Starayariba, der blasse Vampir und der Aufprall im See

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Als wir alle drinnen saßen, begann ich: "Sie möchte dir glauben, Leon. Aber wie soll sie das, wenn es dir nur ums Fußballspiel geht?"

"Aber..", begann Leon.

"Genau. Da ist auch Gonzales, weißt du?", machte ich weiter.

Marlon stimmte mit ein: "Und der ist echt cool."

Ich musste ein Lachen unterdrücken und sagte: "Auf jeden Fall sieht Vanessa das so."

"Verflixt. Gonzales ist 15 und ich bin erst 12.", Leon lief eine Träne runter.

Plötzlich kam Joschka reingestürmt.

Joschkas pov:

Zuhause hatte ich das Buch gefunden. Das über die Hexe Starayariba und die Alligatorenrotzklippen. 

Und genau das übergab ich jetzt an Raban: "So ein Quatsch. Wenn der 15 ist, bin ich 34. Los, Raban, ließ vor."

Das tat er auch, aber das wurde irgendwann verflixt gruselig.

"Das gibt es doch nicht, oder?", fragte Marlon ängstlich.

"Na klar. Das ist doch alles erfunden.", sagte Juli. Aber er glaubte nicht, was er sagte.

Nachdem es auch Raban zu viel wurde, schlug er das Buch zu: "Potzblitz. Das wollte ich nicht."

Die Decke bebte und ich zuckte zusammen.

"Leon.", forderte ich ihn ängstlich auf.

Er stand auf: "Das ist doch nur eine Geschichte. Da oben ist nichts. Das werdet ihr sehen."

Er stieg auf eine Kiste und öffnete die Luke zum Dach. Dann sah er sich um.

"Was hab ich gesagt?", sagte er schließlich.

Auf dem Dach stampfte es und Leon meinte erneut, da wäre nichts. Dann stampfte es wieder.

"Nein, du hast gelogen. Ich will hier raus.", rief ich panisch.

"Und zwar jetzt sofort.", fügte Raban hinzu.

Nacheinander rannten wir schreiend aus Camelot raus. Die Anderen waren auf der Brücke, aber Raban und ich hatten die Feuerstange, die in den See führte, benutzt.

"Halt! Bleibt sofort stehen!", rief Leon.

Julis pov:

Und das taten wir auch.

"Verflixt, das ist doch nur eine Geschichte. Da oben ist nichts.", erklärte Leon.

Und da stand er: "Ach, was du nicht sagst." 

Gonzo Gonzales, der blasse Vampir, stand auf dem Dach unserer Festung.

"Das passiert, wenn man meine alte Freundin auslacht.", sagte er ruhig.

"Hottentottenalbtraumnacht!", rief Raban. Er und Joschka standen im Wasser.

"Ganz genau. Und es wird noch viel schlimmer. Vanessa kommt nicht. Das soll ich euch sagen. Das soll ich dir sagen. Sie glaubt dir kein Wort.", er kam drohend auf Leon zu.

Aber der ließ sich nicht einschüchtern.

"Ach ja? Und warum sagt sie mir das nicht selbst?", fragte er entspannt.

"Das wird sie. Sie kommt morgen und sie freut sich darauf, euch Verlieren zu sehen.", grinste Gonzo.

Er sah zu uns und fragte: "Darf ich jetzt gehen?", dann lief er an Leon und Markus vorbei und drehte sich wieder um.

"Den hier leih ich mir aus. Den braucht ihr nicht mehr, oder?", fragte er provozierend.

Jojo schien genug von ihm zu haben und stellte sich vor ihn: "Das kannst du vergessen. Morgen schießen wir nicht nur den SV1906 auf den Mond, sondern auch dich und deine Gang. Du landest sowieso in der Hölle bei deiner kleinen Hexe, aber wir bieten dir gerne eine Abkürzung an, Gonzo. Gib mir den Ball. "

Als er sich nicht bewegte, trat sie ihm den Ball unterm Arm weg.

Gonzo erwachte aus seiner Starre und ging mit finsterem Blick auf meine kleine Schwester zu. Ich machte vorsichtshalber einen Schritt nach Vorne.

"Beleidige nicht meine Freundin, du Zwerg.", drohte er.

Jojo war mindestens genauso wütend: "Du hast meine beste Freundin benutzt."

"Du weißt doch gar nicht, wovon du sprichst.", entgegnete er.

Sie grinste fies: "Ach, nein? Und wofür brauchst du dann den Ball? Du bist doch krank. Ich weiß genau, was du machst. Ich hab mich in der Nebelburg umgesehen. Schönes Teufelsanbeter-Zimmer."

Wir alle sahen verwirrt zu den Beiden.

Und dann geschah es. Er machte einen weiteren Schritt auf Jojo zu und sie wich zurück. Dann fiel sie die Brücke runter.



Jojo Reik und die wilden FußballkerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt