Ich schloss die Tür zu meiner Wohnung auf. Sofort stieg mir ein neuer, frischer Duft in die Nase, an den ich mich erstmal gewöhnen musste. Das war sie also. Meine erste eigene Wohnung in Köln. Heute war der erste Tag, an dem ich allein in dieser Wohnung war, da in den letzten Tagen meine zwei Jahre jüngere Schwester bei mir geschlafen hatte. Sie hieß Pauline und ich hatte eine sehr enge Beziehung zu ihr. Sie war nicht nur meine Schwester, sondern auch meine beste Freundin. Sie wusste jedes Detail aus meinem Leben. Ich war so froh sie zu haben.
Ich hatte eine normal große Wohnung. Eine Küche, Bad, Schlafzimmer, Wohnzimmer und einen Tanzraum. Ja, klingt verrückt, aber ich tanze für mein Leben gern HipHop seit ich 10 bin. In diesem Zimmer waren lediglich eine Anlage und ein riesiger Spiegel an der Wand. Da ich im ersten Stock wohnte, musste ich mir nicht so viele Gedanken machen, dass ich zu laut wäre beim tanzen.
Ich bin nach Köln gezogen, um hier zu studieren. Nebenbei verdiente ich mir noch etwas Geld, indem ich einen Tanzkurs leitete. Und genau da musste ich jetzt hin. Es war gerade 16:30 und um 17:00 fing das Training an. Ich ging also in mein Schlafzimmer und suchte mor ein lockeres top und eine kurze Hose aus meinem Schrank. Es war mitten im Sommer und draußen waren bestimmt locker 30 Grad. Ich zog mir also die Klamotten an und machte mich auf den Weg. Nach ca. 15 Minuten laufen kam ich an der Turnhalle, die ich gemietet hatte, an. Um Punkt 17:00 traf auch die letzte zugehörige zum Kurs ein. Wir waren eine reine Mädchengruppe. Ich fand das wunderbar. "So meine lieben, ich bin Marie. Bin 19 Jahre alt und studiere hier Lehramt. Ich hoffe, wir haben zusammen Spaß am tanzen und verstehen uns gut. Falls ihr Fragen habt, dann zögert nicht." Als ich die Ansprache beendet hatte, begann ich direkt mit der Erwärmung. In dem Kurs waren Mädchen im alter zwischen 16 und 22. Das Training verlief super und wir verstanden uns alle recht gut. Als das letzte Mädchen aus der Turnhalle ging, schloss ich die Tür ab und wollte mich gerade auf den Heimweg machen. Es war bereits 18:45 und ich hatte etwas Hunger. Doch als ich mich umdrehte stand er da. Ben. Er lehnte ganz cool an seinem Auto und lächelte mich verschmilzt an. Ich ging auf ihn zu. "Was machst du denn hier?" zischte ich. "Ich wollte mich entschuldigen." entschuldigen. Zum ca. 1000 mal. Ich hatte es satt. "Es tut mir leid. Aber du kennst mich. Ich brauch Abwechslung." "achja? Brauchst auch mal andere Brüste oder was? Ich hab es satt. Jedes mal das gleiche. Was meinst du, wann erwische ich dich wieder mit einer Melinda oder Helena oder Justine?" mir liegen die Tränen die Wangen hinunter. "Nie wieder. Ich verspreche es dir." ich liebte ihn. Doch es machte mich kaputt. Unsere Trennung war mittlerweile 2 Wochen her. Ich konnte das eigentlich einfach nicht mehr, aber ich ließ mich so oft wieder von diesem lächeln und diesen Augen in den Bann ziehen.
Er nahm mich in den Arm. "Die letzte Chance. Die allerletzte." mit diesen Worten sah ich zu ihm auf und blickte in seine braunen Augen. Sie waren so weich und dennoch wild. Er legte seine Hand auf meine Wange und küsste mich. Dieser Kuss löste ein Feuerwerk in mir aus. Wir stiegen ins Auto und er startete den Motor. "Wo hin muss ich fahren?" ach richtig. Er wusste noch nicht, wo ich jetzt wohnte. " fahr einfach los. Ich sage dir wo du abbiegen musst. Aber warte mal. Woher wusstest du, dass ich hier Tanzkurse gebe?" "deine Schwester. Sie gab mir die Adresse. Zwar wieder willig, aber ich hab sie über reden können." ich lotste ihn zu dem Haus, in dem ich wohnte. Ich schloss die Tür auf und ging in die kleine Küche. Ich wollte mir gerade etwas zu essen aus dem Kühlschrank fischen, da um griffen zwei kräftige arme meinen Bauch. Ich wurde blitzschnell zu Ben gedreht und konnte wieder in seine Augen blicken. Seine schwarzen Haare fielen leicht in sein Gesicht. Er kam mir immer näher und küsste mich. Zuerst nur ganz sanft, doch dann immer fordernder. Ich zog ihn mit in mein Schlafzimmer und wir ließen uns aufs Bett fallen. "Versau es nicht. Letzte Chance." mit diesen Worten gab ich mich ihm vollkommen hin. Er wusste genau was er macht und wie ich es mag. Ein weiteres mal verfiel ich ihm.
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Das war das erste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Ich versuche jeden Tag ein Kapitel oder mehr zu schreiben, kann aber nichts versprechen wegen Schule oder so. (;
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Smile back (Ardy ff)
Fanfictionich versuche mein Glück eine schöne fanfiction zu schreiben. viel Spaß beim lesen (: