Ich sitze auf meinem Bett und warte ungeduldig auf Dardans Anruf. Ich habe mich nicht zu schick gemacht, da er einmal gesagt hatte, dass er es nicht so mag wenn Frauen sich megamäßig zu recht machen obwohl man nur chillig was unternimmt und so wie ich ihn kenne, werden wir auch etwas chilliges machen, sonst hätte er mir was gesagt.
Im Endeffekt hatte ich mich für ein schwarzes, schulterfreies Croptop, eine zerrissene Jeanshose und schwarze Chucks an. Das ganze runde ich noch ab mit einer schwarzen Tasche und Schmuck.
Ich gehe schonmal runter und unterhalte mich mit meiner Mutter. Auch sie hat Dardan kennengelernt, aber als mein Kumpel und nicht als den Typen, den ich date. Sie ist hin und weg von ihm. Sie sagte sogar letzte Woche zu mir, dass sie sich so ihren Schwiegersohn vorstellen würde. Meine Mutter ist da immer sehr dramatisch, was sowas angeht. Auf jeden Fall mag sie ihn sehr. Das macht es für uns auch um einiges einfacher, er versteht sich gut mit meiner Mutter, ich verstehe mich gut mit seinem Bruder. Klar die Eltern habe ich noch nicht kennengelernt, aber bei solchen tollen Söhnen können die ja nur super sein. Mein Handy vibriert und eine Nachricht blickt auf.
@MisterDardy 🤤💕
Bin da, komm raus 😘Ich verabschiede mich von meiner Mutter und gehe zur Tür. An dem großen Spiegel im Gang checke ich nochmal wie ich aussehe. Ich fahre mir noch kurz übe die Haare, bevor ich dann die Tür öffne und ein gutaussehenden Dardan vor mir stehen sehe. Er schaut an mir runter und beiße sich auf seine Lippen. „Hey" grinst er und schließt mich in seine Arme. „Du siehst richtig gut aus Zemer" nuschelt er mir in die Haare, bevor er mir ein Kuss auf meinen Kopf drückt. „Danke. Kann ich nur zurückgeben"' lächele ich. Wir laufen zu seinem Auto und fahren los. Natürlich stochere ich rum und frage wo wir hin gehen, doch von ihm kommt keine konkrete Antworten. Das Auto kommt zum stehen am Killesberg. Ein Berg hier in Stuttgart mit einer Aussichtsplattform, wo man ganz Stuttgart sieht. Ich schaue ihn verwirrt an, doch er grinst bloß und steigt aus, um mir die Tür zu öffnen. Ich steige aus. „Sagst du mir jetzt was wir machen?" frage ich ihn. „Naja was macht man am Killesberg?" fragt er mich. „Ja chillen?" lache ich. „So sieht es aus" sagt er, bevor er zu laufen beginnt. „Wieso machst du dann so ein großes Ding draus? Wir haben schon oft zusammen gechillt und was ist jetzt anders?" schaue ich ihn an. „Wirst du doch gleich sehen, man bist du anstrengend" lacht er leicht und legt seinen Arm um mich. Wir laufen nebeneinander her, es herrscht eine Stille. Dardan scheint irgendwie anders zu sein. Etwas angespannt. Ich hoffe das alles in Ordnung ist bei ihm. Als wir auf der Aussichtsplattform angekommen sind, lassen wir uns auf einer Bank nieder. Es sieht echt atemberaubend aus, Stuttgart am Abend. Die ganze Stadt ist beleuchtet und funkelt. Die Sonne geht grad unter was bedeutet, dass der Himmel in einer orange/gelb gefärbt ist. Es hat etwas beruhigendes hier oben zu sein und die Stadt von oben zu sehen.
„Voll komisch das niemand hier ist. Sonst ist hier immer voll" wundere ich mich und schaue mich um. „Mhmm" murmelt er bloß leise und zieht an seiner Zigarette. Ich schaue zu ihm rüber und sehe, dass er nachdenklich auf die Stadt blickt. Mit ihm stimmt irgendwas nicht... „Was ist denn los mit dir?" frage ich leise und drehe mich zu ihm. Er schaut mich kurz an, bevor er laut ausatmet. „Niki ich hab dich eigentlich hier nach oben mitgenommen um mit dir zu reden. Ich weiß nur nicht wie ich anfangen soll.." gibt er nervös von sich und schaut auf seine Finger. Ich spüre wie Angst in meinem Körper sich breit machen und ich ein mulmiges Gefühl bekomme. Was ist wenn ich in das alles hier viel zu viel reininterpretiert habe und er mir jetzt sagt, dass er nicht mehr von mir will? „Sag es einfach gerade raus.." sage ich leise. „Wäre das bloß so einfach.." er schnippt seine Zigarette weg und dreht sich zu mir. Er nimmt meine Hände in seine. „Ich werde es jetzt einfach sagen und zwar ist es so, dass naja.." Er stoppt und überlegt.
