About Love

Prolog

Idas POV

"Die Liebe ist ein unfaires, gemeines Arschloch und definitiv nichts für mich." diese Worte wurden von meinem heftigen Schluchzen verschluckt, doch Ella schien sie trotzdem zu verstehen, denn sie schüttelte energisch ihren Kopf, während sie mich fest in ihren Armen hielt.

"Der Typ ist einfach ein Idiot. Das hat nichts mit der Liebe zu tun. Ich wusste von Anfang an, dass der ein Psycho ist." noch immer schüttelte sie ihren Kopf, wobei mir immer mehr heiße Tränen die Wangen runterliefen.

"Wenn du es wusstest, warum hast du dann nie was gesagt?" Obwohl ich ihre Antwort schon kannte, fragte ich es trotzdem, denn ich verstand nicht warum meine beste Freundin mich nach all den Jahren immer noch nicht vor manchen Jungs warnte, wenn ich kurz davor war mich in sie zu verlieben.

"Du warst so verliebt und ich wollte es dir nicht kaputt machen. Ich habe so schon immer ein schlechtes Gefühl, weil ich schon seit 2 Jahren mit Tim zusammen bin." Genau das sagte Ella immer, wenn ich heulend auf ihrer Couch saß, wegen irgendeinem Jungen, der es sowieso nicht wert war, dass ich auch nur eine Träne wegen ihm vergoss und sie mich, wie ein kleines Baby in ihren Armen vor und zurück wippen musste. Die ganze Situation war schon fast lächerlich, so oft wurde mein Herz gebrochen, seit dem Tag, an dem ich 15 wurde.

Aber dieses Mal war es anders gewesen. Er hatte nicht nur mein Herz gebrochen, sondern Spuren darauf hinterlassen, die mich noch in meinen dunkelsten Träumen verfolgen sollten. Ich hatte Schluss gemacht, nachdem meine Mutter mich dazu gezwungen hatte, weil sie mitbekam wie die Beziehung mich innerlich zerstörte und erst jetzt begriff ich langsam, dass sie recht hatte.

"Ich habe keine Lust mehr ständig zu leiden. Ich habe keine Lust mehr auf ein schmerzendes Herz. Ich habe keine Lust mehr, dass ich ständig, wie der letzte Müll behandelt werde. Ich habe keine Lust mehr auf Jungs, die nicht wissen was sie wollen. Ich habe keine Lust mehr mich zu verlieben."

Ella starrte mich mit ihren großen blauen Augen an und sagte dann: " Das meinst du nicht so, Ida. Irgendwann geht all der Schmerz wieder vorbei."

"Doch, ich meine es genau so. Ich möchte mich ab heute nur noch auf die Schule und auf mich selbst konzentrieren."

An Ellas Gesichtsausdruck konnte ich genau sehen, was sie jetzt dachte. Ihrer Meinung nach waren meine Worte kindisch und sie glaubte fest daran, dass ich mich schon bald wieder verlieben würde, denn so war ich nun mal.
Ganz Unrecht sollte sie damit nicht haben, denn damals wusste ich noch nicht, dass man die Liebe nicht meiden konnte, auch konnte man sich nicht vor ihr verstecken, denn irgendwann würde sie einen sowieso finden.

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Ich hoffe, euch gefällt der erste Teil dieser Geschichte, falls ja, lasst doch bitte einen Like da oder einen Kommentar. Gerne könnt ihr mir auch per Nachricht Feedback zu diesem „Buch" geben. So und jetzt will ich euch nicht zu lange stören, also viel Spaß beim weiteren lesen!

Edit: Da ich I'm Moment sehr viele neue Leser bekomme, was mich sehr freut, wollte ich euch nur nochmal alle "warnen", dass diese Geschichte das Thema Vergewaltigung anspricht, wenn ihr wollt, kann ich die Kapitel, die das betrifft, auch noch markieren?.

Hab euch lieb,

le grizzly 🐻❤️