Boom Clap

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Justin

Heut saßen wir zu Hause. Und warteten vergeblich auf eine Antwort von Agent Walker. „Willst du ein Wasser, Justin?“ fragte Emily mich. Doch ich schüttelte den Kopf. „Du musst doch was trinken.“ sagte sie. „ich nehm mir was, wenn ich Durst hab, okay?“ sagte ich zu ihr. Seufzend nickte sie. „Ich will einfach nur Selena und Nicklas bei mir haben.“ sagte ich. Vruce setzte sich zu mir und legte väterlich seinen Arm um mich. „Das wirst du Justin, ganz sicher. Dieser Agent Walker macht einen ziemlich guten Eindruck. Er ist optimistisch.“ meinte er und lächelte zu mir. „Du hast ja recht“ sagte ich und sah abwechselnd auf mein Handy und auf unser Festnetz.

Paul (Agent Walker)

Wir saßen noch draußen im Wagen und warteten. Und endlich kam dieser Evans um die Ecke und ging ins Büro des Bewährungshelfers. Wir warteten eine Weile und gingen dann schließlich nach ins Büro. „Wer sind sie denn?“ kam es von Evans. „Ich bin Agent Walker und ich habe ein paar Fragen an sie.“ sagte ich. „Ich habe nichts verbrochen. Was wollen sie?“ sagte er etwas gereizt. „Vielleicht ist ihnen ja zu Ohren bekommen, das ihre Tochter und ihr Enkel entführt wurden.“ sagte ich und sah ihn an. „Und?“ fragte er zurück. „Wissen sie was darüber?“ fragte ich. „Selbst wenn, hat es diese Rotzgöre nicht anders verdient. Sie ist genauso ein nichts, wie ihre Mutter.“ sagte er und ich spürte, wie die Wut in mir anfing zu brodeln. „Wissen sie jetzt was darüber oder nicht?“ fragte ich ihn sauer. Er schüttelte grinsend seinen Kopf. „Warum bitte hat man sie dann mit einem Baby gesehen?“ fragte der Bewährungshelfer. Evans sah kurz zum Bewährungshelfer und dann zu mir. Dann rannte er raus und ich rannte ihm nach. Er rannte zu seinem Auto und fuhr los. Wir rannten zu unseren Autos, machten Blaulicht und Sirenen an und begannen eine Verfolgungsjagd. Wir verfolgten ihn und er fuhr Richtung Stadtrand. Er nahm anderen Autos die Vorfahrt an Kreuzungen und fuhr schließlich noch über eine rote Ampel. Wo er mit seiner kompletten Geschwindigkeit in einen Bus prallte. Wir stoppten und rannten sofort zum Auto. Meine Kollegen rannten zum Bus und sahen nach dem Fahrer und den Insassen. Ich holte währenddessen Evans raus und legte ihn etwas weiter weg, da der Motor schon Feuer fing. Meine Kollegen brachten die Insassen des Buses in Sihcherheit.

Evans war bewusstlos und ich versuchte ihn wachzurütteln. „Evans, kommen sie schon. Wachen sie auf.“ sagte ich und klopfte auf seine Wangen. Doch es tat sich nichts. „Verdammt Evans“ sagte ich lauter und er wurde wach. „Wo sind Selena und Nicklas?“ fragte ich ihn. Er grinste nur dreckig und sagte leise: „Nicklas ist tot.“ Wie bitte? Das kann doch nicht sein. Wie soll ich das Justin beibringen? „Und Selena?“ fragte ich ihn. Die Notärzte kamen und schlossen Evans an geräte an. „Sagen sie schon wo Selena ist“ sagte ich sauer. „Sie ist ...“ sagte er leise, doch brach dann ab. Das Gerät für den Herzschlag zeigte eine Null-Linie an. Nein, nicht das jetzt auch noch. Die Ärzte versuchten alles Mögliche. Doch es nützte nichts. „Zeitpunkt des Todes 11:37“ sagte der Notarzt zu dem Rettungsassistenten. Dieser nickte und trug es ein. Oh nein, wie soll ich jetzt bitte Selena finden? Einer der Rettungssanitäter machte eine Decke über Evans Leiche. Bei meinen Kollegen informierte ich mich kurz, wie es den Kindern ginge, die in dem Bus waren. Die meisten hatten nur ein paar Kratzer und Prellungen. Schlimm verletzt war niemand, doch der Busfahrer stand unter Schock. Verständlich. Doch ihn trifft an allem keine Schuld.

Ich ging zu meinem Auto und machte mich auf den Weg zu den Gomez. Wie soll ich ihnen das mit Nicklas beibringen und das wir nicht wissen, wo Selena ist?

Selena

Zwei Stunden war er jetzt schon weg und ich war hier am verdursten. Ich sah hoch zum fenster, doch konnte nicht viel sehen. Bis ich plötzlich einen komischen Geruch wahrnahm. Es roch nach Angebranntem und gleichzeitig nach Feuer. Feuer? :O

Wie viel Kommies???