Ich platze vor Aufregung und schaue zu wie er versucht sich die Worte im Kopf zurecht zu rücken. „Dardan.. wenn du das hier nicht willst, dann sag es mir einfach.. Ich will nicht, dass du das Gefühl hast das du mit mir sein musst" weiter komme ich nicht, da er mich unterbricht. „Was laberst du?? Nein nein nein. Du denkst komplett falsch. Es ist das Gegenteil von dem. Ich mag dich wirklich sehr Niki und ich will dass es zwischen uns funktioniert. So richtig als Beziehung funktioniert.. Ich will dich zur glücklichsten Frau der Welt machen. Ich will das es dir gut geht. Ich will einfach Teil deines Lebens sein. Du bist ein Engel der mir von oben geschickt wurde. Vallah, ich habe noch nie für eine Frau so gefühlt wie für dich.. Du machst mich mit den kleinsten Dingen einfach verrückt. Wenn du wir auf die Lippen beißt, wenn du nervös wirst. Wie du rot wirst, wenn du verlegen bist. Sogar deine komische Lache wenn du auf dem Bauch liegst, finde ich süß. Ich schau dich an und sehe keine Macken. Sowohl äußerlich als auch innerlich. Du bist viel zu gut für mich. Ich hab dich nicht verdient, aber ich kann mich nicht mehr von dir fern halten. Meine Weste ist nicht weiß, aber du machst mich zu jemand besseren.. Das hört sich alles so kitschig und schnulzig an, aber es muss raus. Ich will mit dir sein und ich hoffe, dass du das auch willst bzw. das gleiche für mich empfindest.." Dardan beendet seine unglaublich ehrlichen und lieben Worte und schaut mich erwartungsvoll an. Ich bin allerdings einfach nur sprachlos. Noch hat jemand so etwas zu mir gesagt und vorallem nicht in diesem Umfang. Ich spüre wie meine Augen glasig werden. Wie kann ein Mensch so unglaublich süß sein. Es scheint ihn viel Überwindung gekostet zu haben mir das zu sagen, also schätze ich seine Worte noch mehr. „Ich weiß gar nicht was ich dir darauf antworten soll. Ich danke dir für die lieben Worte und ich kann dir sagen, dass ich genau das selbe für dich empfinde und ebenfalls mit dir sein will.. ich könnte mir kein schöneren Platz auf dieser Welt vorstellen als an deiner Seite.." eine Träne läuft mir über die Wange, die er auf der Stelle wegwischt. Er grinst über beide Ohren und nimmt mich fest in sein Arm. Ich kuschele mich an seine Brust und komme aus dem lächeln nicht mehr raus. „War das ein Ja?" fragt er und möchte das ich meine Worte bestätige. „Hmm das war ein vielleicht" schärze ich und schaue ihn an. Er schaut mich entgeistert an. „Es gibt kein vielleicht. Entweder ja oder ja" zuckt er mit den Schultern. Ich beginne zu lachen. „Dann wähle ich wohl ja" lächele ich ihn an. Seine Augen beginnen die zu funkeln und er lächelt ebenfalls.
Er schaut mir in die Augen und ich merke wie sein Gesicht näher kommt. Er legt seine Hand vorsichtig an meine Wange. Ich schließe meine Augen und warte darauf, dass sich unsere Lippen treffen. Er allerdings bleibt ein paar Milimeter vor meinen Lippen stehen. Ich öffne meine Augen und sehe wie er grinst. Er versucht mich also zu provozieren, so so. „Das letzte Stück musst du einholen" haucht er mir gegen die Lippen und wartet dass ich die Lücke zwischen unsere Lippen schließt. Ich komme noch ein kleines Stück näher, doch noch nicht komplett. Tja das war er kann, kann ich schon lange. Dardan schließt letztendlich die grinsend Lücke und legt seine Lippen auf meine. Ich lege meine Arme hinter seinen Hals, während seine eine Hand an meiner Hüfte und die andere an meiner Wange weilt. Ich kann nicht glauben, was hier gerade passiert. Dardan und ich sind einfach zusammen. Wie sich das anhört, ein Paar. Ich habe mir das nicht zu träumen gewagt und jetzt ist dieser Traum einfach wahr. Er ist so unglaublich gut zu mir. So wie ich es mir immer vorgestellt habe. Er macht mich so glücklich, nur damit dass er um mich ist und mein Leben von Tag zu Tag bereichert „Du machst mich zum glücklichsten Mann dieser Welt" haucht er in den Kuss. „Und du mich zur glücklichsten Frau" lächele ich, bevor sich unsere Lippen wieder vereinen.
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𝐋𝐨𝐨𝐤 𝐚𝐭 𝐦𝐞...
Teen Fiction„Schau mich an, komm schon. Nehm mich wahr, nur einmal..." denke ich mal wieder vor mich hin, während ich sein makelloses Profil betrachte. Plötzlich schießen zwei Augen in meine Richtung und mir stoppt der Atem. Das Blut schießt in meine Wangen, w...