ist alles gut. Solange unserem Auguren, Octavian, nicht einfällt, dass ihr Graeci an allem Schuld seid, was er prophezeit. Er bildet sich ein, irgendwelche bösen Ohmen in den Gedärmen der armen Teddybären zu finden, die er die letzen paar Monate zerfleischt hat.", sagte sie und rieb sich verzweifelt mir der Hand übers Gesicht.
„Na dann ist für uns ja alles gut. Bleib so lange du möchtest und Percy und Jason, das hier sind neue Halbgötter. Vor circa einer halben Stunde gekommen. Seid doch bitte so lieb und führt sie ein wenig herum.", endete Chiron und sah sie fragend an. „Klar machen wir.", sagte Jason und
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Percy Jackson Headcanon
FanfictionEs sind mehr oder weniger kleine Kurzgeschichten über Percy und seine Freunde bzw. auch die Götter. Das hier wird also eine Aneinanderreihung dieser doch eigentlich sehr unterschiedlichen und abwechslungsreichen kleinen Geschichten. Sie spielen eige...